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Deutsche Polen und die NATO
Deutsch-polnische Beziehungen: Reparationsforderungen und NATO-Mitgliedschaft
Helmut Roewer, ehemaliger Chef des Thüringer Verfassungsschutzes und Autor bei COMPACT, denkt über die deutsch-polnischen Beziehungen nach. In seinem letzten Teil wirft er einen Blick auf die Reparationsforderungen und das Risiko, das mit der polnischen NATO-Mitgliedschaft verbunden ist. In der COMPACT-Geschichte „Polens verschwiegene Schuld – Verbrechen an Deutschen von Versailles bis zur Vertreibung“ wird die Legende widerlegt, dass Polen immer nur Opfer war.
Polen ist seit 2004 Mitglied der Europäischen Union und hat bei der Osterweiterung der EU am meisten profitiert. Der deutsche Steuerzahler war der Zahlmeister dieses Geldtransfers. Bruno Bandulet, Wirtschaftsjournalist und Autor von „Beuteland“ (2016), beschreibt die Höhe der Zahlungen und deren Wege.
Die Reparationsforderungen Polens wegen der im Zweiten Weltkrieg von Deutschen angerichteten Schäden wurden von der neuen deutschen Regierung abgelehnt. Obwohl die Forderung unbegründet ist, wundert es, dass die Regierung ablehnte, da der deutsche Schuldkult zu ihrem Credo gehört. Die Ablehnung der Reparationsforderungen war doppelt genäht: Zum einen handelte es sich um einen polnischen Verzicht, abgegeben in den 1950er Jahren gegenüber Deutschland, zum anderen um summarische Verzichtserklärungen im Verfolg des Zwei-plus-vier Vertrages 1990 zur Herstellung der deutschen Einheit.
Die Risiken der polnischen NATO-Mitgliedschaft
Die NATO wurde nach dem Zweiten Weltkrieg als Verteidigungsbündnis gegen die UdSSR unter amerikanischer Führung gegründet. Mit dem Zusammenbruch der Sowjetunion 1991/92 hatte sich der Zweck der NATO erledigt, aber ihre Auflösung unterblieb. Stattdessen erfolgte gegen Ende des Jahrzehnts die Nato-Osterweiterung. Polen wurde 1999 Mitglied der NATO. Diese Mitgliedschaft ist für die anderen Vertragsstaaten nicht ohne Risiko, falls es stimmt, dass das polnische Verhalten die Ausrufung des Bündnisfalles provozieren könnte.
Anlass zu derartigen Befürchtungen geben die polnischen außenpolitischen Aktivitäten in Richtung Ukraine und Weißrussland. Beide Länder sind unmittelbare Nachbarn im Osten. Das Staatsgebiet beider Länder umfasst Territorien, die nach polnischer Lesart zu Polen gehören. Beide Länder verhalten sich gegenüber polnischen Verbalattacken unterschiedlich. Während Minsk polnischen Erweiterungsavancen strikt ablehnend gegenübersteht, zeigt sich die gegenwärtige ukrainische Führung entgegenkommend.
Die antideutsche Spitze der US-Außenpolitik
Ob es der polnischen Kriegspartei im Zusammenwirken mit der ukrainischen Führung gelingt, den beabsichtigten NATO-Bündnisfall herbeizuführen, kann von Deutschland aus nicht gesteuert werden, sondern ist allein Angelegenheit der USA, die den polnischen Staat seit Ende der 1990er Jahre zu ihrem wichtigsten Verbündeten in Europa aufgebaut haben. Diese Neuorientierung der US-Außenpolitik hatte neben der Vergrößerung des Machtbereichs eindeutig eine antideutsche Spitze.
Die Einkreisung Deutschlands führte dank der Mitwirkung unkluger deutscher Politik in zwei Weltkriege. Polen brach seit dem Jahreswechsel 1938/39 dank britisch-amerikanischer Anstiftung eine antideutsche Provokationspolitik vom Zaun, auf die ein deutscher Führer mit dem idiotisch zu nennenden Angriff auf Polen reagierte. In der COMPACT-Geschichte „Polens verschwiegene Schuld – Verbrechen an Deutschen von Versailles bis zur Vertreibung“ wird dokumentiert, warum Polen nicht immer nur Opfer war und wieso die Reparationsforderungen vollkommen unberechtigt sind
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Deutsche, Polen und die NATO
Der frühere Thüringer Verfassungsschutzchef und COMPACT-Autor Helmut Roewer macht sich Gedanken über die deutsch-polnischen Beziehungen. Im letzten Teil wirft er einen Blick auf die Reparationsforderungen aus und das Risiko, das mit der polnischen NATO-Mitgliedschaft verbunden ist. In COMPACT-Geschichte „Polens verschwiegene Schuld – Verbrechen an Deutschen von Versailles bis zur Vertreibung“ widerlegen die Legende, dass Polen immer nur Opfer war. Hier mehr erfahren. Lesen Sie hier die vorherigen Teile dieses Beitrags: Teil 1 | Teil 2. Polen ist seit 2004 Mitglied der Europäischen Union. Es ist das Land, das bei der Osterweiterung der EU von allen Ländern am meisten profitiert hat. Zahlmeister dieses Geldtransfers war der deutsche Steuerzahler. Höhe der Zahlungen und deren Wege hat der Wirtschaftsjournalist Bruno Bandulet beschrieben, zum
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