razzien-bei-klima-aktivisten-ja-bitteRazzien bei Klima-Aktivisten Ja bitte
deal-chip-roy-zieht-sich-in-sicherheit-des-schlosses-fuer-schulden-deal-an-steve-bermanDEAL Chip Roy zieht sich in Sicherheit des Schlosses für Schulden-Deal an Steve Berman
razzien-bei-klima-aktivisten-nein-danke

Razzien bei Klima-Aktivisten Nein danke

Published On: 31. Mai 2023 14:01

Die Razzien bei Vertretern der Letzten Generation haben eine Debatte ausgelöst. Handelt es sich dabei um eine legitime Maßnahme oder staatliche Schikane? Bei Achgut lesen sie dazu unterschiedliche Meinungen zweier Achgut-Autoren – Thilo Schneider ist dagegen.

Vorweg ein paar Zeilen: Ich bin weder Jurist noch habe ich ein Journalistikstudium. Meine Sympathien für die Primaklimakleber der Letzten Generation sind geringer als die Distanz, auf die ich ein Klavier werfen kann. Ich finde die angeblich ängstlichen und verängstigten Hobbykleber tatsächlich eine öffentliche Zumutung und halte ihre „Aktionen“ für Fälle von minderschwerer Kriminalität.

Wäre ich „die Polizei“, würde ich um die Jungs, Mädels und Jungsmädels der Helden mit Topfhaarschnitt und Dutt Warnbaken stellen und den Verkehr schlicht umleiten. Wahrscheinlich liegt das daran, dass ich aus tiefstem Herzen integrierter Beutebayer bin, wir waren und sind schon immer mehr für pragmatische Lösungen zu haben. Was ich garantiert und auf keinen Fall tun würde, wären Razzien mit schwer bewaffneten Polizeieinheiten, die zu unchristlichen und unmuslimischen Zeiten bewaffnet vor den Betten in den Kinderzimmern irgendwelcher gerade dem Teenageralter entwachsenen Pseudoerwachsenen stehen, um Handy, Notebook und die Spielekonsole zu konfiszieren.

Debatte um Razzien bei Vertretern der Letzten Generation

Was soll der Unfug? Gut, wir leben im Jahr 2023 und haben eine Regierung, die ein paar fahnenschwenkende Berlintouris ohne Eintrittskarte auf den Stufen des Parlaments zum „Sturm auf den Reichstag“ hochjazzt. Eine Regierung, die dringend einen Graben ums Haus ziehen lässt, weil eine Mauer aus historischen Gründen nicht geht. Eine Regierung, die sich wohl aufgrund ihrer Politik von allen Seiten bedroht fühlt. Eine Regierung, die noch unentspannter als die Regierung Schmidt während des „Deutschen Herbstes“ agiert. Alles ist „staatsgefährdend“

Wir leben in einem Land, in dem launigen Senioren mit Reichsattitüde unter großer, freudiger Anteilnahme der Medien wegen kindischer „Umsturzpläne“ morgens die Tür eingetreten wird, weil sie mit Hilfe von Dosenravioli und einem „Reichskantinenbeauftragten“ angeblich die Wiedereinführung der Monarchie mit einem Typen in Cordhosen planen. Alles ist „staatsgefährdend“ oder könnte es sein, weswegen die Regierung eine anlasslose Überwachung von Messenger-Diensten fordert und fördert und jetzt ein paar nervige Kids mit Weltretterattitüde hops genommen hat.

Überzogene Reaktion des Staates

Obwohl doch der oberste Chef des Verfassungsschutzes, Thomas Haldenwang, noch im November 2022 bemerkt hat, dass die Freunde der geklebten Demokratie zeigen, „wie sehr man dieses System eigentlich respektiert, wenn man eben die Funktionsträger zum Handeln auffordert“. Was ist zwischen November und Mai passiert, dass hier mit Polizeikanonen plötzlich auf Dreckspatzen geschossen wird?

Weiter gefragt: Wie schwach und ängstlich muss ein Staat eigentlich sein, der Wasserwerfer auf Leute richtet, die das Grundgesetz hochhalten oder Razzien bei Verstrahlten durchführt, weil die sich auf der Autobahn festmachen? Man könnte geradezu glauben, die #LetzteGeneration würde sich zu einer Art „GAF – Grüne Armee-Fraktion“ weiterentwickeln. Wenn ihnen nicht um Unzeiten von der GSG9 aus dem Bett geholfen wird.

Peinliche Razzien bei Vertretern der Letzten Generation

Aus meinem juristischen Laienverstand könnte man die Superkleber sicher wegen diverser Straftaten vor Gericht bringen, als da wären Nötigung, Sachbeschädigung und „gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr“. So funktioniert nun einmal ein Rechtsstaat. Und jeder Ökofonds, der bereitwillig die Strafen zahlen will, ist eben „Beihelfer“ und darf seinen Standpunkt dann einem Richter darlegen. Das aber muss auch genügen.

Im schlimmsten Fall, bei einer Notlage, streichelt dann die Polizei die Demonstrierenden eben nicht mehr mit Olivenöl vom Asphalt, sondern räumt sie einfach schnell und effektiv beiseite. Was, bitte, sollen hier Einsatzkommandos, die vor dem Frühstück in der Küche einrücken, bezwecken? Was hofften die zu finden? Heißklebepistolen und vorbereiteten Fliesenkleber? Schussapparate für Tackerklammern?

Aber vielleicht geht’s ja gar nicht um die Letzte Generation. Vielleicht geht es ja darum, dass hier „klare Kante gegen alles“ gezeigt werden soll. Frei nach dem Motto „bestrafe einen, erziehe tausende

Original Artikel Teaser

Razzien bei Klima-Aktivisten: Nein, danke!

Die Razzien bei Vertretern der Letzten Generation haben eine Debatte ausgelöst. Handelt es sich dabei um eine legitime Maßnahme oder staatliche Schikane? Bei Achgut lesen sie dazu unterschiedliche Meinungen zweier Achgut-Autoren – Thilo Schneider ist dagegen. Vorweg ein paar Zeilen: Ich bin weder Jurist noch habe ich ein Journalistikstudium. Meine Sympathien für die Primaklimakleber der Letzten Generation sind geringer als die Distanz, auf die ich ein Klavier werfen kann. Ich finde die angeblich ängstlichen und verängstigten Hobbykleber tatsächlich eine öffentliche Zumutung und halte ihre „Aktionen“ für Fälle von minderschwerer Kriminalität. Wäre ich „die Polizei“, würde ich um die Jungs, Mädels und Jungsmädels der Helden mit Topfhaarschnitt und Dutt Warnbaken stellen und den Verkehr schlicht umleiten. Wahrscheinlich liegt das daran, dass

Details zu Razzien bei Klima-Aktivisten: Nein, danke!

Categories: Achgut, Deutsch, Medien, Politik, Quellen, UmweltTags: , , , Daily Views: 1Total Views: 27
razzien-bei-klima-aktivisten-ja-bitteRazzien bei Klima-Aktivisten Ja bitte
deal-chip-roy-zieht-sich-in-sicherheit-des-schlosses-fuer-schulden-deal-an-steve-bermanDEAL Chip Roy zieht sich in Sicherheit des Schlosses für Schulden-Deal an Steve Berman