ron-desantis-sagt,-dass-die-werbung-„build-the-wall“-von-2018-„satirisch“-war-und-darauf-abzielte,-die-medien-zu-manipulieren,-um-ueber-seine-kampagne-zu-sprechen-(video)Ron DeSantis sagt, dass die Werbung "Build the Wall" von 2018 "satirisch" war und darauf abzielte, die Medien zu manipulieren, um über seine Kampagne zu sprechen (VIDEO)
vss-wissenschaftliche-updates-waehrend-der-pandemiezeiten-19-voice-for-science-and-solidarityVSS Wissenschaftliche Updates während der Pandemiezeiten 19 Voice for Science and Solidarity
die-ukraine-meldet-beginn-der-offensive-und-auch-wieder-nicht

Die Ukraine meldet Beginn der Offensive und auch wieder nicht

Published On: 26. Mai 2023 1:15

Kiew hat gemeldet, die langerwartete Offensive habe schon begonnen, um am gleichen Tag zu erklären, die Offensive werde erst beginnen, wenn Kiew die nötigen Waffen aus dem Westen hat. Ja, was denn nun?

Kiew steht unter großem Druck. Seit Monaten wartet (vor allem die westliche) Welt auf den Beginn der ukrainischen Offensive. Vor einigen Monaten war die Rede davon, Kiew werde vorrücken und Melitopol und Mariupol einnehmen, um wieder an die Grenzen der Krim zu kommen, die – laut einigen Berichten – im Zuge der Offensive ebenfalls erobert werden sollte.

Der Westen will die Offensive, weil sie zeigen soll, dass die an Kiew gelieferten Waffen im Wert von ungezählten Milliarden doch einen Effekt haben. Sollte es keine Offensive geben (oder sollte sie scheitern), würden im Westen zwangsläufig Fragen nach der Sinnhaftigkeit all dieser ruinösen Waffenlieferungen laut werden.

Kiew hingegen dämpft die Erwartungen an die Offensive inzwischen ständig und auch US-Medien lassen bereist durchblicken, dass man von der Offensive keine Entscheidung erwarten solle. Das ist eine diplomatische Formulierung dafür, dass die Offensive kaum greifbare Erfolge zeitigen dürfte.

Die Offensive läuft schon seit Tagen?

Am 25. Mai wurde deutlich, wie chaotisch und auch verzweifelt die Lage in Kiew wegen der Offensive und des Erfolgsdrucks offenbar ist. Michail Podoljak, ein wichtiger Berater im ukrainischen Präsidialamt, sagte dem italienischen Fernsehsender Rai 1 am Mittwoch, dass die Gegenoffensive der ukrainischen Streitkräfte bereits vor einigen Tagen begonnen habe:

„Der Gegenangriff dauert schon seit mehreren Tagen an, dieser Krieg erstreckt sich über 1.500 Kilometer entlang der Grenze, aber einzelne Operationen wurden bereits eingeleitet“

Das ist – ironisch ausgedrückt – offenbar eine in der Militärgeschichte einmalige „Großoffensive“, weil sie so geheim abläuft, dass der angegriffene Gegner davon gar nichts mitbekommen hat. Aber diese Aussage im italienischen Fernsehen zeigt, wie verzweifelt man in Kiew versucht, in der westlichen Öffentlichkeit Zuversicht zu verbreiten, damit die Sinnhaftigkeit der Waffenlieferungen nicht in Frage gestellt wird.

Erst die „nötigen Waffen“ abwarten

Am Donnerstag sagte Igor Zhovkva, stellvertretender Leiter des Büros des ukrainischen Präsidenten Wladimir Selensky, gegenüber Bloomberg, dass die Streitkräfte der Ukraine die Gegenoffensive starten würden, sobald sie die notwendigen Waffen und Ausrüstungen von den westlichen Verbündeten erhalten haben:

„Wir werden die Gegenoffensive weiterhin vorbereiten“

Diese Aussage konnte man in den letzten Tagen immer wieder aus Kiew hören, wobei jedoch nie mitgeteilt wurde, was denn die „notwendigen Waffen“ sind, die noch fehlen. Die Ukraine hat wahrscheinlich schon über 200 Kampfpanzer aus dem Westen bekommen, bei den aus dem Westen gelieferten Artilleriesystemen ist es schwer, den Überblick zu behalten, weil es so viele sind.

Die Folgen einer fehlenden Offensive

Jeder Tag, den Kiew verstreichen lässt, macht die Lager mit den westlichen Waffen zu Zielen für russische Angriffe und es wurden bereits westliche Waffen im Wert von hunderten Millionen (vielleicht sogar Milliarden) Dollar in ukrainischen Lagern zerstört.

Sollte der Sommer ohne eine nennenswerte ukrainische Offensive vergehen, dürfte die Ukraine-Hilfe im Westen in Frage gestellt werden, weil sie nicht den gewünschten Effekt hat, Russland die Niederlage zuzufügen, von der der Westen träumt. Hinzu kommt, dass die westlichen Waffenlager weitgehend leer sind und der Westen bei der Produktion von Waffen und Munition (zumindest bisher) nicht mit dem Tempo mithalten kann, mit dem Kiew Waffen und Munition verbraucht.

Daher dürften die Waffenlieferungen aus dem Westen, selbst wenn der Wille im Westen ungebrochen bleiben sollte, demnächst geringer werden, weil einfach nicht mehr genug in den Arsenalen ist.

Putins Plan

In meinem neuen Buch „„Putins Plan – Mit Europa und den USA endet die Welt nicht – Wie das westliche System gerade selbst zerstört ““ gehe ich der der Frage, worum es in dem Endkampf der Systeme – den wir gerade erleben – wirklich geht. Wir erleben nichts weniger als den Kampf zweier Systeme, in dem Vladimir Putin der Welt eine Alternative zum neoliberalen Globalismus anbietet. Wurden die Bürger im Westen gefragt, ob sie all das wollen, ob sie zu Gunsten des neoliberalen Globalismus auf ihren Wohlstand und ihre Freiheiten verzichten wollen?

Das Buch ist aktuell erschienen und ausschließlich hier direkt über den J.K. Fischer Verlag bestellbar.

Hier geht es zum neuen Buch

Original Artikel Teaser

Die Ukraine meldet Beginn der Offensive und auch wieder nicht

Kiew hat gemeldet, die langerwartete Offensive habe schon begonnen, um am gleichen Tag zu erklären, die Offensive werde erst beginnen, wenn Kiew die nötigen Waffen aus dem Westen hat. Ja, was denn nun?Kiew steht unter großem Druck. Seit Monaten wartet (vor allem die westliche) Welt auf den Beginn der ukrainischen Offensive. Vor einigen Monaten war die Rede davon, Kiew werde vorrücken und Melitopol und Mariupol einnehmen, um wieder an die Grenzen der Krim zu kommen, die – laut einigen Berichten – im Zuge der Offensive ebenfalls erobert werden sollte.Der Westen will die Offensive, weil sie zeigen soll, dass die an Kiew gelieferten Waffen im Wert von ungezählten Milliarden doch einen Effekt haben. Sollte es keine Offensive geben (oder sollte sie

Details zu Die Ukraine meldet Beginn der Offensive und auch wieder nicht

Categories: Anti-Spiegel, Deutsch, Medien, Quellen, UkraineTags: , , , , Daily Views: 1Total Views: 28
ron-desantis-sagt,-dass-die-werbung-„build-the-wall“-von-2018-„satirisch“-war-und-darauf-abzielte,-die-medien-zu-manipulieren,-um-ueber-seine-kampagne-zu-sprechen-(video)Ron DeSantis sagt, dass die Werbung "Build the Wall" von 2018 "satirisch" war und darauf abzielte, die Medien zu manipulieren, um über seine Kampagne zu sprechen (VIDEO)
vss-wissenschaftliche-updates-waehrend-der-pandemiezeiten-19-voice-for-science-and-solidarityVSS Wissenschaftliche Updates während der Pandemiezeiten 19 Voice for Science and Solidarity