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Tschechischer Praesident spricht von Lagerhaft fuer Russen in Europa
Der tschechische Präsident fordert strengere Sicherheitsmaßnahmen gegen russische Bürger
Der tschechische Präsident Petr Pavel hat in einem Interview für strengere „Sicherheitsmaßnahmen gegen russische Bürger“ plädiert und den Vergleich zu den USA gezogen, die im Zweiten Weltkrieg 150.000 japanisch-stämmige Menschen in Lagern interniert haben. Westliche Medien haben das Thema weitgehend verschwiegen, jedoch findet man praktisch nur Berichte auf Russisch über das Skandal-Interview mit dem tschechischen Präsidenten.
Das verschwiegene Skandal-Interview
Das Interview wurde von dem russischen Ableger des von der US-Regierung finanzierten US-Staatssenders Radio Liberty am 16. Juni auf Russisch veröffentlicht, ohne dass das westliche Publikum davon erfahren hat. Pavel hatte sich für strengere „Sicherheitsmaßnahmen gegen russische Bürger“, die im Westen leben, ausgesprochen und als historisches Beispiel für so ein Vorgehen den Umgang der USA mit japanisch-stämmigen Menschen im Zweiten Weltkrieg genannt.
Es ist verständlich, dass Pavels Äußerungen in der russischsprachigen Welt für Empörung gesorgt haben. Die Idee ist mit nichts von dem vereinbar, wofür der Westen angeblich steht, weshalb die westlichen Medien das Interview betreten verschweigen.
Die Relativierung
Um den Supergau im russischsprachigen Medienbereich irgendwie unter Kontrolle zu bekommen, hat Pavel seine Formulierungen dann einige Tage später revidiert. Er erklärte, dass er nicht vorschlage, dass die Geheimdienste jeden Russen verfolgen sollten. Die Behörden sollten jedoch die Ereignisse in der russischen Gemeinschaft beobachten, um auf potenzielle Risiken reagieren zu können.
Russen, egal ob Freunde der russischen Regierung oder ihre Gegner, reagieren auf alles, was Anklänge von Nazismus hat, sehr empfindlich, denn die Schrecken des Zweiten Weltkriegs sind in Russland bis heute unvergessen. Dass Russen in Europa nach Pavels Meinung pauschal verfolgt werden sollen, hat er bestätigt. Auch die pauschale Überwachung von Russen durch Geheimdienste ist etwas, das sich mit den angeblich freiheitlichen Werten des Westens kaum vereinbaren lässt
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Tschechischer Präsident spricht von Lagerhaft für Russen in Europa
Der tschechische Präsident Petr Pavel hat sich in einem Interview für strengere „Sicherheitsmaßnahmen gegen russische Bürger“ ausgesprochen und den Vergleich zu den USA gezogen, die im 2. Weltkrieg 150.000 japanisch-stämmige Menschen in Lagern interniert haben.Westliche Medien verschweigen das Thema weitgehend, wenn man danach sucht, dann findet man praktisch nur Berichte auf Russisch über das Skandal-Interview mit dem tschechischen Präsidenten Petr Pavel. In dem Interview hatte er sich letzte Woche für strengere „Sicherheitsmaßnahmen gegen russische Bürger“, die im Westen leben, ausgesprochen und als historisches Beispiel für so ein Vorgehen den Umgang der USA mit japanisch-stämmigen Menschen im Zweiten Weltkrieg genannt. Die USA haben damals 150.000 dieser Menschen – auch US-Bürger – pauschal in Lagern interniert, die aufgrund der Bedingungen später auch
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