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Frankreich sagt, dass Atomkraft „nicht verhandelbar“ ist
Frankreich beharrt auf Atomkraft als „absolute rote Linie“
Der französische Finanzminister Bruno Le Maire sagte am Donnerstag, dass die Atomkraft in Frankreich „eine absolute rote Linie“ sei und nicht verhandelbar sei. Dies folgt auf Meinungsverschiedenheiten zwischen Frankreich und Deutschland über die Rolle der Atomenergie in Europa. Paris, das auf Atomkraft setzt, hat Berlin bereits verärgert, indem es darauf besteht, der Atomenergie eine führende Rolle in den europäischen Plänen zur Produktion grüner Technologie in Europa zu geben. „Die Atomkraft ist eine absolute rote Linie für Frankreich, und Frankreich wird keine der wettbewerbsfähigen Vorteile aufgeben, die mit der Atomenergie verbunden sind“, betonte Le Maire zum Abschluss der Jahreskonferenz des französischen Stromverbands. Frankreichs 56 alternde Reaktoren decken normalerweise etwa 70 Prozent des Strombedarfs des Landes ab. „Die französische Atomkraft ist nicht verhandelbar und wird niemals verhandelbar sein. Wir werden damit leben müssen, und wir sind überzeugt, dass es nicht nur im Interesse Frankreichs, sondern auch im Interesse des europäischen Kontinents liegt“, fügte er hinzu.
Deutschland respektiert Frankreichs Energieentscheidungen
Zuvor hatte der deutsche Staatssekretär für Wirtschaft und Klimaschutz, Stefan Wenzel, auf derselben Veranstaltung anerkannt, dass Frankreich und Deutschland „in der Energiepolitik oft unterschiedliche Ansätze haben, insbesondere in Bezug auf die Atomenergie“. Deutschland „respektiert abweichende Entscheidungen für andere fossile Energiequellen durch andere Mitgliedstaaten wie Frankreich, die ebenfalls dazu beitragen können, Klimaneutralität zu erreichen“, fügte er hinzu. „Was wir jedoch nicht akzeptieren können, ist, wenn Atomenergie als erneuerbar definiert wird oder wenn niederemissions Wasserstoff mit grünem Wasserstoff gleichgesetzt wird“.
Deutschland steigt aus der Atomkraft aus
Im April schaltete Deutschland seine letzten drei Atomreaktoren ab und stieg aus der Atomkraft aus, obwohl es sich gleichzeitig von fossilen Brennstoffen abhängig machen und eine Energiekrise aufgrund des Krieges in der Ukraine bewältigen musste. Während viele westliche Länder ihre Investitionen in Atomenergie erhöhen, um ihre Emissionen zu reduzieren, beendete Deutschland sein Atomzeitalter vorzeitig. „Deutschland hat angegeben, dass es die Energieentscheidungen Frankreichs respektieren wird, was eine gute Nachricht ist“, kommentierte Le Maire. „Wir haben immer die Entscheidungen Deutschlands respektiert, und es würde mir als Wirtschafts- und Finanzminister nie einfallen, die Energieentscheidungen dieses oder jenes Landes zu kritisieren“, fügte er hinzu.
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France says nuclear power is ‘non-negotiable’
French nuclear power is “an absolute red line” and non-negotiable, Finance Minister Bruno Le Maire said Thursday, following Franco-German disagreements over the role of nuclear energy in Europe. Nuclear-reliant Paris has already irked Berlin by insisting on giving nuclear energy a starring role in European plans to produce more green technology in Europe. “Nuclear power is an absolute red line for France, and France will not relinquish any of the competitive advantages linked to nuclear energy”, Le Maire insisted as he closed the annual conference of the French Electricity Union. France’s 56 ageing reactors normally provide some 70 percent of France’s electricity needs. “French nuclear power is non-negotiable and will never be negotiable. We will have to live with it
