Exzessive Corona Massnahmen Tour de France wird zur Tour de Farce

Die Tour de France und ihr Anti-Covid-Protokoll

Die Tour de France, das größte und traditionsreichste Radrennen der Welt, hat ein Anti-Covid-Protokoll eingeführt, um zu vermeiden, dass Fahrer aufgrund positiver Corona-Tests das Rennen beenden müssen. Die Maßnahmen erinnern an die finstersten Zeiten der Coronakrise. Fahrer und Teammitglieder dürfen weder Autogramme schreiben noch außerhalb ihrer Hotels essen gehen. Gespräche mit Zuschauern oder Autogramme sind verboten. Zudem müssen sie sich einer Ausgangssperre beugen. Auch der Zugang von Journalisten zum Fahrerfeld ist streng reglementiert.

Die Angst vor den Organisatoren

Die Angst vor den Organisatoren scheint groß zu sein, da die vielen Monate harter Vorbereitung mit vielen Entbehrungen nicht umsonst gewesen sein sollen. Fahrer und Betreuer müssen ihre Hotels nicht verlassen und dürfen nur innerhalb der Rennblase interagieren. Der frühere Straßenrad-Weltmeister Julian Alaphilippe begrüßte die übertriebenen Vorsichtsmaßnahmen auf seiner Pressekonferenz am vergangenen Samstag. Alaphilippe scheint jedoch kaum von der Wirksamkeit der Impfung überzeugt zu sein.

Einschränkungen auch bei der Tour de Suisse

Auch die Organisatoren der an diesem Sonntag beginnenden Tour de Suisse haben Maßnahmen ergriffen. Sämtliche Mitarbeiter des wichtigsten Radrennens der Schweiz sollen Masken tragen, wenn sie mit den Rennteams interagieren. Fühlt sich jemand krank, wird die Person sofort getestet – und muss nach Hause fahren, wenn der Test positiv ausfällt. Tour-Chef Olivier Senn betont, dass man keine Vorgaben der Kantone oder des Bundes habe und es vor allem an den Teams und Fahrern liege, sich selbst zu schützen.

Es scheint, als würden die Veranstalter nicht berücksichtigen, dass positive Tests keinerlei Aussagekraft hinsichtlich einer potenziellen Ansteckung besitzen. Kritiker bemängeln, dass die Maßnahmen übertrieben seien und die Freiheit der Fahrer und Betreuer einschränken würden.

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Exzessive Corona-Maßnahmen: Tour de France wird zur Tour de Farce

Von Daniel Weinmann Wer geglaubt hat, dass die „Pandemie“ nach dem Auslaufen der letzten Maßnahmen vorbei ist, wird spätestens mit Blick auf die diesjährige Tour de France eines Besseren belehrt. Was sich die Organisatoren des größten und traditionsreichsten Radrennens der Welt laut der Nachrichtenagentur Reuters ausgedacht haben, erinnert an die finstersten Zeiten der Coronakrise. Um zu vermeiden, dass Fahrer – wie zuletzt beim Giro d’Italia – wegen positiver Corona-Tests das Rennen beenden müssen, greifen die Verantwortlichen mit ihrem sogenannten Anti-Covid-Protokoll ganz tief in den „Corona-Werkzeugkasten“. Fahrer und Teammitglieder dürfen weder Autogramme schreiben noch außerhalb ihrer Hotels essen gehen. Gespräche mit Zuschauern oder Autogramme sind verboten. Zudem müssen sie sich einer Ausgangssperre beugen. Streng reglementiert ist auch der Zugang von Journalisten

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