USAussenminister Blinken reist Ende der Woche nach China
US-Außenminister Blinken reist nach China
Das Verhältnis zwischen den USA und China ist derzeit angespannt. Um die Beziehungen zu verbessern, reist US-Außenminister Antony Blinken Ende der Woche nach China. Blinken hatte seine ursprünglich für Anfang Februar geplante Reise aufgrund von Spionagevorwürfen gegen China abgesagt. Bei dem Besuch in Peking sollen politische Gespräche geführt werden, jedoch wird kein Durchbruch erwartet. Vielmehr geht es darum, die Kommunikationskanäle aufrechtzuerhalten und das Risiko von Fehlkalkulationen zu minimieren.
Streitpunkte zwischen den USA und China
Die Beziehungen zwischen den USA und China sind aufgrund einer ganzen Liste von Streitpunkten stark angespannt. Dazu gehören unter anderem Chinas Unterstützung für Russlands Krieg in der Ukraine, Drohungen gegen Taiwan und der Handelskonflikt beider Länder. Die Regierung von Präsident Joe Biden sieht China als größte geopolitische Herausforderung und fährt einen harten Kurs gegenüber Peking.
Annäherung zwischen den USA und China
Nachdem es in den vergangenen Monaten nur wenig Austausch zwischen beiden Seiten gab, gab es im Mai wieder ein Treffen hochrangiger Vertreter beider Regierungen. Die USA signalisierten, die jüngste Spionageaffäre hinter sich lassen zu wollen. Anfang Juni reiste ein hochrangiger Beamter aus dem US-Außenministerium nach China, um den Besuch von Blinken vorzubereiten. Allerdings gab es auch Komplikationen, wie einen Zwischenfall mit Militärflugzeugen beider Länder über dem Südchinesischen Meer.
Kurz vor Blinkens Reiseankündigung wurden außerdem neue Vorwürfe über Spähversuche Chinas gegen die USA publik. Blinken sagte, China nutze seit geraumer Zeit die den USA nahe gelegene Insel Kuba, um Geheimdienstinformationen zu sammeln. Die chinesische Regierung forderte die USA erneut auf, sich nicht in Chinas innere Angelegenheiten einzumischen.
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US-Außenminister Blinken reist Ende der Woche nach China
US-Außenminister Antony J. Blinken holt seine Anfang Februar abgesagte Reise nach China in dieser Woche nach.Foto: Soeren Stache/dpa Das Verhältnis zwischen Washington und Peking war selten so schlecht. Eine Spionageaffäre sorgte zuletzt für zusätzliche Entfremdung. Nun wollen sich beide Seiten zusammensetzen. Zur Verbesserung der stark angespannten Beziehungen zu Peking reist US-Außenminister Antony Blinken Ende der Woche nach China. Das Außenministerium in Washington kündigte offiziell an, Blinken werde am Freitag nach Peking aufbrechen und dort am Sonntag und Montag politische Gespräche führen. Blinken holt damit eine länger geplante Reise nach, die er Anfang Februar wegen Spionagevorwürfen gegen China in letzter Minute abgesagt hatte. Ein hochrangiger Mitarbeiter des US-Außenministeriums betonte, angesichts der angespannten Beziehungen beider Länder sei bei dem Besuch keine lange
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