Diplomatische Klatsche fur Baerbock Brasiliens Prasident Lula hat keine Zeit

Diplomatische Höchststrafe für Annalena Baerbock (Grüne)

Annalena Baerbock, die deutsche Außenministerin, wollte bei ihrem Staatsbesuch in Brasilien dem Land eine Zusammenarbeit in der Demokratie anbieten. Jedoch hatten weder Staatspräsident Lula noch ihr Amtskollege Viera Zeit für sie. Vor allem die Themen Umwelt und Klima wollte Baerbock in Brasilien ansprechen. Auch um das Verhältnis zum russischen Präsidenten Wladimir Putin im Angriffskrieg auf die Ukraine sollte es gehen. Auf höchster politischer Ebene hatte darauf aber offenbar niemand Lust. Staatspräsident Lula hatte wichtigere Termine, Außenminister Viera war gleich gar nicht im Land. So gab es für die deutsche Außenministerin unter anderem nur ein Treffen mit dem außenpolitischen Berater des Präsidenten und der Vize-Außenministerin Maria Laura da Roche. Und das im größten Standort der deutschen Wirtschaft außerhalb Europas.

Baerbock attackiert Brasiliens wichtigsten Handelspartner

Eine gemeinsame Pressekonferenz gab es mit niemandem. Eine Rede halten durfte Baerbock aber immerhin. “Lassen Sie uns die Hände reichen und gemeinsam eine Zukunft gestalten, von der wir alle profitieren”, sagte sie in der wichtigsten Denkfabrik von Sao Paulo. Die Welt befinde sich in einem radikalen Umbruch, der die Handlungsfähigkeit der Demokratien herausfordere, warnte sie. Autoritäre Regime wollten die Welt in Einflussspähren aufteilen und Länder unterwerfen, statt die selbstbestimmte Entwicklung aller Staaten zu respektieren, sagte die Ministerin, ohne Peking direkt zu erwähnen. Wohl aus gutem Grund – China ist der wichtigste Handelspartner Brasiliens sowie der Ukraine.

Unterstützung

Dieser Beitrag ist zuerst bei exxpress.at erschienen. Wenn Ihnen unser Artikel gefallen hat: Unterstützen Sie diese Form des Journalismus.

Baerbock wollte Brasilien eine Zusammenarbeit in der Demokratie anbieten, aber sie wurde von den höchsten politischen Ebenen des Landes abgelehnt. Sie hatte nur ein Treffen mit dem außenpolitischen Berater des Präsidenten und der Vize-Außenministerin Maria Laura da Roche. Baerbock sprach über die Themen Umwelt und Klima sowie das Verhältnis zum russischen Präsidenten Wladimir Putin im Angriffskrieg auf die Ukraine. Sie warnte auch vor autoritären Regimen, die die Welt in Einflussspähren aufteilen und Länder unterwerfen wollen.

Brasilien hat China als wichtigsten Handelspartner, was möglicherweise der Grund dafür ist, dass Baerbock Peking nicht direkt erwähnte. Sie hielt jedoch eine Rede in der wichtigsten Denkfabrik von Sao Paulo und forderte eine Zusammenarbeit, um eine Zukunft zu gestalten, von der alle profitieren können.

Es ist wichtig, den Journalismus zu unterstützen, der uns mit aktuellen Informationen versorgt. Wenn Ihnen dieser Artikel gefallen hat, unterstützen Sie diese Form des Journalismus.

Original Artikel Teaser

Diplomatische Klatsche für Baerbock: Brasiliens Präsident Lula hat keine Zeit

Diplomatische Höchststrafe für Annalena Baerbock (Grüne). Bei ihrem Staatsbesuch in Brasilien wollte sie dem Land eine Zusammenarbeit in der Demokratie anbieten. Doch weder Staatspräsident Lula noch ihr Amtskollege Viera hatten Zeit für die deutsche Außenministerin. IMAGO/photothek Vor allem die Themen Umwelt und Klima wollte Baerbock in Brasilien ansprechen. Auch um das Verhältnis zum russischen Präsidenten Wladimir Putin im Angriffskrieg auf die Ukraine sollte es gehen. Auf höchster politischer Ebene hatte darauf aber offenbar niemand Lust. Staatspräsident Lula hatte wichtigere Termine, Außenminister Viera war gleich gar nicht im Land. So gab es für die deutsche Außenministerin unter anderem nur ein Treffen mit dem außenpolitischen Berater des Präsidenten und der Vize-Außenministerin Maria Laura da Roche. Und das im größten Standort der deutschen

Details zu Diplomatische Klatsche für Baerbock: Brasiliens Präsident Lula hat keine Zeit