Verbraucher zahlen mehr Bundesnetzagentur plant hoehere Gewinne fuer Netzbetreiber
Strom- und Gasnetzbetreiber sollen höhere Einnahmen erhalten
Die Bundesnetzagentur plant, den Strom- und Gasnetzbetreibern höhere Gewinnmöglichkeiten einzuräumen, um den Netzausbau in Deutschland zu fördern. Behördenchef Klaus Müller betonte, dass es „spürbare Anreize für Investitionen bei den Netzbetreibern“ brauche. Die Erhöhung der Eigenkapitalrenditen der Betreiber bei Neuinvestitionen soll um 40 Prozent steigen, was für die Verbraucher höhere Kosten bedeuten könnte.
Steigende Kosten für Verbraucher
Die Höhe des Eigenkapitalzinses hat Einfluss auf die Preise, die von den Strom- und Gasverbrauchern zu zahlen sind. Je höher der Eigenkapitalzins, desto höher auch die Netzentgelte. Laut dem „Handelsblatt“ sind in den letzten Jahren die Stromnetzentgelte kontinuierlich angestiegen, bedingt durch Investitionen in den Netzausbau. Eine Durchschnittsfamilie mit einem Jahresverbrauch von 3500 Kilowattstunden zahlt somit fast 350 Euro pro Jahr an Netzentgelten.
Schwierige Aufgabe für die Netzagentur
Die Netzagentur steht vor einer schwierigen Aufgabe. Einerseits soll die Kosten für Verbraucher begrenzt werden, andererseits gibt es ehrgeizige Ausbaupläne der Bundesregierung für den Netzausbau. Um diese Investitionen zu ermöglichen, müssen die Renditeerwartungen der Investoren erfüllt werden. Bis August haben Verbände und Unternehmen jetzt die Möglichkeit, sich zu den Vorschlägen der Bundesnetzagentur zu äußern. Ende des Jahres will die Behörde die Zinssätze dann endgültig festlegen.
Der Staat will den Strom- und Gasnetzbetreibern höhere Einnahmen ermöglichen, um dringend notwendige Investitionen attraktiv zu halten. Für Energieverbraucher wird es in absehbarer Zeit teurer. Die Bundesnetzagentur plant, den Strom- und Gasnetzbetreibern höhere Gewinnmöglichkeiten einzuräumen, um den Netzausbau in Deutschland zu fördern. Behördenchef Klaus Müller betonte, dass es „spürbare Anreize für Investitionen bei den Netzbetreibern“ brauche. Die Erhöhung der Eigenkapitalrenditen der Betreiber bei Neuinvestitionen soll um 40 Prozent steigen, was für die Verbraucher höhere Kosten bedeuten könnte.
Original Artikel Teaser
Verbraucher zahlen mehr: Bundesnetzagentur plant höhere Gewinne für Netzbetreiber
Strommasten. Symbolbild.Foto: iStock Der Staat will den Strom- und Gasnetzbetreibern höhere Einnahmen ermöglichen, um dringend notwendige Investitionen attraktiv zu halten. Für Energieverbraucher wird es in absehbarer Zeit teurer. Die Bundesnetzagentur will den Strom- und Gasnetzbetreibern höhere Gewinnmöglichkeiten einräumen, um den Netzausbau in Deutschland zu fördern. Behördenchef Klaus Müller verwies am Mittwoch insbesondere auf „die aktuelle Entwicklung des Zinsumfelds“, es brauche daher „spürbare Anreize für Investitionen bei den Netzbetreibern“. Für die Verbraucher könnten dadurch die Kosten steigen. Konkret plant die Bundesnetzagentur nach eigenen Angaben eine Erhöhung der Eigenkapitalrenditen der Betreiber bei Neuinvestitionen um 40 Prozent. Für 2024 würde so der Eigenkapitalzins für Neuinvestitionen von 5,07 Prozent auf 7,09 Prozent steigen. Der Eigenkapitalzins definiert, welche Rendite die Betreiber mit ihrem Kapital erwirtschaften
Details zu Verbraucher zahlen mehr: Bundesnetzagentur plant höhere Gewinne für Netzbetreiber