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Kurzandacht in der Wohnzimmerkapelle eine Analyse der Tagesschau

Published On: 2. Juni 2023 17:26

Medienwissenschaftler kritisiert Präsentationsform der Tagesschau

Ein Medienwissenschaftler hat sich mit der ARD-Sendung Tagesschau auseinandergesetzt und kritisiert, dass sich zentrale Präsentationsformen seit den 1950er-Jahren kaum verändert hätten. Hermann Rotermund bemängelt, dass die journalistische Arbeit durch diese Art der Präsentation „unsichtbar gemacht“ werde. Rotermund fasste seine Analyse in einem Beitrag für den Evangelischen Pressedienst (epd) zusammen.

Manipulative Technik der Tagesschau-Redaktion

Rotermund kritisiert an den Hauptnachrichten ihren „selbst auferlegten Formatzwang“, der „letztlich alle Ereignisse“ leicht verständlich anpasse und damit rein als „beruhigende Welterzählung“ gewertet werden könnte. Mit dieser manipulativen Technik vermittle die Tagesschau-Redaktion den Effekt, dass im Grunde keine Neuigkeiten gesendet würden, sondern „eher die Bestätigung der unermüdlichen Tätigkeit der ins Bild gerückten Akteure und damit der von ihnen vertretenen Institutionen“.

Keine Dialogfähigkeit der Tagesschau-Redaktion

Die Tagesschau-Redaktion lege nach Einschätzung des Medienwissenschaftlers anscheinend weiterhin „Wert auf die Vermeidung des Dialogs“, bezog sich dabei auf die über die letzten Jahren seitens der internationalen Konkurrenz vorgenommene Modernisierung in der Darstellung. Bei der britischen BBC seien zum Beispiel die Präsentatoren zugleich als Journalisten erkennbar und offerierten dabei Gesprächsangebote, anstatt rein als „Verkünder unangreifbarer Wahrheiten“ zu fungieren.

Rotermund moniert, dass in vielen Filmbeiträgen und Sprechermeldungen der Tagesschau „kaum Eigenrecherchen außerhalb von institutionellen Bezügen“ zu finden seien. Dementsprechend tauche daraus resultierend „vor allem der Typus des Sprechers oder Akteurs einer Organisation auf“.

Die Tagesschau um 20 Uhr ist laut Statistik ungebrochen die meistgesehene Nachrichtensendung in Deutschland. Hermann Rotermund war von 2004 bis 2013 Professor für Medienwissenschaft an der Rheinischen Fachhochschule Köln

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„Kurzandacht in der Wohnzimmerkapelle“ – eine Analyse der Tagesschau

Ein Medienwissenschaftler analysierte acht Ausgaben des Nachrichten-Flaggschiffs der ARD. Er kritisiert, dass sich zentrale Präsentationsformen der Tagesschau seit den 1950er-Jahren kaum verändert hätten. Journalistische Arbeit wird durch diese Art Präsentation „unsichtbar gemacht“. Quelle: www.globallookpress.com © Marcus BrandtDer Medienwissenschaftler Hermann Rotermund beschäftigte sich mit dem Phänomen der ARD-Sendung Tagesschau. Das Ergebnis zeige, dass die wechselnden Moderatoren eigentlich nur „Zusammenfassungen der redaktionell ausgewählten Ereignisse verlesen“, anstatt „Ereignisse zu erklären oder die Berichtsfolge zu moderieren“, so Rotermunds Darlegung.Rotermund fasste seine Analyse in einem Beitrag für den Evangelischen Pressedienst (epd)zusammen. Er bemängelt dabei an den Hauptnachrichten ihren „selbst auferlegten Formatzwang“, der „letztlich alle Ereignisse“ leicht verständlich anpasse und damit rein als „beruhigende Welterzählung“ gewertet werden könnte. Diesbezüglich schreibt er:“Auch echte Katastrophen können durch die mit

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