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InternetphaenomenVon der Wiese in die Trends

Published On: 27. Mai 2023 13:49

In den letzten Jahren hat sich ein besonderer Trend in den sozialen Medien manifestiert: Junge Bäuerinnen beschreiben ihre Arbeit auf Instagram, Facebook und TikTok mit zunehmender Reichweite. Dies sorgt einerseits bei den Landwirten für eine zweite Einnahmequelle, andererseits wirkt ihre Arbeit in den sozialen Medien Vorurteilen entgegen. Mehr als 400.000 Menschen folgen der Landwirtin Marie Hoffmann auf Telegram. Die junge Frau aus Lippetal in NRW ist Expertin im Bereich der Agrarökonomie und möchte das auch den Menschen mitteilen.

Moderne Landwirtschaft ist eine komplizierte Wissenschaft. Es geht vor allem um Nachhaltigkeit, Effizienz, Tierwohl und Naturschutz. Zwar ist die blonde Dame im 530-Seelendorf Schoneberg ländlich aufgewachsen, dennoch stammt sie aus einem akademischen Haushalt. Während die Mutter als Lehrerin arbeitet, ist der Vater Kaufmann. Ihr Opa Heinrich weckte schließlich ihr Interesse für Tier und Hof. Sie gehört zu den sichtbarsten Vertretern eines Trends, der „Agrar-Influencer“ heißt. Junge Menschen, häufig Frauen, arbeiten mit Leidenschaft und Engagement als Bauern. Doch nicht nur das: Sie teilen ihre Arbeit in den sozialen Medien.

Die Tatsache, dass junge Menschen sich bewusst für die Landwirtschaft entscheiden und dies auf sozialen Medien kundtun, hat sich inzwischen etabliert. Eine Studie von der Fachhochschule Weihenstephan-Triesdorf befasst sich genau mit diesem Thema. Anhand von qualitativen Interviews arbeiteten die Wissenschaftler heraus, dass im Fokus der Agrar-Influencer eine möglichst authentische Darstellung ihrer Arbeit steht, um ein positives Bild der Landwirtschaft zu vermitteln. Das sieht auch Theresa Singer so. Die 30-jährige Landwirtschaftsmeisterin bewirtschaftet mit ihrem Vater 50 Kühe in Garmisch. Mit knapp 15.000 Followern ist ihre Präsenz auf Instagram bereits für Werbepartner interessant.

Ähnlich verhält es sich bei Anna-Maria Stürzer. Sie ist Anfang zwanzig und präsentiert sich in einem BR-Bericht als ausgelernte Landwirtin. Sie betreibt 115 Hektar Ackerland und 40 Hektar Wald. Vor mehr als einem Jahr berichtete der Fernsehsender über die Bäuerin. Damals hatte sie noch rund 14.000 Follower auf Instagram. Heute folgen ihr mehr als 47.000 Menschen. Andere junge Bäuerinnen, wie Carina Dünchem, nutzen ihre Reichweite sogar, um mit Fanartikeln Einnahmen zu generieren. Ihre Internetseite „Lebe-Liebe-Landwirtschaft“ wirkt professionell.

Chancen für die Landwirtschaft

Der Trend bietet eine Chance, von Vorurteilen zu befreien. Das Portal Agrimand fasst den Trend, dass immer mehr junge Bäuerinnen zu Influencern werden, positiv zusammen: „Social Media bietet eine großartige Möglichkeit, um Interessenten und die breite Öffentlichkeit zu erreichen.“ Speziell in der Agrarwirtschaft hätten Landwirte somit „eine sehr gute Chance, der Öffentlichkeit ihren Berufszweig zu zeigen und eventuellen Vorurteilen und falschen Vorstellungen entgegenzuwirken“.

Authentizität als Erfolgsfaktor

Die Authentizität der Agrar-Influencer ist ein wichtiger Erfolgsfaktor. Die Nutzer schätzen die ehrliche Darstellung der Arbeit auf dem Hof und die Möglichkeit, einen Blick hinter die Kulissen zu werfen. Auch für die Landwirte selbst ist die Präsenz in den sozialen Medien eine Chance, um mit anderen Landwirten in Kontakt zu treten und sich auszutauschen.

Wertschätzung für die Arbeit der Landwirte

Die Einnahmen, die durch die Präsenz in den sozialen Medien generiert werden, sind für die Landwirte eine Wertschätzung ihrer Arbeit. Die Möglichkeit, mit Werbepartnern zusammenzuarbeiten oder eigene Fanartikel zu verkaufen, bietet eine zusätzliche Einnahmequelle. Allerdings ist der Aufwand, der mit der Präsenz in den sozialen Medien verbunden ist, nicht zu unterschätzen. Die Landwirte müssen Zeit und Mühe investieren, um ihre Präsenz aufrechtzuerhalten und ihre Follower zu unterhalten

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InternetphänomenVon der Wiese in die Trends

In den letzten Jahren manifestierte sich in den sozialen Medien ein besonderer Trend: Junge Bäuerinnen beschreiben ihre Arbeit mit zunehmender Reichweite auf Instagram, Facebook und Tik Tok.  Einerseits sorgt das bei den Landwirten für eine zweite Einnahmequelle, andererseits wirkt ihre Arbeit in den sozialen Medien Vorurteilen entgegen. Mehr als 400.000 Menschen folgen der Landwirtin Marie Hoffmann auf Telegram. Die junge Frau aus Lippetal in NRW ist Expertin im Bereich der Agrarökonomie und möchte das auch den Menschen mitteilen. „Moderne Landwirtschaft ist eine komplizierte Wissenschaft. Es geht vor allem um Nachhaltigkeit, Effizienz, Tierwohl und Naturschutz”, sagt sie gegenüber der Bild-Zeitung. Zwar ist die blonde Dame im 530-Seelendorf Schoneberg ländlich aufgewachsen, dennoch stammt sie aus einem akademischen Haushalt. Während die Mutter als

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