Rimming“, „Doggy“, „Lust auf Lecken“: FPÖ-Abgeordnete zeigt Minister Rauch bei Staatsanwaltschaft an
Grüner Gesundheitsminister wegen umstrittener Werbekampagne angezeigt
Die Werbekampagne des grünen Gesundheitsministers Johannes Rauch zum „Pride Month“ am 2. Juni hat möglicherweise ein juristisches Nachspiel. Die Bewerbung von Sexualpraktiken brachte ihm eine Anzeige bei der Staatsanwaltschaft ein. Die FPÖ-Familien- und Frauensprecherin Rosa Ecker ist der Meinung, dass die Kampagne zu sexueller Gesundheit, die vorgeblich „Tabus brechen“ und vor Krankheiten schützen soll, vielmehr sexuelle Praktiken bewirbt.
Jugendliche landen auf Porno-Seiten
Die Werbekampagne des Gesundheitsministers bewirbt nach Ansicht von Rosa Ecker sexuelle Praktiken, die bei einer Google-Suche zu Pornografie-Seiten führen. Die FPÖ-Abgeordnete hat den Minister wegen des Verdachts, gegen das Pornografiegesetz verstoßen zu haben, bei der Staatsanwaltschaft angezeigt. Die Kampagne richtet sich laut Ministerium an Personen im Alter zwischen 15 und 29 Jahren, Menschen mit häufig wechselnden Sexualkontakten und MSM (Männer, die Sex mit Männern haben).
„Perverse Sexkampagne“ auch im Parlament
Rosa Ecker bringt die „perverse Sexkampagne fürs Po-Lecken auf Kosten der Steuerzahler“ auch ins Parlament. In einer parlamentarischen Anfrage möchte sie unter anderem wissen, welchen Nutzen die Österreicher durch das Brechen von Tabus in Bezug auf Porno-Begriffe wie „Scissoring“, „Doggy“, „Rimming“ oder „Gruppensex“ haben und wie hoch die Kosten für diese Kampagne sind. Es bleibt abzuwarten, welche Antworten der grüne Gesundheitsminister auf die insgesamt 26 Fragen von Rosa Ecker geben wird
Original Artikel Teaser
„Rimming“, „Doggy“, „Lust auf Lecken“: FPÖ-Abgeordnete zeigt Minister Rauch bei Staatsanwaltschaft an
Die für viele unappetitliche Werbekampagne des grünen Gesundheitsministers Johannes Rauch mit Beginn des „Pride Month“ am 2. Juni könnte ein juristisches Nachspiel haben. Die Bewerbung von Sexualpraktiken brachte ihm nun eine Anzeige bei der Staatsanwaltschaft ein. Jugendliche landen auf Porno-Seiten Grund: Die Kampagne zu sexueller Gesundheit, die vorgeblich „Tabus brechen“ und vor Krankheiten schützen soll, bewirbt nach Meinung der FPÖ-Familien- und Frauensprecherin Rosa Ecker vielmehr sexuelle Praktiken. Googelt man nämlich die landläufig wenig bekannten Begriffe wie „Rimming“, „Doggy“ oder „Scissoring“ landet man unweigerlich auf Porno-Seiten. Bei „Rimming“ handelt es sich zum Beispiel um eine Sexualpraktik des Po-Leckens. Verstoß gegen das Pornographiegesetz Ob die Bewerbung dieser Sexualpraktiken tatsächlich Geschlechtskrankheiten eindämmt, wie der grüne Gesundheitsminister behauptet, oder in Wahrheit eher wie Werbung