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Von der Kapitalismuskritik zum woken Establishment Warum haben die deutschen Linken versagt

Published On: 20. Juni 2023 18:49

Eine Podiumsdiskussion, die längst überfällig war, fand vergangene Woche in einem Lokal in Berlin-Moabit statt. Der Verleger und Buchautor Hannes Hofbauer besprach im überfüllten Saal das Buch „Die (Selbst)Zerstörung der deutschen Linken“ mit dessen Autor Sven Brajer und dem Bundestagsabgeordneten der Linkspartei Andrej Hunko. Brajer stellt in seinem Buch fest, dass von antiimperialistischen, antiautoritär-libertären und antikapitalistischen Strömungen bis auf wenige Ausnahmen kaum etwas übriggeblieben ist. Die Linke ist selbst Teil dessen geworden, was sie eigentlich bekämpfen wollte. Das Gespräch in Berlin-Moabit entwickelte sich zu einer mitreißenden Ursachenforschung für diese Verwandlung, wobei der Aussteiger Brajer und der ehemalige Vizevorsitzende der Bundestagsfraktion in ihrer Analyse fast immer übereinstimmten.

Sven Brajer war seit 2014 aktiver Parteiangehöriger, der „etwas bewegen wollte“, sah sich aber mit der Politik des Parteivorsitzes unter Katja Kipping und Bernd Riexinger zunehmend konfrontiert, bis er im Frühjahr 2021 aus der Partei ausgetreten ist. Zu diesem Zeitpunkt hatte der promovierte Historiker bereits die Arbeit an seinem Buch begonnen. Ein Buch, das den Niedergang nicht nur der Linkspartei speziell, sondern insgesamt der deutschen linken Bewegung dokumentieren sollte. Damit hat er in unserer schnelllebigen Nachrichtenwelt die wichtige Aufgabe eines Zeitchronisten auf sich genommen. Das Verhalten seiner Partei in der Corona-Krise war der letzte Auslöser für den damals schon überfälligen Schritt.

Andrej Hunko berichtete zunächst über seine Erfahrungen mit dem Themenkomplex Corona. Mit „Erstaunen“ musste er feststellen, wie leicht die jüngeren Parteimitglieder, die er in seinem Wahlbezirk zu ihren Ämtern befördert hatte, sich gegen ihn gewandt haben, als er eine kritische Diskussion zur Sinnhaftigkeit der Corona-Maßnahmen und Impfpflicht einforderte. Viele Parteimitglieder hätten nicht nur bei allen staatlich verordneten Maßnahmen unreflektiert mitgemacht, sondern jegliches Hinterfragen als „rechts“ stigmatisiert. Auch er persönlich wurde scharf attackiert, als er sich entschloss, auf einer Corona-kritischen Demo aufzutreten.

Die Linken wollen heiliger als der Papst sein, wenn sie beinahe mit religiöser Inbrunst die Postulate der Grünen über den Klimawandel oder die Genderpolitik übernehmen und auf die Spitze treiben. Das gehe laut Brajer mit der „Verwestlichung“ der Partei einher. Im Großen wie im Kleinen schwimme Die Linke auf wirklich jeder globalen Welle mit. Es findet die Abkehr vom Klassenkampf, hin zum Geschlechterkampf statt. Das gleiche „Gut-Böse-Schema“ wie bei den Grünen werde übernommen.

Die Verwestlichung der Partei

Die Verwestlichung der Partei ist ein zentrales Thema in Brajers Buch. Die Linke habe sich von ihren Wurzeln entfernt und sei Teil des Establishments geworden. Die Partei sei nicht mehr in der Lage, die Interessen der Arbeiterklasse zu vertreten. Stattdessen gehe es um Genderfragen, Klimapolitik und andere Themen, die von den Medien vorgegeben werden. Die Linke habe sich von ihrer Basis entfernt und sei zu einer Partei der Eliten geworden.

Die Corona-Krise als Wendepunkt

Die Corona-Krise hat gezeigt, dass die Linke nicht mehr in der Lage ist, eine kritische Haltung einzunehmen. Viele Parteimitglieder haben sich unreflektiert den staatlichen Maßnahmen angeschlossen und jegliches Hinterfragen als „rechts“ stigmatisiert. Die Linke hat damit ihre Rolle als kritische Begleiterin der Regierung aufgegeben und ist Teil des Establishments geworden. Die Corona-Krise hat gezeigt, dass die Linke nicht mehr in der Lage ist, die Interessen der Arbeiterklasse zu vertreten.

Die Moraltheorie der Linken

Die Moraltheorie der Linken ist ein weiteres zentrales Thema in Brajers Buch. Die Linke will heiliger als der Papst sein und übernimmt die Postulate der Grünen und anderer moralischer Instanzen. Dabei geht es nicht mehr um die Interessen der Arbeiterklasse, sondern um moralische Fragen wie Genderfragen und Klimapolitik. Die Linke hat damit ihre Wurzeln verlassen und ist Teil des Establishments geworden. Die Moraltheorie der Linken führt dazu, dass jegliches Hinterfragen als „rechts“ stigmatisiert wird und die Linke nicht mehr in der Lage ist, eine kritische Haltung einzunehmen

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Von der Kapitalismuskritik zum woken Establishment ‒ Warum haben die deutschen Linken versagt?

Von Wladislaw SankinEine längst überfällige Podiumsdiskussion fand vergangene Woche in einem Lokal in Berlin-Moabit statt. Der Verleger und Buchautor („Feindbild Russland“, „Kritik der Migration“) Hannes Hofbauer besprach im überfüllten Saal das Buch „Die (Selbst)Zerstörung der deutschen Linken“ mit dessen Autor Sven Brajer und dem Bundestagsabgeordneten der Linkspartei Andrej Hunko. „Von antiimperialistischen, antiautoritär-libertären und antikapitalistischen Strömungen ist bis auf wenige Ausnahmen kaum etwas übriggeblieben. Eine einstmals linke Bewegung ist kulturell im woken Establishment und politisch in der marktkonformen, also der „bürgerlich-parlamentarischen Demokratie“ angekommen. Die Linke ist selbst Teil dessen geworden, was sie eigentlich bekämpfen wollte“, stellt Brajer in seinem Buch fest. Das Gespräch in Berlin-Moabit entwickelte sich zu einer mitreißenden Ursachenforschung für diese Verwandlung, wobei der Aussteiger Brajer und der ehemalige

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Categories: Corona, Deutsch, Medien, Politik, Quellen, Russia Today, Ukraine, UmweltTags: Daily Views: 1Total Views: 17
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