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Wie der Kirchentag die Bibel für seine ideologischen Zwecke zurechtbiegt

Published On: 15. Juni 2023 17:16

Am vergangenen Sonntag endete der 38. Deutsche Evangelische Kirchentag in Nürnberg. Achijah Zorn möchte im Nachgang auf eine kleine Nuance aufmerksam machen, die die tragischen Tücken einer politischen Theologie ans Tageslicht bringt. Eine politische Theologie verdirbt zum einen die Politik, indem sakralisierte Themen (Gender, Migration, Impfung) nicht mehr offen und frei kritisiert werden dürfen. Eine politische Theologie verdirbt zum anderen aber auch die Theologie selber.

Die theologische Krise eines ideologisch-politisierten Protestantismus spiegelt sich im Slogan des Kirchentags mit seiner fragwürdigen biblischen Unterlegung wider. Der Kirchentag hatte als Slogan für 2023 „Jetzt ist die Zeit“ gewählt und als biblischen Beleg Markus 1,15 angegeben. Wer diese Bibelstelle aufschlägt, muss jedoch feststellen, dass dort „jetzt ist die Zeit“ gar nicht steht. Der Kirchentag weiß, dass sein Slogan in Mk 1,15 gar nicht vorkommt und spricht deshalb etwas entschuldigend von „Übersetzungsvariante“. Wenn er ehrlich gewesen wäre, hätte er allenfalls von „Interpretationsvariante“ sprechen können, denn das griechische Original von Mk 1,15 lässt sich nicht mit „jetzt ist die Zeit“ übersetzen.

Es gibt allerdings eine Bibelstelle, die mit „jetzt ist die Zeit“ übersetzt werden kann oder sogar so übersetzt werden muss: 2. Korinther 6,2. Dort heißt es: „Jetzt ist die Zeit der Gnade“. Die biblisch eigentlich viel besser zum Kirchentags-Slogan passende Bibelstelle widerspricht der gegenwärtigen politisch korrekten Meinung, nach der die Gegenwart eine Klima-Katastrophenzeit ist, die die Zukunft gefährdet. Der politischen Ideologie hat sich die Heilige Schrift unterzuordnen.

Die politische Theologie verdirbt die Politik und die Theologie

Eine politische Theologie verdirbt nicht nur die Politik, sondern ebenso die Theologie. Der Kirchentag hatte die Intention, ein „klares Aufbruchssignal zur Abkehr von zukunftsgefährdenden Lebensweisen und Verhaltensweisen“ zu setzen. Diese Intention des Kirchentags passt zur Politik von Zeitenwende, Energiewende, Heizungswende, Verteidigungswende, Ernährungswende, Wohlstandswende. Zu dieser Intention passt allerdings 2. Korinther 6,2 gar nicht, denn dieser Bibelvers betont die Gegenwart als Gnadezeit: „Siehe, jetzt ist die Zeit der Gnade. Siehe, heute ist die Stunde des Heils.“

Der Zweck der politischen Korrektheit heiligt das Mittel der Bibelzurechtbiegung. Aus dem evangelischen „allein die Schrift“ (sola scriptura) ist „allein die Ideologie“ geworden. Im Slogan des Kirchentags mit seiner fragwürdigen biblischen Unterlegung spiegelt sich die theologische Krise eines ideologisch-politisierten Protestantismus wider.

Die Bibel als politisches Instrument

Die Bibel wird immer öfter als politisches Instrument benutzt. Die politische Korrektheit hat sich in vielen Kirchen breitgemacht und beeinflusst die Auslegung der Heiligen Schrift. Die Bibel wird nicht mehr als Gottes Wort betrachtet, sondern als Mittel zur Durchsetzung politischer Ziele. Die politische Theologie verdirbt die Theologie und führt zu einer Verwässerung des christlichen Glaubens. Es ist wichtig, dass die Kirchen sich auf ihre ursprüngliche Aufgabe besinnen und die Heilige Schrift wieder als Gottes Wort betrachten. Nur so kann eine Verwässerung des christlichen Glaubens verhindert werden.

Die Bedeutung der Bibel für den christlichen Glauben

Die Bibel ist das wichtigste Buch des christlichen Glaubens. Sie enthält die Botschaft Gottes an die Menschen und ist die Grundlage des christlichen Glaubens. Die Bibel ist ein Buch, das uns Orientierung und Halt gibt. Sie zeigt uns den Weg zu einem erfüllten Leben und gibt uns Antworten auf die großen Fragen des Lebens. Die Bibel ist ein Buch, das uns Trost und Hoffnung gibt und uns in schwierigen Zeiten begleitet. Es ist wichtig, dass die Bibel in den Kirchen wieder einen höheren Stellenwert bekommt und dass sie als Grundlage des christlichen Glaubens betrachtet wird

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Wie der Kirchentag die Bibel für seine ideologischen Zwecke zurechtbiegt

Am letzten Sonntag ist der 38. Deutsche Evangelische Kirchentag in Nürnberg zu Ende gegangen. Im Nachgang möchte Achijah Zorn das Augenmerk auf eine kleine Nuance legen, die die tragischen Tücken einer politischen Theologie ans Tageslicht bringt. IMAGO / epd Eine politische Theologie verdirbt zum einen die Politik, indem sakralisierte Themen (Gender, Migration, Impfung) nicht mehr offen und frei kritisiert werden dürfen. Eine politische Theologie verdirbt zum anderen aber auch die Theologie selber. Diesen theologieverderbenden Aspekt möchte ich mit folgendem Beispiel verdeutlichen:„Jetzt ist die Zeit“, so lautete der Slogan für den Kirchentag 2023. Als biblischen Beleg für diese Losung hat der Kirchentag Markus 1,15 angegeben. Wer diese Bibelstelle aufschlägt, muss aber feststellen, dass dort „jetzt ist die Zeit“ gar nicht steht:

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