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Nach acht Jahren Berlin schiebt IS-Terroristen ab
IS-Terrorist Abbas R. aus Berlin in den Irak abgeschoben
Im Jahr 2015 reiste Abbas R. im Alter von 15 Jahren mit seiner Familie aus dem Irak nach Deutschland ein. Kurz darauf wurden er und sein Vater als IS-Terroristen enttarnt. Trotzdem begann Abbas R. eine beeindruckende Verbrecherkarriere, die nun ein Ende hat. Der Berliner Senat hat den Schwerkriminellen in den Irak abgeschoben, nach einem jahrelangen Rechtsstreit um seinen Aufenthaltsstatus.
Verbrecherkarriere trotz Terrorverdacht
Abbas R. und sein Vater wurden 2016 von Landsleuten als IS-Terroristen identifiziert, die im Irak an Verbrechen beteiligt waren. Auf einem Video ist Abbas R. zu sehen, wie er einen gefangenen Soldaten verhöhnt und bespuckt, unmittelbar bevor dieser hingerichtet wird. Der Berliner Generalbundesanwalt nahm im selben Jahr die Ermittlungen auf. Trotzdem begann Abbas R. eine Verbrecherkarriere, die bis Mai 2017 zu 28 Strafanzeigen wegen gefährlicher Körperverletzung, Waffen- und Drogenbesitz führte.
Haft und Abschiebung
Abbas R. saß ein Jahr in Untersuchungshaft und sammelte 228 Eintragungen wegen Fehlverhaltens wie Beleidigungen oder Drogenkonsum. Im April 2018 wurde seine Anerkennung als Flüchtling widerrufen, aber er blieb weiterhin im Land. Im Juni 2021 wurde er wegen Mitgliedschaft in einer Terrororganisation sowie der Beteiligung an Kriegsverbrechen und Morden des IS zu einer Haft von fünf Jahren und zehn Monaten verurteilt. Das Berliner Landeskriminalamt erstellte eine Gefahrenprognose, laut der Abbas R. in Haft Kontakte zu kriminellen Großfamilien aufgebaut hatte. Der Berliner Senat schob ihn schließlich ab, nachdem das Auswärtige Amt irakischen Diplomaten die Zusicherung abgerungen hatte, dass Abbas R. in seiner Heimat in Übereinstimmung mit den Menschenrechten behandelt werde
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Nach acht JahrenBerlin schiebt IS-Terroristen ab
2015 reiste der damals 15jährige Abbas R. mit seiner Familie aus dem Irak ein. Rasch wurden er und sein Vater als IS-Terroristen enttarnt. Das hinderte Abbas R. nicht daran, eine beindruckende Verbrecherkarriere zu starten. Bis jetzt. BERLIN. Der Berliner Senat hat den IS-Terroristen Abbas R. in den Irak abgeschoben. Vorangegangen war dem ein jahrelanger Rechtsstreit um den Aufenthaltsstatus des Schwerkriminellen, wie die Bild-Zeitung berichtete. 2015 reiste der damals 15jährige Abbas R. mit seiner Familie aus dem Irak nach Deutschland. Ein Jahr später werden sie von der Berliner Verwaltung als Flüchtlinge anerkannt. Doch Landsleute identifizierten Abbas R. und seinen Vater als IS-Terroristen, die im Irak an Verbrechen beteiligt waren. Auf einem Video ist Abbas R. zu sehen, wie er einen gefangenen
