Die Iranische Studentenvereinigung und das Ende des Shahs

Die iranische Revolution von 1978-1980 war eines der prägendsten Ereignisse der letzten fünfzig Jahre. Sie war jedoch viel komplexer als die üblicherweise zweidimensionale Version, die im Westen präsentiert wird. Es war viel mehr als ein Sturz des Schahs durch religiöse Fundamentalisten, die westlichen Einfluss und US-amerikanische Einmischung ablehnten. Trotz der revisionistischen Geschichte, die in den meisten US-amerikanischen Darstellungen der Ereignisse im Iran während dieser Zeit erzählt wird, wurde die Modernisierung des Iran durch den Schah von vielen derjenigen, die an der Bewegung beteiligt waren, nicht abgelehnt. Allerdings waren praktisch alle Beteiligten gegen die Anhäufung von Reichtum und Macht durch den Schah und seine Klasse, die durch die Modernisierung entstanden war. Darüber hinaus intensivierte die Brutalität seines Regimes gegenüber Dissidenten diese Opposition.

Es wurden viele Bücher über die Geschichte des Iran veröffentlicht, insbesondere über die Geschichte nach dem Zweiten Weltkrieg. Das wichtigste Ereignis in dieser Geschichte ist die Wahl von Mossadegh zum Premierminister im Jahr 1951 auf einem linksgerichteten nationalistischen Programm, das die Verstaatlichung der Ölproduktion des Iran forderte, und seine anschließende von der CIA orchestrierte Absetzung im Jahr 1953. Nachdem Mossadegh entfernt und durch den Schah ersetzt worden war, begann der Widerstand gegen den Schah. Ebenso begann die militärische und wirtschaftliche Dominanz Washingtons im Iran. Tatsächlich war der Iran von 1954 bis 1979 einer der größten Empfänger von US-Militärhilfe. Diese Hilfe wurde nicht nur bereitgestellt, um US-amerikanische imperialistische Macht im ölreichen und politisch unsicheren Nahen Osten zu projizieren. Sie wurde auch von der Regierung des Schahs genutzt, um gegen Dissidenten vorzugehen – Dissidenten, die zunehmend aus dem linken Spektrum kamen.

Vielleicht war die am stärksten vertretene soziale Schicht unter der radikalen Opposition die Gruppe der Schüler und Studenten. Wie Manijeh Moradian in ihrem kürzlich veröffentlichten Text This Flame Within: Iranian Revolutionaries in the United States darlegt, waren Schüler- und Studentenradikale nicht nur in den Schulen des Iran präsent, sondern auch im globalen Norden. Tatsächlich argumentiert sie, dass es die iranischen Schüler- und Studentenradikalen waren, die in den frühen bis mittleren 1960er Jahren den Großteil der radikalen antiimperialistischen Analyse in den Studentenbewegungen in Ländern wie den USA und Westdeutschland lieferten. Die von ihr beschriebene Geschichte zeigt die Widersprüche auf, die in der Förderung des säkularen „Modernisierungsprojekts“ des Schahs durch den US-amerikanischen Imperialismus vorhanden waren

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The Iranian Students Association and the End of the Shah

The Iranian revolution in 1978-1980 was one of the watershed events of the last fifty years.  It was also considerably more complex than the usually two-dimensional version presented in western conversation.  In other words, it was much more than an overthrow of the Shah by religious fundamentalists who hated western influence and US interference.  Despite the revisionist history told in most US takes on the events in Iran during the period, the Shah’s modernization of Iran was not opposed by many of those involved in the movement to end his reign.  However, virtually everyone involved was against the accumulation of wealth and power by the Shah and his class that modernization created.  Furthermore, the brutality of his regime against dissenters

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