Artenreiches Gartenreich Funf Tipps fur tierische Vielfalt im Garten
Rückzugsort Garten, auch für die Natur
Ein naturnaher Garten bietet wertvolle Lebensräume und hilft als kleines Biotop vielen Arten. Von dieser Artenvielfalt wiederum profitieren auch Gärtner, indem zum Beispiel Marienkäfer oder Florfliegen die Anzahl von unerwünschten Arten in Schach halten. Schmetterlingsraupen, Käfer und andere Insekten stellen ihrerseits eine unverzichtbare Nahrungsquelle für Singvögel, Frösche, Igel und Fledermäuse dar.
Heimische Hecken, wilde Wiesen und eine Wasserstelle helfen vielen Tieren im Garten. Wildbienen und Co. helfen wiederum dem Gärtner. „Alle Teile der freien Natur […] können von jedermann unentgeltlich betreten werden“, heißt es im Bayerischen Naturschutzgesetz. Ähnliche Formulierungen finden sich auch in den übrigen Landesgesetzen.
Dieses Privileg sollte indes nicht nur Menschen vorbehalten sein, sondern umgekehrt auch der Natur in Dörfern und Städten. Ein naturnaher Garten bietet wertvolle Lebensräume und hilft als kleines Biotop vielen Arten. Von dieser Artenvielfalt wiederum profitieren auch Gärtner, indem zum Beispiel Marienkäfer oder Florfliegen die Anzahl von unerwünschten Arten in Schach halten. Schmetterlingsraupen, Käfer und andere Insekten stellen ihrerseits eine unverzichtbare Nahrungsquelle für Singvögel, Frösche, Igel und Fledermäuse dar.
Sichtschutz mit Buffet
Kirschlorbeer, Bambus und Thuja sind beliebte Heckenpflanzen. Der NABU sieht darin wenig Gewinn für die Natur, denn diese Hecken bieten Insekten und Vögeln keine Nahrung. Besser seien heimische Gehölze wie Schwarzer Holunder, Kornelkirsche, Gewöhnliche Felsenbirne, Hundsrose und Berberitze. Diese Sträucher nicht nur (den Menschen) Schutz vor neugierigen Blicken, ihre Blüten und Früchte bieten zudem Leckerbissen für viele Tiere.
Wiese statt Rasen
Blumenwiesen aus heimischen Wildblumen und Gräsern entwickeln sich über mehrere Jahre hinweg und werden von Jahr zu Jahr schöner und artenreicher. Damit sind sie jedoch ungeeignet für den ungeduldigen Gärtner, der es dank Rollrasen sofort grün haben kann. Wildkräuter und -blumen locken allerdings verschiedene Wildbienenarten, Käfer und andere Insekten an, die wiederum Nahrung für Vögel, Fledermäuse und Amphibien sind.
Wilde Stauden und Beete
Ein buntes Blütenmeer aus heimischen Wildstauden sieht nicht nur schön aus, es ist auch ein Schlemmerbuffet für viele Insektenarten. Wo Königskerze, Schafgarbe, Storchschnabel, Natternkopf, Hornklee und Akelei blühen, fühlen sich Hummel, Holzbiene und Heupferd wohl.
Rückzugsorte schaffen
Während Gärten oft Rückzugsorte für Menschen sind, kann eine Ecke im Garten, die wenig oder gar nicht bearbeitet wird, ein Paradies für Vögel, Wildbienen, Hummeln, Schmetterlinge und kleine Tiere wie Igel und Blindschleiche sein. Viele Insekten wie Prachtkäfer und die Blaue Holzbiene benötigen Totholz als Lebensraum.
Wasser im Garten
Eine sommerliche Limonade schmeckt im Garten besonders lecker. Auch Vögel und Insekten haben Durst. Andere Tiere benötigen Wasser, um ihre Eier abzulegen. Wer etwas für Libellen und weitere wassergebundene Insekten tun möchte, aber nur wenig Platz hat, der kann in seinem Garten einen Miniteich anlegen. Davon profitieren auch Fledermäuse, die in der Abenddämmerung Mücken und andere Insekten jagen, die sich gern über der Wasseroberfläche aufhalten
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Artenreiches Gartenreich: Fünf Tipps für tierische Vielfalt im Garten
Rückzugsort Garten, auch für die Natur.Foto: iStock Heimische Hecken, wilde Wiesen und eine Wasserstelle helfen vielen Tieren im Garten. Wildbienen und Co. helfen wiederum dem Gärtner. „Alle Teile der freien Natur […] können von jedermann unentgeltlich betreten werden“, heißt es im Bayerischen Naturschutzgesetz. Ähnliche Formulierungen finden sich auch in den übrigen Landesgesetzen. Dieses Privileg sollte indes nicht nur Menschen vorbehalten sein, sondern umgekehrt auch der Natur in Dörfern und Städten. Ein naturnaher Garten bietet wertvolle Lebensräume und hilft als kleines Biotop vielen Arten. Von dieser Artenvielfalt wiederum profitieren auch Gärtner, indem zum Beispiel Marienkäfer oder Florfliegen die Anzahl von unerwünschten Arten in Schach halten. Schmetterlingsraupen, Käfer und andere Insekten stellen ihrerseits eine unverzichtbare Nahrungsquelle für Singvögel, Frösche, Igel und Fledermäuse
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