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Die EU ungarisiert ihre Migrationspolitik

Published On: 12. Juni 2023 10:00

In so manchen deutschen Redaktionsstuben wird eine recht eigenwillige Wahrnehmung der Welt gepflegt. Beispielsweise glaubt eine auf „Migration, Minderheiten, Bürgerrechte und Geschlechterpolitik“ spezialisierte politische Reporterin, dass Ungarn jetzt die EU-Migrationspolitik bestimmt.

Nachdem die Innenminister der EU sich in Luxemburg auf einen „Kompromiss“ in Sachen Asylrecht geeinigt hatten, erschien im Berliner Tagesspiegel ein Kommentar von Andrea Dernbach, der auf „Migration, Minderheiten, Bürgerrechte und Geschlechterpolitik“ spezialisierten Politischen Reporterin des Blattes. Die EU, stellte Frau Bernbach nüchtern und sachlich fest, habe ihre „Migrationspolitik ungarisiert“, Ungarns „Demokrator“ Orbán habe sich „durchgesetzt“. Nur zur Erinnerung: Die EU besteht aus 27 Staaten. In Luxemburg saßen ebenso viele Innenminister zusammen. Orbán nahm an dem Treffen nicht teil, er zog im Hintergrund die Strippen und „ungarisierte“ die Konferenz.

Zu essen gab es Szegediner Gulasch, zu trinken Tüzkö Pinot Grigio, zum Nachtisch ungarischen Brotpudding und dazwischen immer wieder Runden von „Maikäferflugbenzin“, einem Likör aus 16 heimischen Kräutern. Dermaßen betäubt und benebelt ließen sich die Innenminister von Orbán über den Tisch ziehen und trieben Andrea Dernbach auf die Palme.

Um uns im reichen Norden der Welt vor der Ankunft einiger hunderttausend Menschen im Jahr zu bewahren, habe die EU Menschen ausgesperrt, die vor dem Untergang fliehen, vor Kriegen, Naturkatastrophen, Landraub, die ihnen das Leben am Ort ihrer Herkunft unmöglich machen. Die Mauer muss weg! Es lohnt sich, den Text in Gänze zu lesen. Er ist dermaßen suggestiv verfasst, dass man am Ende meint, solange die EU nicht alle Flüchtlinge der Welt aufgenommen hat, sei sie mitverantwortlich für die Leiden der Menschen, die „vor dem Untergang fliehen, vor Kriegen, Naturkatastrophen, Landraub, die ihnen das Leben am Ort ihrer Herkunft unmöglich machen“.

Dabei gehe es doch nur um eine überschaubere Anzahl von Menschen. O-Ton Dernbach: „Allein Deutschland brauchte statt Grenzbefestigungen etwa eine halbe Million Menschen jährlich, wenn es nicht wirklich aussterben, sondern seine Produktivität und sein Sozialsystem erhalten will.“ Soll heißen: Um Deutschland die Produktivität und das Sozialsystem zu erhalten, müssen die Grenzbefestigungen abgerissen werden. Die Mauer muss weg! Sonst sterben die Deutschen aus! Wirklich. Die Sorge ist nicht neu. Sie hat nur ihre Richtung geändert. Ging es früher darum, die Volksschädlinge außer Landes zu schaffen, soll heute eine halbe Million Menschen importiert werden, um dem Volkstod zu entgehen.

Dass die eine Idee ebenso rassistisch kontaminiert ist wie die andere, liegt auf der Hand. Es geht nicht um die, es geht um uns. Es ist nicht das erste Mal, dass Andrea Dernbach eine originelle, allerdings auch kontrafaktische Idee in die Freiheit entlässt. Kurz nach der multikulturellen Silvester-Fete auf der Kölner Domplatte erklärte sie in Ko-Operation mit einer Kollegin, was in dieser Nacht wirklich passiert war, nämlich: Die Frauen hatten den Männern, von denen sie angeblich sexuell belästigt wurden, eine Falle gestellt, damit diese… Aber lesen Sie selbst. Und erfahren Sie nebenbei einiges über einen talentierten Kollegen von der SZ.

Die ungarische Migrationspolitik in der EU

Die politische Reporterin des Berliner Tagesspiegels, Andrea Dernbach, behauptet, dass Ungarn jetzt die EU-Migrationspolitik bestimmt. Nachdem sich die Innenminister der EU in Luxemburg auf einen „Kompromiss“ in Sachen Asylrecht geeinigt hatten, erschien ihr Kommentar, in dem sie behauptet, dass Ungarns „Demokrator“ Orbán die Konferenz im Hintergrund manipuliert habe.

Die Sorge um den Volkstod

Andrea Dernbach behauptet auch, dass Deutschland jährlich eine halbe Million Menschen benötigt, um seine Produktivität und sein Sozialsystem zu erhalten. Sie argumentiert, dass die Grenzbefestigungen abgerissen werden müssen, um die Einwanderung zu erleichtern, da sonst die Deutschen aussterben werden. Diese Idee ist ebenso rassistisch kontaminiert wie die Idee, die Volksschädlinge außer Landes zu schaffen.

Die suggestiven Texte von Andrea Dernbach

Andrea Dernbach hat in der Vergangenheit mehrere originelle, aber kontrafaktische Ideen in die Freiheit entlassen. Ein Beispiel ist ihr Kommentar zur multikulturellen Silvester-Fete auf der Kölner Domplatte, in dem sie behauptet, dass die Frauen den Männern, von denen sie angeblich sexuell belästigt wurden, eine Falle gestellt hatten. Ihre Texte sind oft suggestiv verfasst und können den Eindruck erwecken, dass die EU für die Leiden der Flüchtlinge verantwortlich ist, solange sie nicht alle Flüchtlinge der Welt aufnimmt

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Die EU ungarisiert ihre Migrationspolitik?

In so manchen deutschen Redaktionsstuben wird eine recht eigenwillige Wahrnehmung der Welt gepflegt. Beispielsweise glaubt eine auf „Migration, Minderheiten, Bürgerrechte und Geschlechterpolitik“ spezialisierte politische Reporterin, dass Ungarn jetzt die EU-Migrationspolitik bestimmt. Nachdem die Innenminister der EU sich in Luxemburg auf einen „Kompromiss“ in Sachen Asylrecht geeinigt hatten, erschien im Berliner Tagesspiegel ein Kommentar von Andrea Dernbach, der auf „Migration, Minderheiten, Bürgerrechte und Geschlechterpolitik“ spezialisierten Politischen Reporterin des Blattes. Die EU, stellte Frau Bernbach nüchtern und sachlich fest, habe ihre „Migrationspolitik ungarisiert“, Ungarns „Demokrator“ Orbán habe sich „durchgesetzt“.  Nur zur Erinnerung: Die EU besteht aus 27 Staaten. In Luxemburg saßen ebenso viele Innenminister zusammen. Orbán nahm an dem Treffen nicht teil, er zog im Hintergrund die Strippen und „ungarisierte“ die Konferenz. Zu

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