Deutsches Boulevardblatt Bild plant Stellenabbau bei regionalen Ausgaben

Bild kündigt Stellenabbau und Schließung von Regionalausgaben an

Das meistverkaufte Boulevardblatt Deutschlands, Bild, kündigte am Montag an, etwa 200 Stellen zu streichen und etwa ein Drittel seiner Regionalausgaben im ganzen Land zu schließen, um auf digitale Produktion umzusteigen. Die Stellen bei der Zeitung werden in den Bereichen Redaktion, Verlag und Marketing verloren gehen, wie AFP versteht. „Aktuelle strukturelle Veränderungen führen zu Stellenabbau. Wir bewegen uns weg von Produkten, Projekten und Arbeitsweisen, die nie wieder profitabel sein werden“, sagte das Management in einer E-Mail an die Mitarbeiter am Montag. Das Unternehmen startete in diesem Jahr eine umfassende Umstellung auf vollständig digitale Produktion. Der Eigentümer, Deutschlands größter Verlag Axel Springer, der eine Reihe von Titeln einschließlich des Nachrichtenportals Politico besitzt, hatte bereits im Februar angekündigt, dass er Stellen bei Bild und einem anderen Flaggschiff-Titel, der Tageszeitung Die Welt, abbauen wollte. Der Verlag hat auch davor gewarnt, dass bestimmte Arbeitsplätze, insbesondere in Bereichen wie Seitenlayout und Korrekturlesen, durch künstliche Intelligenz überflüssig gemacht werden könnten.

Die Gründe für den Stellenabbau

Die Gründe für den Stellenabbau bei Bild sind vielfältig. Zum einen ist die Zeitung seit Jahren mit sinkenden Auflagenzahlen konfrontiert und muss sich daher neu ausrichten. Zum anderen ist die Digitalisierung auch in der Medienbranche nicht mehr aufzuhalten. Immer mehr Leserinnen und Leser nutzen das Internet, um sich über aktuelle Ereignisse zu informieren. Um diesen Trend nicht zu verpassen, müssen auch Zeitungen wie Bild auf digitale Produktion umstellen. Dabei geht es nicht nur um die Produktion von Inhalten, sondern auch um die Vermarktung. Immer mehr Werbekunden setzen auf digitale Werbung, die gezielt auf bestimmte Zielgruppen ausgerichtet werden kann.

Die Auswirkungen auf die Medienlandschaft

Der Stellenabbau bei Bild hat auch Auswirkungen auf die Medienlandschaft in Deutschland. Bild ist nicht nur das meistverkaufte Boulevardblatt, sondern auch eine der einflussreichsten Zeitungen des Landes. Durch den Stellenabbau und die Schließung von Regionalausgaben wird die Zeitung in Zukunft weniger präsent sein. Das könnte dazu führen, dass andere Medien mehr Einfluss gewinnen. Gleichzeitig zeigt der Stellenabbau aber auch, dass die Medienbranche im Umbruch ist und sich neu ausrichten muss, um auch in Zukunft erfolgreich zu sein

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German tabloid Bild to cut jobs, regional editions

Germany‘s top-selling tabloid Bild said Monday it will cut about 200 jobs and close about one-third of its regional editions across the country as part of a shift to digital production. The posts at the title will be lost across editorial, publishing and marketing, AFP understands. “Current structural changes are leading to job cuts. We are moving away from products, projects and ways of doing things which will never again be profitable,” management said in an email to staff on Monday. The company launched a major shift to go totally digital this year. Its owner — Germany’s biggest publisher Axel Springer, which has a string of titles including news outlet Politico — had already announced in February it wanted to

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