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Guenter Jauch Politiker konnte Themen in Heute-Sendung bestimmen

Published On: 20. Juni 2023 1:33

Öffentlich-rechtliche Sender und politischer Einfluss

Ganze Heerscharen von so genannten „Faktenfindern“, viele davon direkt oder indirekt mit Staatsgeldern gepäppelt, achten sorgsam darauf, dass niemand behauptet, der Staat habe direkt Zugriff auf die öffentlich-rechtlichen Fernsehsender. Womit die angebliche Staatsferne der Sender als Lüge entlarvt wäre. Wobei die ohnehin für die meisten Menschen so unglaubwürdig ist wie eine Prostituierte, die ihre Jungfräulichkeit beteuert.

Spätestens mit der Wahl von Angela Merkels früherer Sprecherin Ulrike Demmer zur Intendantin des RBB müssten auch den letzten Naiven ihre Zweifel kommen. Und jetzt auch noch das: Mit Günther Jauch, der als Ungeimpfter Werbung für die Corona-Impfung machte, entlarvt ein Urgestein des öffentlich-rechtlichen Rundfunks dessen unsittliche Nähe zur Politik.

Der Vorfall, über den er jetzt berichtete, liegt zwar schon viele Jahre zurück. Doch das macht die Sache nicht besser, sondern schlimmer. Denn seither hat die Verfilzung zwischen Anstalten und Parteien nach allem, was bekannt ist, nur noch zugenommen.

Ein Deal zwischen ZDF-Intendant und Kurt Beck

„Tatsächlich fand ein Deal statt danach zwischen dem Intendanten des ZDF und Kurt Beck, dass er sich drei Themen für die ‚Heute-Sendung‘ aussuchen durfte, um da wieder entsprechend einen Ausgleich zu bekommen“, zitiert die „Bild“ Günther Jauch. Für ihn als Moderator sei der Vorgang derart „unfassbar“ gewesen, dass er im Jahr darauf die Sendung nicht mehr moderieren wollte.

Offen gestanden: Da ich einige Einblicke in die öffentlich-rechtlichen Anstalten habe, wundert mich das Geschilderte kein bisschen. Im Gegenteil. Derartiges gehört nach meinem Wissen zur Norm in den „Anstalten“. Bitter ist, dass Jauch so lange den Mund hielt und sich erst jetzt traut, den Skandal öffentlich zu machen. Aber auch das ist wenig überraschend: Wer das Schweigegebot, die öffentlich-rechtliche Omerta, bricht, wird damit zum Aussätzigen im System und fliegt raus.

Politischer Einfluss auf Karrieren

Jauch eröffnete, dass auch seine Karriere unter politischem Einfluss gestanden habe. „Ich habe ein ganz frühes Angebot mal bekommen, dass ich zweiter Mann im ‚Heute Journal‘ werden sollte. Das wäre für mich das Größte gewesen“, so der Moderator. Doch alles sei anders gekommen, weil die CSU gegen Jauch war.

Nach Jauchs Worten gab es sogar ein Vorstellungsgespräch. Doch die Christsozialen sollen „die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen“ haben. Als Grund dafür nannte Jauch, dass ihn die Partei vom Bayerischen Rundfunk gekannt habe. Und wusste: „Ich war alles andere als CSU, ich war völlig unabhängig“, so Jauch laut „Bild“.

Ein Moderator einer Nachrichtensendung, der von keiner Partei abhängig ist? Wo kämen wir da hin! „Aus diesen Partei-Proporz-Gründen“, so Jauch, habe er den Moderatoren-Posten dann auch wirklich nicht bekommen. Den Zuschlag bekam dafür Sigmund Gottlieb, der aus seiner Nähe zur CSU nie einen Hehl gemacht hat.

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Günther Jauch: Politiker konnte Themen in „Heute-Sendung“ bestimmen

Ganze Heerscharen von so genannten „Faktenfindern“, viele davon direkt oder indirekt mit Staatsgeldern gepäppelt, achten sorgsam darauf, dass niemand behauptet, der Staat habe direkt Zugriff auf die öffentlich-rechtlichen Fernsehsender. Womit die angebliche Staatsferne der Sender als Lüge entlarvt wäre. Wobei die ohnehin für die meisten Menschen so unglaubwürdig ist wie eine Prostituierte, die ihre Jungfräulichkeit beteuert. Spätestens mit der Wahl von Angela Merkels früherer Sprecherin Ulrike Demmer zur Intendantin des RBB müssten auch den letzten Naiven ihre Zweifel kommen. Und jetzt auch noch das: Mit Günther Jauch, der als Ungeimpfter Werbung für die Corona-Impfung machte, entlarvt ein Urgestein des öffentlich-rechtlichen Rundfunks dessen unsittliche Nähe zur Politik. Der Vorfall, über den er jetzt berichtete, liegt zwar schon viele Jahre zurück. Doch

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