Multiple Sklerose als Folge von C19-Impfungen Faktencheck wiegelt ab

Seit einigen Tagen kursiert der Titel einer Studie im Web, die von Multipler Sklerose (MS) als Folge von Impfung handelt. Sie wurde mit einer Suche mit der WHO Covid-19 Research Database gefunden. Die Faktenchecker haben sich natürlich sofort an die Arbeit gemacht und angebliche Falschinformation entdeckt.

Es handelt sich um die spanische Version der WHO Suchmaschine und dort findet sich das ursprüngliche Abstract, dessen Text hier in der Übersetzung mit Kommentaren von mir folgt: Einleitung: Eine Infektion mit dem SARS-CoV-2-Coronavirus kann zu einem breiten Spektrum akuter und auch chronischer Krankheitsmanifestationen führen. Die rasch entwickelten Impfungen sind hochwirksam bei der Verhinderung schwerer Krankheitsverläufe und haben sich als sicher erwiesen. Sowohl die natürliche Infektion als auch, in wesentlich geringerem Maße, die mRNA-basierten Impfungen können von vorübergehenden Autoimmunphänomenen oder dem Ausbruch von Autoimmunerkrankungen begleitet sein.

Wir berichten hier über zwei Fälle von Multipler Sklerose (MS) mit klinischen und neuen radiologischen Anzeichen, die in engem zeitlichen Zusammenhang mit mRNA-basierten Impfungen gegen Spike(S)-Proteine begannen. Es soll nachgewiesen werden, dass der Ausbruch von MS in diesen beiden Fällen höchstwahrscheinlich durch CD4+ T-Zellklone verursacht wird, die SARSCoV-2 S-Protein-Peptide und Peptide aus Myelinproteinen erkennen, die bereits früher mit MS in Verbindung gebracht wurden. Hier wird also bereits ein kausaler Zusammenhang zwischen MS und Impfung angenommen, der in der Studie nachgewiesen werden soll. Wenn der stimmt, dann ist das desaströs, denn es ist systemeisch.

Detaillierte Untersuchungen von CD4+ T-Zellen aus peripherem Blut und Liquor zeigen, dass der Ausbruch von MS in diesen beiden Fällen höchstwahrscheinlich durch CD4+ T-Zellklone verursacht wird, die Peptide aus dem SARS-CoV-2 S-Protein und Peptide aus Myelinproteinen erkennen, die bereits in der Vergangenheit mit MS in Verbindung gebracht wurden. Damit wird ein Wirkmechanismus nachgewiesen, der die kausale Verbindung zwischen mRNA-Impfung und MS herstellt: Die Impfung erzeugt CD4+-T-Zellen, die die Myelinscheiden der Nervenzellen angreifen.

WHO-Faktencheck

Das Abstract, das der Studie sagt allerdings deutlich anderes. Hier wird ein durchaus ein kausaler Zusammenhang festgestellt, der durchaus im Einklang mit den Erkenntnissen über die von den mRNA-Spritzen verursachte Autoimmunerkankungen steht. Der Faktencheck von AP schreibt: „AP’S EINSCHÄTZUNG: Falsch. Eine Datenbank auf der WHO-Website enthält eine Zusammenfassung einer Konferenzpräsentation über Forschungsarbeiten, bei denen zwei aktuelle Fälle von MS untersucht wurden. Die Untersuchungen ergaben, dass ein möglicher Zusammenhang mit COVID-Impfstoffen bestehen könnte, doch laut der Weltgesundheitsorganisation und Multiple-Sklerose-Experten konnte nicht endgültig festgestellt werden, dass die Impfungen die neurologische Krankheit auslösten.“

MS und Vitamin D

Multiple Sklerose ist grundsätzlich eine Autoimmunerkrankung, wo eben das Immunsystem eigne Körperzellen angeift, oder in diesem Fall auch die die Nervenbahnen schützenden Myelinscheiden. MS ist daher kein “Schicksal”, sondern erschließt sich der Behandlung mit hochdosiertem Vitamin D ebenso wie etwa Diabetes Typ 1 (nicht zu verwechseln mit Typ 2, das ganz anders funktioniert und völlig andere Ursachen hat!). Zu dem Thema gibt es einen eigenen Artikel auf TKP über Ursachen und Behandlung: Zunahme von Diabetes Typ 1 um 50% während Pandemie: Lockdowns oder Covid? Es geht dabei um das Coimbra Protokoll. Ebenso gerne unterdrückt, wie die Studie oben. Hier gibt es Vitamin D 3 zu sehr günstigen Preisen. Für mehr Information empfehlenswert ist diese weiterführende Literatur von TKP-Gastautor PD. Dr. med. Michael Nehls sowie Uwe Gröber und Vitamin D Pabst Michael F. Holick.

Update

Update 19. Juni: In einer früheren Fassung des Artikel wurde fälschlich angenommen, dass ein Teil der Studie nicht mehr auffindbar sei. Unter diesem Link findet man ihn weiter unten bei EP0942.

Unsere Arbeit ist spendenfinanziert – wir bitten um Unterstützung. Folge TKP auf Telegram und GETTR ResearchGate löscht Studie mit Luc Montagnier über Creutzfeldt-Jakob-Krankheit nach Impfung – Update: ein Hack laut Erstautor Twitter Zensur und Sperre wegen Studie über impfbedingte Creutzfeldt-Jakob-Krankheit

Original Artikel Teaser

Multiple Sklerose als Folge von C19-Impfungen? Faktencheck wiegelt ab

Seit einigen Tagen kursiert der Titel einer Studie im Web, die von Multipler Sklerose (MS) als Folge von Impfung handelt. Sie wurde mit einer Suche mit der WHO Covid-19 Research Database gefunden. Die Faktenchecker haben sich natürlich sofort an die Arbeit gemacht und angebliche Falschinformation entdeckt. Das Suchergebnis ist hier zu finden und das Bild oben zeigt den Screenshot davon. Klickt man den „Fulltext“ Link an, muss man ziemlich weit nach unten scrollen um den Artikel zu finden, der früher erschienen ist. Über die Wayback-Machine findet man auch einen Link wo direkt ein Abstract zu sehen ist. Multiple Sclerosis Journal:“Covid-19 vaccination can induce multiple sclerosis via cross-reactive CD4+ T cells recognizing SARS-CoV-2 spike protein and myelin peptides“https://t.co/nu80mNV6oh — Robin Monotti

Details zu Multiple Sklerose als Folge von C19-Impfungen? Faktencheck wiegelt ab