Streit in Regierungspartei Gruene Trans-Fans gegen gruene Trans-Kritiker

Wirbel um Grünen-Politikerin Faika El-Nagashi

Die Nationalratsabgeordnete Faika El-Nagashi (Grüne) besuchte eine Kundgebung in Wien, die von Kritikern als transfeindlich bezeichnet wird. Die Veranstalterin, Kellie-Jay Keen-Minshull alias Posie Parker, setzt sich für Frauenrechte ein, erkennt jedoch Transfrauen nicht als Frauen an. El-Nagashi wird bereits seit längerem für ihre Kritik am Trans-Aktivismus attackiert.

Empörung über Teilnahme an transfeindlicher Kundgebung

Die Kundgebung fand vor der Wiener Votivkirche statt und löste Empörung bei Grünen-Politikern aus. Die LGBTIQ+-Community veranstaltete daraufhin eine Gegendemonstration. Die Österreichische Hochschülerschaft (ÖH) behauptet, dass Posie Parker mit Menschen aus der rechtsextremen oder ultrakonservativen Szene kooperiere.

Grünen-Politikerin verteidigt ihre Anwesenheit

El-Nagashi verteidigte ihre Anwesenheit auf der Kundgebung und erklärte, dass sie sich vor Ort ein Bild machen wollte. Sie betonte, dass eine sachliche Debatte darüber, wer sich als Frau identifizieren dürfe, kaum möglich sei. Die Wiener Gemeinderätin Viktoria Spielmann betonte auf Twitter, dass sich die Grünen explizit für Trans-Rechte aussprechen und dass der Besuch einer einzelnen Abgeordneten auf einer transfeindlichen Demo daran nichts ändere.

El-Nagashi kritisierte bereits öfters den Trans-Aktivismus und wurde deshalb von der Teilnahme an der internationalen Lesbian Conference ausgeschlossen. Sie warnte auch vor frühen Hormonbehandlungen oder irreversiblen medizinischen Behandlungen wie geschlechtsangleichenden Operationen bei Jugendlichen. Für viele betroffene junge Menschen sei die Geschlechtsidentität nicht das Problem, sondern das Unbehagen könne aus anderen Gründen entstehen.

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Streit in Regierungspartei: Grüne Trans-Fans gegen grüne Trans-Kritiker

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