Russische Öleinnahmen um fast 50% aufgrund von Preisbegrenzung gesunken: USA

Russlands Öleinnahmen sinken um fast 50 Prozent

US-Vize-Finanzminister Wally Adeyemo sagte am Donnerstag, dass die Öleinnahmen der russischen Regierung in den ersten fünf Monaten dieses Jahres um fast 50 Prozent gesunken sind, sechs Monate nachdem eine Preisobergrenze eingeführt wurde. Um Moskaus Einnahmen nach seiner Invasion der Ukraine zu beschränken und gleichzeitig sicherzustellen, dass es den globalen Markt beliefert, setzte eine Koalition aus den führenden Wirtschaftsmächten der Gruppe der Sieben, der Europäischen Union und Australiens im Dezember eine Preisobergrenze von 60 US-Dollar pro Barrel russischen Rohöls fest. Dieser Rückgang der Öleinnahmen im Vergleich zum Vorjahr „ist trotz der Tatsache aufgetreten, dass Russland heute mehr Rohöl exportiert als zu Beginn des Krieges“, sagte Adeyemo in vorbereiteten Bemerkungen bei einer Veranstaltung im Center for a New American Security in Washington. „Trotz höherer Exporte verdient Russland weniger Geld, weil sein Öl jetzt mit einem Rabatt von 25 Prozent im Vergleich zu anderen globalen Ölen gehandelt wird“, fügte er hinzu.

Wie Washington die russischen Einnahmen einschätzt

Auf die Frage, wie Washington die russischen Einnahmen einschätzt, sagte ein Beamter des Finanzministeriums, der anonym bleiben wollte, dass die Vereinigten Staaten mehrere Instrumente zur Verfügung haben – einschließlich der Beobachtung der Marktpreise, die russische Exporteure für Öl erhalten. Der Beamte fügte hinzu, dass russische Beamte auch den Druck durch schwindende Öleinnahmen angeführt haben, obwohl es keinen Plan gibt, wann die Preisobergrenze aufgehoben wird. Derzeit erwägt Russland, einen Boden für seine Einnahmeverluste zu schaffen, indem es sich von der Besteuerung auf der Grundlage des Marktpreises von Urals – seiner dominanten Ölmischung – entfernt. Stattdessen würden die russischen Behörden Steuern berechnen, indem sie einen Preis annehmen, der einen „festen signifikanten Rabatt auf Brent, den globalen Benchmark“, darstellt, sagte Adeyemo in seinen vorbereiteten Bemerkungen. Obwohl dies darauf hindeutet, dass die russischen Ölfirmen ihre Steuern erhöhen werden, während die Preisobergrenze die Einnahmen belastet, fügte Adeyemo hinzu, dass die Änderung effektiv einen „massiven Rabatt aufgrund der Auswirkungen der Preisobergrenze“ festlegt.

Sanktionen und Exportkontrollen erschweren den Ersatz von Ausrüstung

Sanktionen und Exportkontrollen haben es laut Adeyemo für Russland schwierig gemacht, mehr als 10.000 Ausrüstungsgegenstände zu ersetzen, die es im Krieg verloren hat

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Russian oil revenues down nearly 50% on price cap: US

Russian government oil revenues plunged nearly 50 percent in the first five months this year, US Deputy Treasury Secretary Wally Adeyemo said Thursday, six months since a price ceiling was enacted. To restrict Moscow’s revenue after its invasion of Ukraine while making sure it keeps supplying the global market, a coalition involving the Group of Seven leading economies, European Union and Australia set a price cap of $60 per barrel of Russian crude in December. This decline in oil revenue from a year ago “has occurred despite the fact that Russia is exporting more crude oil today than it did at the onset of the war,” Adeyemo said in prepared remarks at an event at the Center for a New

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