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Plappermaulchen in Brasilien Wird Lula Baerbock diese Rede verzeihen
Die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock hat in Brasilien eine Rede gehalten, die bei vielen auf Unverständnis stieß. Die Redenschreiber scheinen sich Stichworte zu Brasilien herausgesucht zu haben, ohne über deren Bedeutung nachzudenken. Baerbock bediente alle Klischees, auch wenn sie meinte, sie zu unterlaufen. Fußball, Samba, Armut – alles wurde angesprochen. Doch es fehlte an politischer Bedeutung und historischem Kontext.
Baerbock erwähnte die brasilianische Spielerin Marta als Vorbild, jedoch überging sie die politische Bedeutung von Spielern wie Pelé oder Sócrates, die gegen die Militärdiktatur kämpften. Stattdessen suchte sie sich den Teil aus, der in ihre Kleinmädchenwelt passte, zu Einhörnern und Feen, und nicht jenen Teil, der die wirkliche Geschichte Brasiliens erzählte.
Auch das Zitat der Sängerin Elza Soares „Ich bin mein eigener Herr, niemand kann mir befehlen“ wurde von Baerbock schamlos auf sich bezogen, ohne die historischen Hintergründe zu berücksichtigen. Die Aussage stammt von einer schwarzen Brasilianerin, deren Kinder verhungert waren, und in der die Geschichte der Sklaverei mitschwingt. Baerbock hingegen ist eine blütenweiße, wohlhabende Deutsche, die es sich nicht erlauben sollte, diesen Satz auf sich zu beziehen.
H2: Baerbocks fehlendes historisches Bewusstsein
Baerbock verfährt in ähnlicher Weise mit der Biografie des brasilianischen Präsidenten Lula. Sie bringt ihn zusammen mit Elza Soares ins Spiel, ohne jedoch auf seine politische Karriere und die Arbeitskämpfe, in denen sie begann, einzugehen. Die Bundesrepublik unterstützte den brasilianischen Militärputsch des Jahres 1964 ebenso wie die USA, und die Arbeitskämpfe fanden in Werken von Mercedes und VW statt. Baerbock scheint vergessen zu haben, dass auch die Bundesrepublik die Marionette Guaidó zum venezolanischen Präsidenten ernannte, Lula aber mit Chávez befreundet war.
Auch die Handelsbeziehungen zu China sind Baerbock ein Dorn im Auge, obwohl der wirkliche Trick mit wirtschaftlicher Abhängigkeit nicht Lieferketten, sondern die Staatsverschuldung ist. Die EU zielt darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen, indem sie den Zugang zu RT DE erschwert und mehrere Soziale Medien die Accounts blockiert haben. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann
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Plappermäulchen in Brasilien: Wird Lula Baerbock diese Rede verzeihen?
Die deutsche Außenministerin Baerbock ist ein Plappermäulchen, und ihre Redenschreiber scheinen zu Kindersprache genötigt, um die Sprecherin nicht zu überfordern. Aber so weit daneben wie bei ihrer Rede in Brasilien… Von Dagmar HennAußenministerin Annalena Baerbock hielt eine einzige große Rede in Brasilien ‒ vor der Getulio-Vargas-Stiftung in São Paulo. Und sie bediente alle Klischees, auch wenn sie meinte, sie zu unterlaufen. Fußball, Samba, Armut. Die Redenschreiber haben sich offenkundig Stichworte zu Brasilien herausgesucht, die sie einflechten können, aber nicht über die Bedeutung nachgedacht. Das fängt schon mit dem Fußball an. Es ist ja nett, dass sie die brasilianische Spielerin Marta als Vorbild nennt. Damit übergeht sie aber, welche politische Bedeutung Spieler wie Pelé hatten, der immerhin der erste schwarze Minister Brasiliens
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