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Sanktionsbumerang Tschechische Ferienorte wegen ausbleibender russischer Touristen pleite
Die tschechischen Kurorte, die einst bei russischen Touristen sehr beliebt waren, leiden unter Verlusten. Nachdem das Land im Ukraine-Konflikt eine betont russophobe Haltung eingenommen hat, führt das Ausbleiben der Russen zum Verfall der einst blühenden Städte. Die westtschechischen Kurstädte Karlovy Vary (Karlsbad), Mariánské Lázně (Marienbad) und Františkovy Lázně (Franzensbad) suchen nun nach neuen Kunden, nachdem ihre russische Kundschaft dramatisch zurückgegangen ist. Die von der Europäischen Union gegen Russland verhängten Sanktionen haben die Zahl der zahlungskräftigen russischen Kunden „praktisch auf null“ reduziert.
Die tschechischen Heilbäder haben von einem Tag auf den anderen 80 Prozent ihrer Kunden verloren. Im Jahr 2019 verzeichneten die tschechischen Heilbäder 880.000 Besucher. In den Jahren 2020 und 2021 sank die Zahl dann auf knapp über 500.000, bevor sie im letzten Jahr wieder auf 840.000 anstieg. Die Zahl der ausländischen Gäste sank jedoch zwischen den Jahren 2019 und 2022 von fast 400.000 auf weniger als 300.000, und der Anteil der Russen sank von 61.000 auf nur wenige Tausend.
Die russischen Kunden zahlten nicht nur mehr als die einheimischen – oder die deutschen –, sie blieben in der Regel auch mehrere Wochen. Nun plant Czech Tourism, Kunden aus dem Nahen Osten und aus Ländern der ehemaligen Sowjetunion wie Aserbaidschan oder Kasachstan zu gewinnen, denn es sei klar, dass die Russen „nicht mehr zurückkommen“. Ein ähnliches Problem – die Abwanderung der russischen Kunden – habe übrigens Deutschland.
Die russische Nachrichtenagentur Interfax meldet, dass der Verkauf von Reisen in russische Kurorte in diesem Jahr um 30 Prozent gestiegen ist. Viele erstklassige Einrichtungen sind praktisch ausverkauft, andere kündigen einen Verkaufsstopp an. Wie Experten in Gesprächen mit den Medien auch immer öfter feststellen, haben sich zahlreiche russische Touristen im letzten Jahr von ausländischen Urlaubsorten nach Russland umorientiert – dies gilt sowohl für Badeorte als auch generell für Kureinrichtungen.
Die Auswirkungen der Sanktionen auf den Tourismus in Tschechien
Die von der Europäischen Union gegen Russland verhängten Sanktionen haben nicht nur Auswirkungen auf die Wirtschaft, sondern auch auf den Tourismus in Tschechien. Die westtschechischen Kurstädte Karlovy Vary, Mariánské Lázně und Františkovy Lázně leiden unter Verlusten, da die Zahl der russischen Kunden „praktisch auf null“ reduziert wurde. Die tschechischen Heilbäder haben von einem Tag auf den anderen 80 Prozent ihrer Kunden verloren.
Die Suche nach neuen Kunden
Die tschechischen Kurorte suchen nun nach neuen Kunden, um die Verluste auszugleichen. Czech Tourism plant, Kunden aus dem Nahen Osten und aus Ländern der ehemaligen Sowjetunion wie Aserbaidschan oder Kasachstan zu gewinnen. Ein ähnliches Problem – die Abwanderung der russischen Kunden – habe übrigens Deutschland.
Die steigende Nachfrage nach russischen Kurorten
Die russische Nachrichtenagentur Interfax meldet, dass der Verkauf von Reisen in russische Kurorte in diesem Jahr um 30 Prozent gestiegen ist. Viele erstklassige Einrichtungen sind praktisch ausverkauft, andere kündigen einen Verkaufsstopp an. Wie Experten in Gesprächen mit den Medien auch immer öfter feststellen, haben sich zahlreiche russische Touristen im letzten Jahr von ausländischen Urlaubsorten nach Russland umorientiert – dies gilt sowohl für Badeorte als auch generell für Kureinrichtungen
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Sanktionsbumerang? Tschechische Ferienorte wegen ausbleibender russischer Touristen pleite
Die bei russischen Touristen ehemals beliebten tschechischen Urlaubsorte müssen Verluste hinnehmen: Nachdem das Land im Ukraine-Konflikt eine betont russophobe Haltung einnahm, führt das Ausbleiben der Russen zum Verfall der einst blühenden Städte. Quelle: Legion-media.ru © AlamyTim82Die tschechischen Kurorte, die auf die Liste der UNESCO aufgenommen wurden, sind auf der Suche nach neuen Kunden, nachdem ihre russische Kundschaft dramatisch zurückgegangen ist, berichtet der französische Fernsehsender France24. Die westtschechischen Kurstädte Karlovy Vary (Karlsbad), Mariánské Lázně (Marienbad) und Františkovy Lázně (Franzensbad) hatten bereits während der Pandemie stark gelitten – und das Jahr 2022 versetzte ihnen einen weiteren Schlag: Die von der Europäischen Union gegen Russland verhängten Sanktionen haben die Zahl der zahlungskräftigen russischen Kunden „praktisch auf null“ reduziert, so France24. Der Sender führt
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