Iran sagt, indirekte Gespräche mit den USA setzen sich über Oman fort

Iran führt weiterhin indirekte Verhandlungen mit den USA über das Atomabkommen und einen möglichen Gefangenenaustausch

Am Montag gab der Iran bekannt, dass er über das Sultanat Oman weiterhin indirekte Verhandlungen mit den USA über das Atomabkommen und einen möglichen Gefangenenaustausch führt. Das Atomprogramm des Iran steht seit langem im Fokus der westlichen Mächte und hat zu Sanktionen geführt, die die Wirtschaft des Landes beeinträchtigt haben. Ein Abkommen von 2015 gewährte Teheran dringend benötigte Sanktionslockerungen im Austausch für Einschränkungen seines Atomprogramms, bevor es durch den einseitigen Rückzug der USA im Jahr 2018 torpediert wurde. In den letzten Tagen haben die beiden Hauptstädte Berichte der Medien dementiert, dass sie kurz vor dem Abschluss eines vorläufigen Abkommens stehen, das das Abkommen von 2015 ersetzen soll.

Iran und die USA führen auch Gespräche über einen möglichen Gefangenenaustausch

Der Sprecher des iranischen Außenministeriums, Nasser Kanani, sagte am Montag, dass ein Gefangenenaustausch „in naher Zukunft“ vereinbart werden könnte, vorausgesetzt, dass Washington „das gleiche Maß an Ernsthaftigkeit“ wie Teheran zeigt. Mindestens drei iranisch-amerikanische Staatsbürger werden im Iran festgehalten, darunter der Geschäftsmann Siamak Namazi, der im Oktober 2015 wegen Spionage zu zehn Jahren Haft verurteilt wurde. In den letzten Wochen hat der Iran sechs europäische Staatsbürger freigelassen und einen iranischen Diplomaten, Assadollah Assadi, der wegen Terrorismus verurteilt und in Belgien inhaftiert war, zurückgebracht.

Der Iran leugnet Vorwürfe, Russland mit Ausrüstung für eine Drohnenfabrik versorgt zu haben

Kanani bestritt auch, dass der Iran Russland Ausrüstung zur „Errichtung einer Drohnenfabrik“ zur Verfügung gestellt habe. Der nationale Sicherheitssprecher des Weißen Hauses, John Kirby, warnte am Freitag, dass Russland Materialien aus dem Iran erhalte, um eine Drohnenfabrik auf seinem Territorium zu bauen. „Wir weisen alle Vorwürfe bezüglich des Exports von Waffen nach Russland für den Einsatz im Krieg gegen die Ukraine zurück“, sagte Kanani.

Die diplomatischen Beziehungen zwischen Teheran und Washington verschlechterten sich 1980 nach der islamischen Revolution von 1979, die vom ersten obersten Führer des Iran, Ayatollah Ruhollah Khomeini, angeführt wurde. Bemühungen, das Atomabkommen von 2015 wiederzubeleben, haben bisher keine Ergebnisse gebracht. Der oberste Führer des Iran, Ayatollah Ali Khamenei, bestritt am Sonntag erneut, dass es Bestrebungen gibt, eine Atomwaffe zu erwerben. Er sagte auch, dass Abkommen möglich seien, sofern sie „die bestehende Infrastruktur der Atomindustrie“ nicht verändern

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Iran says indirect talks with US continue via Oman

Iran on Monday said it has continued indirect negotiations with the Unites States through the Sultanate of Oman over its nuclear deal and a possible prisoner swap. Iran’s nuclear programme has long been the subject of scrutiny from Western powers, resulting in sanctions that have crippled the country’s economy. A 2015 deal granted Tehran much-needed sanctions relief in exchange for curbs on its nuclear programme before it was torpedoed by the United States’ unilateral pullout in 2018. In recent days, the two capitals have denied media reports that they were close to reaching an interim deal to replace the 2015 accord. “We welcome the efforts of Omani officials and we exchanged messages with the other party through this mediator” over

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