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Die Verherrlichung der Nichteignung Ansage

Published On: 20. Juni 2023 1:15

Verhöhnung des eigenen Branchennachwuchses: GNTM23-Erstplazierte Vivien, Zweitplazierte Somaija und zum Vergleich Heidi Klum bei Karrierestart, für die damals noch andere Auswahlkriterien galten (Fotos:ScreenshotYoutube/Twitter/Imago)

Es gibt Felder, auf denen ich mich sicherlich nie messen würde, schon gar nicht in Wettbewerben physischer Attribute. Gerne trete ich in jeder politischen Debatte an, in jedem Redenschreiberwettbewerb, außerdem auch in jedem Pokerturnier und bei jedem Wettessen – aber ich würde mich nicht als Testimonial einer Fitnesstudiokette, als männliches Akt- oder Laufstegmodell oder als Chippendale-Ersatzmann bewerben und mich nicht einmal mehr bei Tennis- oder Leichtathletikwettkämpfen der Seniorenklasse blicken lassen. McFit oder McDonald’s – irgendwie muss man sich festlegen. Die eigenen Defizite sollte man sich ebenso eingestehen können wie seine Stärken.

In Zeiten der Wokeness und eines zum wahnhaften Exzess getriebenen Kultes um “Selbstbestimmung” jedoch wird das Gebot der Gleichwertigkeit fortwährend pervertiert: Jeder soll alles sein, alles können, alles tun dürfen. Leistungsunterschiede sind verpönt, Qualifikation und Eignung sind nur mehr subjektiv. Zwischen Wunsch und Wirklichkeit, zwischen Wollen und Können soll und darf nicht mehr unterschieden werden, denn alles andere wäre diskriminierend und traumatisch. Ästhetik und Ebenmaß haben ausgedient.

Vivien Blotzki aus Koblenz, die 23-jährige Gewinnerin der diesjährigen Staffel von “Germany’s Next Topmodel”, ist ganz sicher eine liebenswerte und nette junge Frau, zudem sympathisch und durchaus auf ihre Weise auch hübsch. Sie jedoch zur Siegerin eines Topmodel-Wettbewerbs zu machen, ist eine Verhöhnung des Publikums und eine Frechheit gegenüber zahllosen Kandidatinnen, die zuvor ausgemustert wurden – und zwar nicht obwohl, sondern gerade weil sie das vorweisen konnten, wofür ein “Topmodel” einst stand: Eine Übereinstimmung mit Schönheitsidealen, Ästhetik, Ebenmaß, eine optische Makellosigkeit bei gleichzeitiger individueller Note.

Die Bedeutung von Schönheitswettbewerben

Man mag das oberflächlich finden – aber falls es schon jemand vergessen hat: Modelcontests und Schönheitswettbewerbe sind oberflächlich. Hier geht es um äußerliche Ideale, keine Persönlichkeits- oder Intelligenzstudien. Die neu aufgenommene, pseudoprofessionelle Typisierung von “Curvy-” oder “Plus-Sizes”-Models ändert nichts an der Tatsache, dass hier eine offensichtliche totale Nichteignung zelebriert und eine wie gesagt herzliche und attraktive, aber eben bestenfalls völlig durchschnittliche und zudem adipöse junge Frau mit einem Titel geschmückt wurde, der ihr noch vor wenigen Jahren mit in etwa derselben Wahrscheinlichkeit zuerkannt worden wäre, mit der Björn Höcke zeitlebens je zum Ehrenvorsitzenden von “Mission Sealife” gekürt werden wird.

Woke Kriterien

Die GNTM-Zweit- und Drittplatzierten, beides Persons of Colour, wurden ebenfalls erkennbar ebenso nach woken Kriterien ausgewählt. Nachdem mit Mirella die unvermeidliche Trans-Kandidatin bereits Geschichte war, kürte man mit Somaija eine afrikanischstämmige Kandidatin, die zwar keine Schönheit ist, dafür jedoch männliche Gesichtszüge aufweist. Optisch hatten die beiden Nachplazierten wenigstens insofern noch Modelqualitäten, als sie keine Figur wie ein Sack Elchgeweih aufweisen.

Die Veränderung der Auswahlkriterien

Welche Leute auch immer jedenfalls Vivien Botzki eingeredet haben, sie sei bei einem Topmodel-Wettbewerb richtig aufgehoben: Sie müssen vom selben Schlag gewesen sein wie jene, die einst Florence Foster Jenkins in ihrer Überzeugung bestärkten, sie sei eine begnadete Sängerin. Reality sucks, und dass Vivien den ersten Platz gemacht hat, ändert natürlich nichts daran, dass sie absolut kein Topmodel ist und leider praktisch keine der Voraussetzungen mitbringt, die Models nach wie vor weltweit fast überall aufweisen müssen (sieht man von den Woko-Haram-Staaten des globalen Westens ab, wo politisch-zeitgeistig gleichgeschaltete Unternehmen und Modelabels mehr auf Indoktrination der eigenen Kundschaft mit politisch korrekten und transqueeren Diversitätsnarrative setzen als auf den Versuch, ihre Produkte zu verkaufen). Alle wissen das. Alle sehen das. Auch Heidi Klum und ihre Juroren wissen das, die dieses Schmierentheater mitspielen

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Die Verherrlichung der Nichteignung – Ansage

Verhöhnung des eigenen Branchennachwuchses: GNTM23-Erstplazierte Vivien, Zweitplazierte Somaija und zum Vergleich Heidi Klum bei Karrierestart, für die damals noch andere Auswahlkriterien galten (Fotos:ScreenshotYoutube/Twitter/Imago) Es gibt Felder, auf denen ich mich sicherlich nie messen würde, schon gar nicht in Wettbewerben physischer Attribute. Gerne trete ich in jeder politischen Debatte an, in jedem Redenschreiberwettbewerb, außerdem auch in jedem Pokerturnier und bei jedem Wettessen – aber ich würde mich nicht als Testimonial einer Fitnesstudiokette, als männliches Akt- oder Laufstegmodell oder als Chippendale-Ersatzmann bewerben und mich nicht einmal mehr bei Tennis- oder Leichtathletikwettkämpfen der Seniorenklasse blicken lassen. McFit oder McDonald’s – irgendwie muss man sich festlegen. Die eigenen Defizite sollte man sich ebenso eingestehen können wie seine Stärken. In Zeiten der Wokeness und eines

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