Angehorige von Migranten aus Drittstaaten Familiennachzug Zehntausende kamen allein 2022
Deutschland gibt über 117.000 Visa für Familiennachzug aus
Im Jahr 2022 hat Deutschland über 117.000 Visa für den Familiennachzug von Migranten vergeben. Die meisten Familienangehörigen waren Ehepartner von deutschen Staatsbürgern oder Ausländern. Die häufigsten Staatsangehörigkeiten waren indisch, syrisch, türkisch, russisch und kosovarisch. Allerdings wurden 15.901 Visumanträge zum Zwecke des Familiennachzugs abgelehnt, und die Zahl der gestellten Visumanträge wird statistisch nicht erfasst.
179.000 Aufenthaltserlaubnisse für Angehörige von Drittstaatlern
Im vergangenen Jahr erhielten insgesamt 179.000 Drittstaatenangehörige aus familiären Gründen zum ersten Mal einen Aufenthaltstitel in Deutschland. Davon waren 37.775 Angehörige von deutschen Staatsbürgern, 19.733 Angehörige von EU-Bürgern und 121.912 Angehörige von sich in Deutschland aufhaltenden Drittstaatenangehörigen. Die meisten Angehörigen von Drittstaatlern, die ihre Aufenthaltspapiere erhielten, kamen aus der Türkei, Russland, Vietnam, der Ukraine und Marokko.
AfD-Abgeordneter Curio will Nachzug von subsidiär Geschützten stoppen
Der AfD-Abgeordnete Curio kommentierte die Zahlen und betonte, dass die meisten Nachzüge nicht einmal die Angehörigen von Deutschen oder EU-Bürgern betreffen. Besonders bedenklich sei, dass es sich bei über 50.000 nachziehenden Personen nicht einmal um Ehegatten oder minderjährige Kinder, sondern um weiter entfernte Verwandte handele. Curio forderte, den Nachzug von „lediglich subsidiär Schutzberechtigten“ sofort zu unterbinden, um den „völlig überlasteten Kommunen“ zu helfen. Unter „subsidiär Schutzberechtigten“ versteht man Migranten, denen bei Rückkehr in ihre Heimat trotzdem ein Schaden wie Folter oder die Todesstrafe droht
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Angehörige von Migranten aus DrittstaatenFamiliennachzug: Zehntausende kamen allein 2022
BERLIN. Deutschland hat 2022 über 117.000 Visa für den Familiennachzug von Migranten vergeben. „15.901 Visumanträge zum Zwecke des Familiennachzugs wurden abgelehnt. Die Zahl der gestellten Visumanträge wird statistisch nicht erfaßt“, teilte die Bundesregierung in ihrer Antwort auf eine Kleine Anfrage der beiden AfD-Bundestagsabgeordneten Gottfried Curio und Bernd Baumann mit. So oft wurde der Familiennachzug 2022 gewährt Foto: Bundestag Von diesen Familienangehörigen waren 16.526 die Ehepartner von deutschen Staatsbürgern und 54.601 die von Ausländern. Unter diesen waren die häufigsten Staatsangehörigkeiten indisch, syrisch, türkisch, russisch und kosovarisch. 179.000 Aufenthaltserlaubnisse für Angehörige von Drittstaatlern Insgesamt wurden im vergangenen Jahr allerdings 179.000 Drittstaatenangehörige erfaßt, die aus familiären Gründen zum ersten Mal einen Aufenthaltstitel in Deutschland erhielten. „Davon 37.775 als Angehörige von deutschen Staatsbürgern, 19.733
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