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Das grosse Waermepumpen-Maerchen 1 Gut fuer die Wirtschaft

Published On: 15. Juni 2023 6:00

Die Milliarden für Heizungs-Umbauten und andere Vorhaben der „Großen Transformation“ sollen die Wirtschaft „ankurbeln“, sagt die Bundesregierung. Ein Märchen, das „Experten“ erzählen, die alles kompliziert aussehen lassen, um dann mit ihrer Propaganda die Debatte zu bestimmen. Der Zwangsumbau aller Gebäudeheizungen ist der aktuelle Aufreger im Rahmen einer grünen Transformation: weg von Brennstoffen zugunsten der angeblich effizienten Strom-Wärmepumpen. Zentrale Kritikpunkte derzeit lauten: So nicht umsetzbar, übereilt und für die meisten betroffenen Privathaushalte ruinös; außerdem ergebe der Umbau technisch nur Sinn in Verbindung mit Flächen-(Fußboden-)Heizungen und sei am Ende gar nicht so sparsam wie behauptet.

Aber selbst noch in dieser berechtigten Kritik am grünen Umbauwahn bleiben die Argumente auf halbem Weg stecken. Jahrzehntelange Indoktrination grüner Diskurs-Hegemonie hat dazu geführt, dass auch in diesem Fall die Mittel zur „Klimarettung“ nicht grundlegend infrage gestellt werden. „Eigentlich sind Wärmepumpen eine sehr gute Sache, aber man muss doch mit mehr Augenmaß drangehen“, so der Tenor. Nun müsste zwar die aktuelle Kritik völlig ausreichen, den Unfug komplett zu stoppen. Aber der deutsche Spitzenpolitiker ist nun einmal prinzipienfest und lässt sich die „gute Sache“ nicht einfach ausreden, nur weil sie bestenfalls dilettantisch aufgesetzt ist und die Gesellschaft zu zerreißen droht.

Solange noch der überschaubarste Minderungs-Effekt beim bösen CO2 möglich scheint, geht es mit dem Kopf durch die Wand. Diese „Wir lassen es uns eben was kosten“-Mentalität  wird schwungvoll aufgehübscht mit dem Versprechen, je mehr Geld man reinstecke, desto fulminanter werde das Wirtschafts-Wachstum, und deshalb sei die Sache nicht nur vertretbar, sondern sogar segensreich. Das ist allerdings so absurd, dass man von einer Lüge sprechen muss. Die zweite große Lüge ist die Suggestion, man könne mit den Wärmepumpen CO2 einsparen. In Wahrheit ist der „Umbau“, ob bei Mobilität oder Heizung, nicht nur überteuert und unpraktikabel, sondern sogar energietechnisch und CO2-mäßig kontraproduktiv.

Die Fiktion des Wirtschaftswachstums durch Geld mobilisieren

Um diese Lügen als solche zu erkennen, bedarf es einiger grundlegender Einsichten in ökonomische, technische und logisch-mathematische Zusammenhänge. Und es bedarf des Mutes, sich nicht von den handelsüblichen „Experten“ einschüchtern zu lassen, die alles enorm kompliziert aussehen lassen, um schließlich doch nur mir Propaganda die öffentliche Debatte zu bestimmen. Die erste große Lüge über das angeblich bevorstehende Wirtschaftswachstum beruht auf der Fiktion, dass dieses Wachstum herbeigezwungen werden könne, indem die Politik Geld mobilisiert. (Wessen Geld und mit welchen sozialen Folgen, lassen wir hier mal außer Acht, obwohl das allein schon atemberaubend ist.)

In einem kurzfristigen, mechanistischen Verständnis funktioniert das sogar: „Konjunkturprogramme“ nach Art von Keynes haben schon vor Jahrzehnten Phasen wirtschaftlicher Schwäche zu überbrücken versucht, indem der Staat sich Geld leiht, es in möglichst sinnvolle Projekte investiert, zur Not sogar Konsum ankurbelt, so dass Arbeitslose wieder einen Job bekommen und der Laden gesamtwirtschaftlich wieder in Schwung kommt. Wie klug das wirklich war, darüber streiten die Ökonomen; so oder so war die Situation etwa der 1970er und 80er Jahre unter Schmidt und Kohl noch eine völlig andere. Die heutige wirtschaftliche Schwäche Deutschlands beruht zum Teil noch auf der „Lockdown“-Politik und der Zerstörung ganzer Branchen, die damit ausgelöst worden ist.

Wertschöpfung und Energieversorgung

Im Kern beruht der Niedergang aber darauf, dass die Menschen in diesem Land immer weniger produktiv arbeiten und wir weltweit immer weniger konkurrenzfähig sind, nicht zuletzt wegen der EU-planwirtschaftlichen Regulierungswut, mehr noch allerdings durch den Abschied von zuverlässiger und bezahlbarer Energieversorgung. Erfolgreiches Wirtschaften setzt als erstes (fachlich und charakterlich) qualifizierte Arbeitskräfte voraus, an denen es zunehmend fehlt. Man kann tüchtige Klempner oder Dachdecker, Ärzte oder Ingenieure auch mit unbegrenztem Geld nicht einfach herbeizaubern. Es käme deshalb darauf an, die noch vorhandenen Fachkräfte auf lohnende Wertschöpfung anzusetzen, sie also wirklich sinnvolle Dinge tun zu lassen – die die Menschen im Land (oder weltweit) gerne hätten, nützlich fänden und für die sie zu zahlen bereit sind. Freiwillig. Das Haus auf andere Art warm zu halten – kompliziert und kostspielig – gehört nicht dazu.

Gleichzeitig ist das Bewusstsein verlorengegangen, dass unser materieller Wohlstand (der auch soziale Sicherheit bedeutet) fundamental auf dem Einsatz von sehr viel Energie beruht. Solange Dinge wie etwa Wasser unbeschränkt und sorglos verfügbar sind, vergisst man leicht, wie lebenswichtig sie sind. Vor 150 oder 100 Jahren haben die Menschen noch gestaunt, wie massiv ihre Lebensumstände sich verbessert haben, indem Kohle-getriebene Dampfloks das Eisenbahnfahren ermöglicht haben oder Strom in Privathaushalte einzog: damals fast ein Wunder. Ein Leben ohne elektrische Waschmaschine, Mikrowelle oder Fernseher ist möglich, aber nicht erstrebenswert. Was nutzt also ein fiktives zahlenmäßiges „Wirtschaftswachstum“, wenn die tatsächlichen Lebensumstände prekärer und armseliger werden? Und wie merkwürdig ist es, dass ausgerechnet die intellektuellen Weltverbesserer, die jahrzehntelang das „ökonomistische Wachstumsdenken“ denunziert haben, jetzt mit angeblich zu erwartenden statistischen Aufschwüngen argumentieren? Die Lebensqualität der Bevölkerung wird dabei massiv leiden; so wie das grüne Programm (der EU und der Davos-Globalisten, siehe Beispiel Niederlande) durch regelrechte Sabotage effizient

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Das große Wärmepumpen-Märchen (1): „Gut für die Wirtschaft“

Die Milliarden für Heizungs-Umbauten und andere Vorhaben der „Großen Transformation“ sollen die Wirtschaft „ankurbeln“, sagt die Bundesregierung. Ein Märchen, das „Experten“ erzählen, die alles kompliziert aussehen lassen, um dann mit ihrer Propaganda die Debatte zu bestimmen. Der Zwangsumbau aller Gebäudeheizungen ist der aktuelle Aufreger im Rahmen einer grünen Transformation: weg von Brennstoffen zugunsten der angeblich effizienten Strom-Wärmepumpen. Zentrale Kritikpunkte derzeit lauten: So nicht umsetzbar, übereilt und für die meisten betroffenen Privathaushalte ruinös; außerdem ergebe der Umbau technisch nur Sinn in Verbindung mit Flächen-(Fußboden-)Heizungen und sei am Ende gar nicht so sparsam wie behauptet.  Aber selbst noch in dieser berechtigten Kritik am grünen Umbauwahn bleiben die Argumente auf halbem Weg stecken. Jahrzehntelange Indoktrination grüner Diskurs-Hegemonie hat dazu geführt, dass auch in

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