Faesers Messerverbot die Xte Und die Medien spielen fleißig mit

Vor nur zwei Monaten wurde in den Medien viel über Messerverbote berichtet. Die Berlin-Koalition unter Bürgermeister Kai Wegner (CDU) hatte sogenannte „Messerverbotszonen“ vorgeschlagen und Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) sprach sich für ein generelles Messerverbot in Bussen und Zügen aus. Seitdem ist jedoch wenig bis gar nichts passiert. Nun holt Faeser denselben Vorschlag wieder aus der Schublade. Ist es nur Zufall, dass dies nur wenige Tage nach der Bluttat von Annecy geschieht, bei der vier Kinder und zwei Erwachsene teils lebensgefährlich verletzt wurden? Wohl kaum, auch wenn die Tat auf einem Spielplatz verübt wurde und nicht in einem Zug!

Die französische Premierministerin Élisabeth Borne war sich sofort sicher, dass man etwas unternehmen müsse, verbot sich im selben Atemzug aber eine Debatte über die Migrationspolitik. Noch schlimmer: Die Medien spielen das traurige Spiel mit und tun so, als ob Faesers Vorschlag erstens ein völlig neuer wäre und dieser, zweitens, ein schon lange bekanntes Problem tatsächlich lösen könnte. Die Konferenz der Innenminister der Länder in dieser Woche wird die Bühne für die neue, alte Faeser-Idee sein. Dort will die SPD-Politikerin ein generelles Messerverbot in Zügen und im gesamten öffentlichen Nahverkehr vorschlagen.

Die angekündigten „strikten Kontrollen“ werden sich im Handumdrehen als Rohrkrepierer erweisen. Ein Gedanken-Experiment zeigt, dass die Kontrollen nicht durchführbar sind. Die Betonung liegt hier wohl ausdrücklich auf „kann“. Denn von der „ganzen Härte des deutschen Rechtsstaats“ ist in aller Regel nicht einmal dann etwas zu sehen, wenn Messer nicht nur mitgeführt, sondern auch eingesetzt werden. Die Gewerkschaft der Polizei hält ein generelles Verbot von Messern in Zügen und Bussen für kaum kontrollierbar.

Es ist unklar, wie ein etwaiges Messerverbot durchsetzbar wäre und welche Strafen bei Verstößen drohen. Die Innenministerin muss sich auf die tatsächlichen Ursachen konzentrieren, auch wenn es ihrer Ideologie diametral widersprechen mag. Diejenigen, die weiterhin Artikel wie diesen lesen wollen, können kritischen, unabhängigen Journalismus unterstützen, der keine GEZ-Gebühren oder Steuergelder bekommt und keinen Milliardär als Sponsor hat

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Faesers Messerverbot, die Xte – Und die Medien spielen fleißig mit:

Von reitschuster.de Es ist gerade erst gut zwei Monate her, da wurde in den Medien breit über Messerverbote berichtet. Einmal ging es um sogenannte „Messerverbotszonen“, die sich die Berlin-Koalition unter Bürgermeister Kai Wegner (CDU) ausgedacht hat, im anderen Fall sprach sich Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) für ein generelles Messerverbot in Bussen und Zügen aus. Passiert ist seither wenig bis gar nichts! Und jetzt das: Dieselbe Nancy Faeser holt denselben Vorschlag wieder aus der Schublade. Ist es nur Zufall, dass das nur wenige Tage nach der Bluttat von Annecy geschieht, bei der vier Kinder und zwei Erwachsene teils lebensgefährlich verletzt wurden? Wohl kaum, auch wenn die Tat auf einem Spielplatz verübt wurde und nicht in einem Zug! Auch die französische Premierministerin

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