Morgenlage Korruption und Klimafragen

Russland und Ukraine beschuldigen sich gegenseitig der Zerstörung des Kachowka-Staudamms

Russland und die Ukraine werfen sich gegenseitig die Zerstörung des Kachowka-Staudamms vor. US-Geheimdiensterkenntnisse deuten darauf hin, dass Russland hinter der Zerstörung des Staudamms in der Südukraine steckt. Die Ukraine wirft Russland vor, den Staudamm gesprengt zu haben, während die russische Seite von ukrainischem Artilleriebeschuss spricht. Die Explosion hat dazu geführt, dass Zehntausende Menschen vor dem Hochwasser evakuiert werden mussten und weitere rund 25.000 Menschen auf der von Russland besetzten südlichen Flussseite in Gefahr sind. Insgesamt sind 80 Ortschaften bedroht.

NRW: 5.081 Straftaten mit Stichwaffen im vergangenen Jahr

Die Polizei in Nordrhein-Westfalen hat im Jahr 2022 insgesamt 5.081 Fälle mit dem Tatmittel „Stichwaffe“ erfasst. Von den registrierten 4.840 Tätern waren laut Ministerium 1.992 Menschen Ausländer. Wie viele der Messer-Angreifer mit deutscher Staatsbürgerschaft eine Doppelstaatsbürgerschaft haben oder eingebürgert wurden, ist nicht bekannt. Die AfD-Fraktion hatte die unangenehme Frage nach der Statistik des Innenministeriums gestellt, die anderen Parteien scheint die erodierende Sicherheitslage nicht zu beunruhigen.

Fridays for Future sendet 101 Klima-Fragen an die FDP

Die Aktivisten von Fridays for Future haben einen Katalog mit 101 Fragen zum Klimaschutz an die Fraktions- und Parteiführung der FDP geschickt. Die Fragen sollen zeigen, dass die FDP seit Monaten gegen schnellen und gerechten Klimaschutz anarbeite. Die Fragen sind nicht ernst gemeint, sondern eher für billige Punkte bei Lanz geeignet. Es bleibt abzuwarten, ob die FDP auf die Fragen reagieren wird.

Auftakt zum 38. Evangelischen Kirchentag in Nürnberg

In Nürnberg beginnt heute der 38. Deutsche Evangelische Kirchentag mit einem Eröffnungsgottesdienst. Bis Sonntag werden zahlreiche Menschen erwartet, um gemeinsam ihren Glauben zu vertiefen und über aktuelle gesellschaftliche Themen zu diskutieren. Polit-Prominenz wie Kanzler Olaf Scholz (SPD), Annalena Baerbock und Robert Habeck (Grüne) sowie Markus Söder (CSU) werden erwartet.

Ex-Trump-Berater Christie will bei Präsidentschaftswahl antreten

Ein Republikaner mit dem religiös klingenden Namen Chris Christie ist in das Rennen um das Weiße Haus eingestiegen. Der frühere Gouverneur des US-Bundesstaats New Jersey machte gestern seine Bewerbung für die Präsidentschaftskandidatur der Republikaner öffentlich. In der Erklärung griff er seinen früheren Chef und heutigen Konkurrenten Donald Trump scharf an. Trump nannte die Rede „langweilig“.

Korruptionsermittlungen gegen Ex-Premier D‘Alema in Italien

Gegen den früheren italienischen Ministerpräsidenten Massimo D’Alema wird wegen eines Korruptionsskandals ermittelt. Laut italienischen Medien wird D’Alema vorgeworfen, er habe eine „Kommission“ in zweistelliger Millionenhöhe aus einem geplanten Waffenhandel mit Kolumbien unter sich und seinen Geschäftspartnern aufteilen wollen. D’Alemas Anwalt teilte mit, sein Mandant weise die Anschuldigungen zurück.

EVP-Chef fordert EU-Staaten zu Einigkeit auf

Kurz vor wichtigen EU-Beratungen über mögliche schärfere Asylregeln hat der Chef der EVP, Manfred Weber, die EU-Staaten zur Einigkeit aufgerufen. Die Länder sollten sich beim Treffen der EU-Innenminister auf einen gemeinsamen Standpunkt einigen, um die Verhandlungen über eine Reform der Dublin-Regeln und Asylverfahren aufnehmen zu können. Es geht unter anderem um die Frage, ob es Vorprüfungen von Asylanträgen schon an den EU-Außengrenzen geben soll

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Morgenlage: Korruption und Klimafragen

Guten Morgen, es ist Mittwoch, der 7. Juni, und Zeit für die Morgenlage. Russland und die Ukraine werfen sich gegenseitig die Zerstörung des Kachowka-Staudamms vor, in NRW wurde 2022 kräftig zugestochen, Klimaaktivisten haben allerlei Fragen an die FDP, in Nürnberg treffen sich Gläubige zum einem Grünen Parteitag zum Verwechseln ähnlich sehenden Evangelischen Kirchentag und in Italien wird tatsächlich gegen einen Ex-Regierungschef ermittelt. Dürfen die das? Westen macht Russland für Sprengung ukrainischen Staudamms verantwortlich US-Geheimdiensterkenntnisse deuten einem Medienbericht zufolge darauf hin, dass Russland hinter der Zerstörung des Kachowka-Staudamms in der Südukraine steckt, meldet kleinezeitung.at. Allerdings könne die US-Regierung nach eigener Darstellung nicht abschließend die Ursache für die Zerstörung des Staudamms benennen. Laut Sprecher John Kirby prüfe man Berichte, wonach die Explosion von Russland

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