Vier Monate nach Brokstedt Schwerverletztes Opfer nimmt sich das Leben
Opfer des Messerangriffs von Brokstedt nimmt sich das Leben
Im Januar dieses Jahres kam es zu einem Messerangriff im Regionalexpress von Kiel nach Hamburg, bei dem zwei junge Menschen getötet und mehrere Personen schwer verletzt wurden. Eine 54-jährige Frau aus Schleswig-Holstein gehörte zu den ersten Opfern des Täters und wurde lebensbedrohlich verletzt. Nun hat sie sich selbst das Leben genommen.
Tragischer Fall bestätigt
Das Kieler Justizministerium bestätigte den Suizid der Frau und sprach den Angehörigen ihr Mitgefühl aus. Die Frau gehörte zu den drei Opfern, die aufgrund der Schwere ihrer Verletzungen zeitweise in ein künstliches Koma versetzt werden mussten. Der mutmaßliche Täter, der Palästinenser Ibrahim A., wurde Ende April wegen Mordes in zwei Fällen und versuchtem Mord in vier Fällen angeklagt.
Kritik an Politikern und Messerverbot
Der Vater der getöteten Ann-Marie erhob schwere Vorwürfe gegen Bundesinnenministerin Nancy Faeser und Olaf Scholz. Faeser will nun angeblich das Messerverbot in Bus und Bahn voranbringen, während Scholz in einem Interview lediglich von „Leuten“ sprach, die ums Leben gekommen seien. Kritik gibt es auch an der Abschaffung der Regelüberprüfung von Asylentscheidungen durch Faeser.
Es bleibt abzuwarten, ob der Suizid der Frau Auswirkungen auf das Justizverfahren hat. Betroffene, die Hilfe benötigen, können sich an die Telefonseelsorge, die Stiftung Deutsche Depressionshilfe oder die Deutsche Gesellschaft für Suizidprävention wenden.
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Vier Monate nach Brokstedt: Schwerverletztes Opfer nimmt sich das Leben
Sie saß dem Täter im Regionalexpress gegenüber, als dieser eine Serie von Mordversuchen beging, bei der zwei junge Menschen getötet wurden. Sie zählte offenbar zu seinen ersten Opfern. Die lebensbedrohlich verletzte 54-Jährige Frau aus Schleswig-Holstein nahm sich nun selbst das Leben. © Getty Images Symbolbild Der Messerangriff von Brokstedt vom 25. Januar hat nun ein weiteres Menschenleben gefordert. Ein Frau, die bei der Attacke im Regionalzug von Kiel nach Hamburg schwer verletzt wurde, hat sich das Leben genommen, wie das Kieler Justizministerium bestätigte. Ein Kieler Ministeriumssprecher sagte: „Dieser tragische Fall ist uns bekannt, unser Mitgefühl gilt den Angehörigen.“ Ich bin damit einverstanden, dass mir Inhalte von Twitter angezeigt werden. Die 54-jährige Frau aus Schleswig-Holstein gehörte zu „den drei Opfern, die
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