Novak Djokovic Unbequem unbeugsam unübertroffen
Noch vor einem Jahr war Novak Djokovic als Ungeimpfter ein Ausgestoßener in Teilen des Tenniszirkus, bereit den Erfolg für seine Prinzipien zu opfern. Nun kürte er sich mit seinem Sieg bei den French Open zum erfolgreichsten Tennisspieler aller Zeiten. Es lässt sich viel Kritisches über den Sport als Massenphänomen sagen. „Brot und Spiele“ ist eine häufig vernommene Kritik, die auf die spätkulturelle Ablenkung durch den Sport hinweist und ihre Berechtigung hat. Doch das nimmt nicht weg, dass der Sport auch imstande ist, große Geschichten zu erzählen. Genau darin liegt seine Faszination.
Eine der bewegtesten Geschichten im Sport erreichte gestern Abend ihren vorläufigen, triumphalen Abschluss, als Novak Djokovic den Matchball im Finale von Roland Garros verwandelte und sich zum alleinigen Rekordhalter mit 23 Grand-Slam Siegen kürte. Der Djoker hatte sein Ziel erreicht, unzähligen Widerständen zum Trotz. Was nun folgt, ist Kür.
Djokovic selbst hatte gehadert mit seinem Schicksal. Selbst zu einem Zeitpunkt, als er Federer und Nadal an der Spitze der Weltrangliste abgelöst hatte, konnte er es in Popularität lange Zeit nicht mit den Beiden aufnehmen. Er wollte vom Publikum geliebt werden, doch dieses bevorzugte lange Zeit noch seine alten Lieblinge. Djokovic beteiligte sich an zahllosen wohltätigen Aktivitäten in seinem Heimatland Serbien und darüber hinaus, doch wie
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Novak Djokovic: Unbequem, unbeugsam, unübertroffen
Noch vor einem Jahr war Novak Djokovic als Ungeimpfter ein Ausgestoßener in Teilen des Tenniszirkus, bereit den Erfolg für seine Prinzipien zu opfern. Nun kürte er sich mit seinem Sieg bei den French Open zum erfolgreichsten Tennisspieler aller Zeiten. Es lässt sich viel Kritisches über den Sport als Massenphänomen sagen. „Brot und Spiele“ ist eine häufig vernommene Kritik, die auf die spätkulturelle Ablenkung durch den Sport hinweist und ihre Berechtigung hat. Doch das nimmt nicht weg, dass der Sport auch imstande ist, große Geschichten zu erzählen. Genau darin liegt seine Faszination. Es gibt viele Geschichten im Sport, die aus der Feder der besten Drehbuchautoren stammen könnten. Eine der bewegtesten dieser Geschichten erreichte gestern Abend ihren vorläufigen, triumphalen Abschluss, als um
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