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Nach Beschwerde Ermittlungen gegen sieben Airlines wegen Kosten fuer Handgepaeck
Die spanische Regierung hat sieben Billig-Airlines wegen der Kosten für die Mitnahme von Handgepäck ins Visier genommen. Es wird untersucht, ob es „missbräuchlich“ und „unlauter“ ist, Reisende für eine Dienstleistung zahlen zu lassen, die im Allgemeinen als selbstverständlich angesehen wird. Das Ministerium für Verbraucherschutz in Madrid erklärte, dass die Preispolitik von Airlines wie Vueling, Wizzair und Ryanair vermuten lässt, dass es in erster Linie darum geht, „hohe Positionen auf Online-Vergleichsportalen zu erlangen“. Das Verfahren geht auf eine Beschwerde der spanischen Verbraucherschutzorganisation Facua zurück.
Facua hält die Preispolitik der Airlines für gesetzwidrig und verweist auf das Flugsicherungsgesetz, das besagt, dass das Luftfahrtunternehmen „verpflichtet ist, Gegenstände und Pakete, die der Reisende mit sich führt, kostenlos als Handgepäck in der Kabine zu befördern“. Die tatsächlich vom Verbraucher gezahlten Preise fielen häufig deutlich höher aus, so das Ministerium. Die Ermittlungen wurden mit dem Beginn der Sommerurlaubs-Saison eingeleitet.
Die Airlines müssen sich nun auf mögliche Strafen und Schadensersatzforderungen einstellen. Die spanische Regierung hat in der Vergangenheit bereits gegen Airlines wegen unfairen Geschäftspraktiken ermittelt und hohe Geldstrafen verhängt. Reisende sollten sich bewusst sein, dass die Kosten für die Mitnahme von Handgepäck bei Billig-Airlines oft nicht im Ticketpreis enthalten sind und zusätzlich bezahlt werden müssen. Es empfiehlt sich daher, die Gepäckbestimmungen der jeweiligen Airline vor der Buchung genau zu prüfen
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Nach Beschwerde: Ermittlungen gegen sieben Airlines wegen Kosten für Handgepäck
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