Vom Glauben zur Evidenz Eine Odysee durch die Zunahme von Krankheiten und Todesfällen zu wahrscheinlichen Ursachen
SPÖ Super Gau FPÖ verzichtet auf Haeme und macht Angebot
Schliessung der russischen Konsulate Die Bundesregierung greift in die Taschen der Russlanddeutschen
Schließung der russischen Konsulate in Deutschland: Wer ist betroffen?
Im Mai 2023 hat die deutsche Bundesregierung beschlossen, vier von fünf russischen Konsulaten in Deutschland zu schließen. Nur das Konsulat bei der Russischen Botschaft in Berlin bleibt erhalten. Doch wer ist von dieser Entscheidung betroffen? Putin? Der russischen Armee? Russischen Staatsangehörigen überhaupt? Tatsächlich sind es vor allem Menschen, die seit Jahren in Deutschland leben, arbeiten und Steuern zahlen. Viele von ihnen verfügen sogar über die deutsche Staatsangehörigkeit: Russlanddeutsche, auch bekannt als Wolgadeutsche, Spätaussiedler oder Deutschrussen.
Die Bedeutung der russischen Konsulate für Rentner
Wer einmal eines der nun schließenden Konsulate besucht hat, wird sich über die langen Schlangen gewundert haben, die sich an manchen Tagen über mehrere Straßenzüge zogen. Doch diese Menschen standen nicht wegen eines Visums für Russland an, sondern um eine Lebensbescheinigung für den russischen Pensionsfonds zu erhalten. Seit etwa 2005 zahlt Russland seine Renten auch im Ausland aus, unabhängig von der Staatsangehörigkeit des Pensionärs. Jeder, der in der Sowjetunion und in Russland gearbeitet hat, ist anspruchsberechtigt, egal wo auf der Erdkugel er seinen Wohnsitz genommen hat und den Pass welches Staates er hatte oder hat. Die russischen Auslandsvertretungen stellen jährlich nach persönlicher Vorsprache Lebensbescheinigungen aus, die der Rentner dann per Post an den Russischen Pensionsfonds verschickt, um die Rentenzahlungen ein weiteres Jahr zu erhalten.
Die Auswirkungen der Schließung auf russische Rentner in Deutschland
Die Schließung der Konsulate hat vor allem Auswirkungen auf die hunderttausenden Betroffenen, die auf das nunmehr „Bürgergeld“ genannte Hartz IV oder andere Leistungen angewiesen sind und die Beantragung und den Bezug russischer Renten fordern. Fortan müssen sie eine jährliche Fahrt nach Berlin antreten, was zu längeren Wartezeiten und höheren Kosten führen wird. Die deutsch-russischen Rentner standen und stehen ausschließlich im Interesse des deutschen Sozialstaats und des deutschen Steuerzahlers Schlange vor den russischen Konsulaten. Doch die deutsche Politik scheint sich nicht um ihre Interessen und Bedürfnisse zu scheren.
Es ist nicht das erste Mal, dass der deutsche Staat deutlich zeigt, dass er die russischen Migranten für Luft und Dreck hält. Doch wann platzt den Russlanddeutschen endlich der Kragen? Es bleibt abzuwarten, ob und wie sie auf die Schließung der Konsulate reagieren werden
Original Artikel Teaser
Schließung der russischen Konsulate: Die Bundesregierung greift in die Taschen der Russlanddeutschen
Wem meint die Bundesregierung mit der Schließung der russischen Konsulate zu schaden? Putin? Der russischen Armee? Russen? Der Hauptbetroffene hat seit drei Jahrzehnten einen deutschen Pass in der Tasche und zählt zu den fleißigsten und zuverlässigsten Migranten, die Deutschland kennt. Quelle: Gettyimages.ru © Sven Hoppe/picture allianceVon Anton GentzenEnde Mai 2023 hat die deutsche Bundesregierung beschlossen, vier von fünf russischen Konsulaten in Deutschland zu schließen: Bonn, Hamburg, Leipzig und München. Verbleiben darf nur noch das Konsulat bei der Russischen Botschaft in Berlin. Was meint die Bundesregierung, wem sie damit schadet? Putin? Der russischen Armee? Russischen Staatsangehörigen überhaupt? Sicherlich wird es im russischen konsularischen Korps, das nun bis Jahresende Deutschland verlassen muss, Betroffenheiten geben, aber das Hauptopfer der neuen hirnlosen Eskalationsrunde in den
Details zu Schließung der russischen Konsulate: Die Bundesregierung greift in die Taschen der Russlanddeutschen
