Frieden war gestern Das zentrale Postulat deutscher Aussenpolitik heisst Wehrhaftigkeit

Die Nationale Sicherheitsstrategie der Bundesregierung, die am vergangenen Mittwoch vorgelegt wurde, positioniert Deutschland fest im Machtkampf gegen Russland, wie „German Foreign Policy“ berichtet. Laut dem Papier befindet sich die Welt derzeit „in einem Zeitalter wachsender Multipolarität“, in dem neue Mächte aufsteigen. Während China „Partner, Wettbewerber und systemischer Rivale“ zugleich sei, sei Russland dagegen „auf absehbare Zeit die größte Bedrohung für Frieden und Sicherheit im euroatlantischen Raum“. Entsprechend bekräftigt die Sicherheitsstrategie, dass es nun notwendig sei, die Bundeswehr umfassend aufzurüsten, sie „zu einer der leistungsfähigsten konventionellen Streitkräfte in Europa“ zu machen und Deutschland zudem zur militärischen Drehscheibe für die NATO zu machen.

Das unter Federführung von Aussenministerin Annalena Baerbock erstellte Papier misst der Fähigkeit der Bevölkerung bei, im „Konfliktfall“ jederzeit „die nötige Widerstandskraft (…) zu entwickeln“ eine besondere Bedeutung bei. Dazu müsse „jede und jeder Einzelne“ beitragen. „Wehrhaftigkeit“ wird zum alles dominierenden, im Kern totalitären Imperativ. Die Sicherheitsstrategie betont auch die Bedeutung der Zusammenarbeit mit europäischen Partnern und der EU, um die gemeinsame Sicherheit zu stärken.

Die Sicherheitsstrategie der Bundesregierung ist umstritten und wird von einigen als zu militaristisch und aggressiv gegenüber Russland angesehen. Kritiker argumentieren, dass eine solche Politik zu einer Eskalation des Konflikts führen und den Frieden gefährden könnte. Andere sehen die Strategie als notwendig an, um Deutschlands Sicherheit in einer unsicheren Welt zu gewährleisten.

Insgesamt bleibt abzuwarten, wie sich die Sicherheitsstrategie in der Praxis auswirken wird und ob sie tatsächlich dazu beitragen wird, die Sicherheit Deutschlands und Europas zu stärken. Es ist jedoch klar, dass die Bevölkerung eine wichtige Rolle spielen wird, um im Konfliktfall widerstandsfähig zu sein und zur Sicherheit des Landes beizutragen.

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Frieden war gestern: Das zentrale Postulat deutscher Aussenpolitik heisst «Wehrhaftigkeit»

Die am vergangenen Mittwoch vorgelegte Nationale Sicherheitsstrategie der Bundesregierung verortet Deutschland fest im Machtkampf gegen Russland, schreibt «German Foreign Policy». Veröffentlicht am 16. Juni 2023 von CP. Wie es in dem Papier heisst, befinde sich die Welt aktuell «in einem Zeitalter wachsender Multipolarität», in dem neue Mächte aufstiegen. Während China «Partner, Wettbewerber und systemischer Rivale» zugleich sei, sei Russland dagegen «auf absehbare Zeit die grösste Bedrohung für Frieden und Sicherheit im euroatlantischen Raum». Entsprechend bekräftigt die Sicherheitsstrategie, es gelte nun, die Bundeswehr umfassend aufzurüsten, sie «zu einer der leistungsfähigsten konventionellen Streitkräfte in Europa» zu machen und Deutschland zudem zur militärischen Drehscheibe für die NATO zuzurichten. Spezielle Bedeutung misst das unter Federführung von Aussenministerin Annalena Baerbock erstellte Papier der Fähigkeit der Bevölkerung bei

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