Die Staudamm-Luege Von Michael Ewert
dann wird die Flut der Verzweiflung weiter steigen.
Der Krieg in der Ukraine hat den 80. Jahrestag der Kapitulation von Hitlers VI. Armee in Stalingrad in den Hintergrund gerückt. Die größte Panzerschlacht aller Zeiten fand vor acht Jahrzehnten bei Kursk statt. Die Wehrmacht hätte gewinnen müssen, konnte aber die Verluste nicht ausgleichen. Die Operation „Bagration“ der Roten Armee im Jahr 1944 setzte der Wehrmacht den Todesstoß.
Heute kämpft die ukrainische Armee gegen die russische Armee und ist ihr an Mannschaftsstärke und Material weit unterlegen. Die westlichen Einsätze am geopolitischen Spieltisch müssen gut angelegte Gelder sein. Die Werbeaktion für die „große Gegenoffensive“ läuft seit Wochen auf Hochtouren. Die Zeit wird knapp, denn dem Westen und seinem Marionettenregime läuft die Zeit davon.
Russland hat sich von Partnern, die es seit Jahrzehnten respektlos, ja verächtlich und feindselig behandelt haben, definitiv abgewendet und ist dabei, Wirtschafts-, Handels- und Finanzbeziehungen von unerhört neuer Tragweite einzugehen. Die Hysterie des Westens hingegen ist Ausdruck einer Zwangslage. Seine Nöte werden immer größer. Kiew muss seinen Sponsoren und diese ihrem heimischen Publikum beweisen, dass die Milliarden und Abermilliarden, die in die ukrainische Geldwaschanlage wandern, nicht zum Fenster rausgeworfen sind.
Die gegenwärtigen Versuche Kiews, in die Offensive zu gehen, sprechen eine beredte Sprache. Bleiben die Angriffe erwartungsgemäß auch weiterhin stecken und die Erwartungen der Sponsoren enttäuscht, dann wird die Flut der Verzweiflung weiter steigen. Die Beschuldigung, Russland habe den Staudamm gesprengt aus Angst vor einem ukrainischen Angriff, kann nicht ernst genommen werden. Die russische Armee wartet auf die Offensive, um so verlustarm wie möglich die gegnerischen Kräfte zu zerschlagen
Original Artikel Teaser
Die Staudamm-Lüge | Von Michael Ewert
Der Krieg in der Ukraine hat schon den 80. Jahrestag der Kapitulation von Hitlers VI. Armee in Stalingrad in den Hintergrund gerückt — wobei viel Aufhebens darüber hierzulande ohnehin nie gemacht wurde. Wendepunkte hin zu finalen Niederlagen feiert man nicht, und als Niederlage wird es empfunden, sonst würde man es feiern. Freilich überstrahlt dieser Erfolg der Roten Armee zwei folgende Ereignisse, deren Wucht erst das Ende Nazideutschlands besiegelte. Eins davon fand knapp ein halbes Jahr nach Stalingrad statt, doch in diesen Tagen ist alle Welt beschäftigt mit ukrainischen Offensiven, denen man beim Scheitern zuschauen kann, und dem Dammbruch bei Saporoschje, sehr wahrscheinlich einem weiteren Höhepunkt terroristischer Aktivitäten Kiews. So wird es kaum der Rede wert sein, dass vor acht Jahrzehnten
Details zu Die Staudamm-Lüge | Von Michael Ewert