Russland erhalt einen unerwarteten Verbundeten und moglicherweise ein neues Urlaubsziel

Russlands Präsident Putin empfängt eritreischen Amtskollegen Afewerki

Russlands Präsident Wladimir Putin hat seinen Amtskollegen aus Eritrea, Isayas Afewerki, im Kreml empfangen. Eritrea hatte im vergangenen Jahr gegen die UN-Resolution gestimmt, die die russische Militäroperation in der Ukraine verurteilte. Was bedeutet das für die Zusammenarbeit zwischen Moskau und Asmara?

Eritrea – ein geschlossenes Land mit langer Geschichte

Eritrea ist ein geschlossenes Land an der Westküste des Roten Meeres und gilt als eines der ältesten Länder der Welt. Hier wurden die Knochen der ersten Menschen gefunden, die vor einer Million Jahren lebten. Eine entwickelte Zivilisation bestand hier schon zu Zeiten des Alten Ägyptens. Es ist eines der ersten Länder, welches das Christentum annahm und heute sind zwei Drittel der Eritreer monophysitische Christen. Ein Drittel sind Muslime. Die größte Bevölkerungsgruppe von Eritrea, Tigre, hat semitische Wurzeln.

Eritrea und Russland – eine mögliche Zusammenarbeit

Eritrea wurde 2009 von der UNO sanktioniert, weil es islamistische Separatisten in Somalia unterstützte und Territorialansprüche gegen Dschibuti erhob. In Wirklichkeit war es der Widerstand gegen die Versuche Äthiopiens, eine Hegemonie in der Region zu etablieren. An den Sympathien Äthiopiens mit seinen hundert Millionen Einwohnern waren sowohl der Westen als auch Russland interessiert, und so erhielt Eritrea die Sanktionen. Doch im vergangenen Jahr stellte sich heraus, dass Asmara Moskau die Abstimmung in der UNO im Jahr 2009 nicht übelnimmt, und Eritrea schlug sich auf die Seite Russlands während der Generalversammlung.

Eritrea verfügt über großartige Tiefwasserhäfen am Roten Meer und könnte für russische Touristen zum zweiten Ägypten werden. Auch für die russische Flotte wäre es ein sicherer Hafen im Roten Meer. Putin und Afewerki haben also einiges zu besprechen

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Russland erhält einen unerwarteten Verbündeten – und möglicherweise ein neues Urlaubsziel

Russlands Präsident Wladimir Putin erhält Besuch von seinem Amtskollegen aus Eritrea, Isayas Afewerki. Eritrea stimmte gegen die UN-Resolution über die Verurteilung der russischen Militäroperation in der Ukraine. Was könnte die weitere Zusammenarbeit zwischen Moskau und Asmara bringen? Quelle: Gettyimages.ru © hugyVon Pjotr AkopowDie Nachricht scheint auf den ersten Blick unauffällig zu sein: Am Mittwoch traf Wladimir Putin im Kreml Isayas Afewerki, den Präsidenten des Staates Eritrea, der zum ersten Mal nach Moskau im Rahmen eines Staatsbesuches kam.Doch am 2. März des vergangenen Jahres hatten während der UN-Generalversammlung nur vier Staaten gegen die Resolution über die Verurteilung der „russischen Aggression gegen die Ukraine“ gestimmt. Und wenn von dreien dieser Staaten, nämlich Weißrussland, Syrien und der Demokratischen Volksrepublik Korea, in Russland praktisch alle zumindest irgendeine

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