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Kachowka Vom moglichen Nutzen einer Katastrophe

Published On: 10. Juni 2023 20:02

Es könnte sein, dass die Überflutung in Cherson erst der erste Akt war. Der zweite könnte eine Schmierenkomödie durch den Missbrauch humanitärer Hilfe werden. Zum bisherigen Verhalten Kiews würde das zumindest passen. Propagandaerfolge stehen dort immer ganz oben auf der Agenda.

Beim Anblick der Bilder der überfluteten Gebiete in Cherson fragt man sich natürlich, welchen Nutzen das für Kiew bringen soll. Klar, in allen westlichen Medien wird wieder einmal getönt, das sei zweifellos der böse Russe gewesen – weil er nun einmal böse ist. Dabei werden gerade auf russischer Seite logistische Kapazitäten gebunden, die damit für andere Zwecke nicht zur Verfügung stehen.

Dazu muss man zuerst einmal die Fakten rekapitulieren. Das westliche Ufer des Dnjepr,  derzeit unter ukrainischer Kontrolle, ist nicht nur aufgrund der unterschiedlichen Höhe des Ufers weit weniger von Überflutungen betroffen, es wurde weitestgehend auch zwei Mal evakuiert – von russischer Seite vor dem vorsorglichen Abzug russischer Truppen, von ukrainischer Seite nach deren Vorrücken.

Die möglichen Folgen des Missbrauchs humanitärer Hilfe

Wie kann das Ganze nun für die Kiewer Seite nützlich sein? Nehmen wir einen aktuellen Tweet einer FDP-Bundestagsabgeordneten: „Die Ukraine braucht jetzt dringend unsere Hilfe. Wir müssen schnell und unbürokratisch humanitäre Hilfe leisten.“ Und dann werfen wir noch einen Blick zurück, neun Jahre weit, in den Sommer 2014. Damals hatten Handlungen der ukrainischen Seite insbesondere im belagerten Donezk zu einer Notlage geführt; die Stadt wurde von der Nahrungsmittelversorgung abgeschnitten, Wasser und Strom wurden von der ukrainischen Armee regelmäßig sabotiert.

Die Bedeutung der Genfer Konventionen

Dieses Verhalten ist einer der ersten Punkte auf der Liste weiterer ukrainischer Kriegsverbrechen, da humanitäre Lieferungen nach den Genfer Konventionen nicht behindert werden dürfen. Das Internationale Komitee vom Roten Kreuz, das damals gefordert worden wäre, die Ukraine eindringlich auf diese Tatsache hinzuweisen, verhielt sich allerdings auch 2014 schon mucksmäuschenstill. Die Berichterstattung in den deutschen Medien damals enthielt ebenfalls keine einzige Zeile, die an diese Bestimmung des Kriegsvölkerrechts erinnerte.

Die mögliche Erzählung in den westlichen Medien

Die Erzählung, die jetzt in den westlichen Medien konstruiert werden könnte, liest sich so: Erst sprengen die „bösen Russen“ den Staudamm, dann behindern sie noch die Versorgung der notleidenden ukrainischen Bevölkerung, was beweist, wie schrecklich die „russische Besatzung“ für diese Menschen ist und wie dringend man doch Kiew unterstützen muss. Das wird an der militärischen Lage zwar nichts ändern, aber weil man natürlich – im Gegensatz zur ukrainischen „Antiterrormaßnahme“ gegen den Donbass seit 2014 – hundert Mal am Tag darauf verweisen wird, dass humanitäre Lieferungen laut der Genfer Konventionen nicht behindert werden dürfen, sorgt das zumindest für eine Verstärkung der Horrorgeschichte von den ukrainischen Opfern und den russischen Tätern

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Kachowka: Vom möglichen „Nutzen“ einer Katastrophe

Es könnte sein, dass die Überflutung in Cherson erst der erste Akt war. Der zweite könnte eine Schmierenkomödie durch den Missbrauch humanitärer Hilfe werden. Zum bisherigen Verhalten Kiews würde das zumindest passen. Propagandaerfolge stehen dort immer ganz oben auf der Agenda. Quelle: www.globallookpress.com © Heiko BeckerVon Dagmar HennBeim Anblick der Bilder der überfluteten Gebiete in Cherson fragt man sich natürlich, welchen Nutzen das für Kiew bringen soll. Klar, in allen westlichen Medien wird wieder einmal getönt, das sei zweifellos der böse Russe gewesen – weil er nun einmal böse ist. Dabei werden gerade auf russischer Seite logistische Kapazitäten gebunden, die damit für andere Zwecke nicht zur Verfügung stehen. Und die entlang des Dnjepr errichteten Befestigungen sind erst einmal nutzlos. Aber

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