Wie Covid es fast unmöglich machte, neue Impfregeln zu verabschieden

Ein Gesetzesentwurf zur Einführung der HPV-Impfung, die Gebärmutterhals- und Mundhöhlenkrebs verhindern kann, bei Schülern wurde größtenteils von kalifornischen Bildungsgruppen vereitelt, die von den Impfkriegen der Pandemie erschöpft sind. Die HPV-Impfung gibt es seit fast zwei Jahrzehnten und könnte Tausende von Menschen vor der Entwicklung von Gebärmutterhals- und Mundhöhlenkrebs bewahren. Die Demokraten in Kalifornien, einem tiefblauen Bundesstaat, schienen die Impfung für Schulkinder zu befürworten. Ein Gesetzesentwurf dazu wurde jedoch in einem der liberalsten Bundesstaaten der USA so stark verwässert, dass er nicht mehr wiederzuerkennen war. Einheimische Anti-Impf-Bewegungen sind seit der Pandemie organisierter und erfolgreicher geworden.

Anti-Impf-Aktivisten haben dies nicht allein erreicht. „Das mächtigste Mittel, um den Autor dazu zu bringen, den Impfstoff zurückzuziehen, waren Schulbezirke, die sich gegen das Gesetz aussprachen“, sagte Joshua Coleman, der die Gruppe V for Vaccine gründete, um gegen solche Anforderungen zu kämpfen. Obwohl nur eine Handvoll meist kleiner, ländlicher Bezirke den Gesetzesentwurf formell abgelehnt haben, begannen auch landesweite Bildungsgruppen, den Gesetzgeber privat unter Druck zu setzen, um ihren Vorschlag zurückzuziehen oder abzuschwächen.

Toxische, pandemiebedingte Auseinandersetzungen über Impfungen und Schulschließungen haben die Impfpolitik radioaktiv gemacht, selbst bei Krankheiten, die in keiner Weise mit Covid-19 zusammenhängen. In Kalifornien, wo die Gesetzgeber bis 2019 einige der strengsten Vorschriften des Landes durchgesetzt haben, sind Schulen vorsichtig, sich erneut in den Kampf zu stürzen. In den blauen Bundesstaaten des Landes haben die Politiker fast aufgegeben, neue Impfpolitiken zu schaffen, und versuchen nun einfach, die öffentliche Gesundheit auf dem Stand der letzten zehn Jahre zu halten.

Die Impfgegner, die argumentieren, dass Impfungen eine persönliche Entscheidung sind und nicht vom Staat vorgeschrieben werden sollten, haben diese Zurückhaltung genutzt – und in letzter Zeit waren sie erfolgreich. In etwas mehr als einem Jahr haben Vorschläge in Sacramento, jüngere Teenager ohne Zustimmung der Eltern impfen zu lassen, den Covid-19-Impfstoff für Schulen und einige Arbeitgeber zur Pflicht zu machen und die Meldepflicht für Impfstoffe zu verschärfen, an Schwung verloren, belastet durch Pandemie-Müdigkeit und wachsenden öffentlichen Widerstand gegen öffentliche Gesundheitsvorschriften

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How Covid made it nearly impossible to pass new vaccine rules

A bill to mandate the HPV vaccine, which can prevent cervical and oral cancers, among students was thwarted largely by California education groups exhausted from the vaccine wars of the pandemic. | Charles Rex Arbogast/AP Photo SACRAMENTO, Calif. — The HPV vaccine has been around for almost two decades and could spare thousands of people from developing cervical and oral cancer — so mandating it for schoolchildren once seemed an easy call for Democrats in deep-blue California. But a bill to do just that has been watered down beyond recognition in one of the most liberal states in the U.S., a victim of a homegrown anti-vaccine movement that has become more organized and more successful since the pandemic. Anti-vaccine activists

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