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Von Kontraste gelinkt

Published On: 20. Juni 2023 12:00

Zur besten Sendezeit strahlt das ARD-Politik-Flaggschiff Kontraste einen Beitrag darüber aus, wie ich in Südafrika um eine Trommel tanze. Warum ist dieses weltbewegende Ereignis so wichtig für sie? Lesen Sie meine Geschichte hinter der Geschichte, wie die öffentlich-rechtliche ARD als verlängerte Werkbank von internationalen Aktivistennetzwerken funktioniert.

Die Interview-Anfrage kam per Internet: „ich arbeite gerade an einem Beitrag zur Debatte um die Ernährungsempfehlungen in Deutschland. Hintergrund ist, dass die DGE empfehlen könnte, den Konsum von Milch und Fleisch deutlich zu reduzieren – aus gesundheitlichen Gründen, aber auch, um das Klima zu schützen… ob Sie bereit wären, in einem Interview Ihre Sicht auf die Dinge zu erläutern.“

Sie erinnern sich: vor ein paar Wochen erregte sich die Republik über laute Gedankenspiele der Deutschen Gesellschaft für Ernährung, dass die Deutschen vielleicht nur 10 Gramm Fleisch pro Tag essen sollten, also nur eine Currywurst im Monat, laut Bild-Aufmacher vom 30. Mai 2023. Eigenartig fand ich in der Anfrage nur, wie die Milch ins Spiel kam, denn die war bei dem Getöse um die DGE-Currywurst kein Thema. Jedenfalls stimmte ich dem Interview zu.

Das Interview

Der Journalist Silvio Duwe kam mit Kamera- und Tonmann aus Berlin zu mir in die Schweiz, bis hin zu meinem Wohnort. Das ist noch aufwändiger als es sich anhört, denn ein Grenzübertritt bedarf bei dem öffentlich-rechtlichen RBB, dem Heimatsender von Kontraste, einer Sondergenehmigung. Begrüßung am Treffpunkt: kein Druck im Handschütteln, unechtes Lächeln, eigenartige Sonnenbrille, die zur Begrüßung nicht abgenommen wird, und unscheinbare Statur. Meine Frau (Italienerin), die als Zeugin des Gesprächs mitkam, raunte mir zu: „Sehen die vom deutschen Fernsehen immer so verwahrlost aus“?

Das Interview dauerte 50 Minuten (Ausschnitt hier, 07:50–09:12). Meine Frau nahm alles separat per Handyvideo auf, als Beweis, falls das Bildmaterial manipuliert würde. Ich war misstrauisch, zu Recht, wie sich dann herausstellte. Wir behandelten viele Sachthemen. Die Verabredung zu Beginn des Gesprächs war: „Wir sind nicht live, das heißt, wenn Sie sich verhaspeln oder auf eine Frage nicht gleich eine Antwort wissen, dann können wir nochmal neu ansetzen.“ Diese journalistische Grundregel nutzte ich mehrfach im Verlauf des Gesprächs. Das kam mir auch deshalb entgegen, weil ich erst an dem Tag davor aus Südafrika zurückgekehrt war, mit einem mächtigen Durchfall im Gepäck.

Der Kontraste-Beitrag

Drei Tage nach dem Interview wurde gesendet. Der Beitrag begann sofort nach dem Usedom-Krimi mit mehreren Minuten Politikersprech von CSU-Markus Söder, CDU-Oliver Vogt und Freie Wähler-Hubert Aiwanger über grüne Umerziehungspolitik und dass man sich nicht das Essen vorschreiben lassen werde. Dazu eine Einordnung eines Kommunikationswissenschaftlers, Professor Christian Stöcker, wie sehr die Demokratie unter diesen drastischen Verzerrungen und Unwahrheiten im politischen Diskurs leiden würde. Außerdem, damit sich der urbane Zuschauer auch wirklich ekelt, wird das Menü eines bayerischen Volksfestes, auf dem Hubert Aiwanger einen Wahlkampfauftritt hat, ausführlich vorgelesen: Schweinekrustenbraten, Schweinshaxe, Surbraten, Schnitzel, Würstel & Co. Kein Vegetarier in Sichtweite. So weit, so alles normal ÖR.

Doch jetzt wird es seltsam. Auftritt Hauptgeschäftsführer Eckhard Heuser, Milchindustrieverband. Milch? Ging es nicht um Fleisch und Currywurst? Vielleicht, um in der Regie den Bezug herzustellen, treffen sich Heuser und der namenslose Interviewer am Bratwurststand über eine Currywurst mit einem Glas Milch. Im Kontraste-Beitrag wird als nächstes aus einem wissenschaftlichen Video zitiert, das ich vor drei Jahren veröffentlichte, und das von dem Milchverband finanziell unterstützt wurde, mit dem Titel: „Kühe, Milch und Klima“. Wir entfernen uns immer weiter von der Currywurst.

Als PR-Video diffamiert In dem zitierten Clip, im Kontraste-Beitrag verächtlich als PR-Video diffamiert, stelle ich den geschlossenen Kreislauf der Photosynthese dar: Pflanze nimmt CO2 aus der Luft auf und konvertiert dieses in kohlenstoffhaltigen Zucker, Kuh frisst dieses Gras, verstoffwechselt es und scheidet dann den Kohlenstoff als CO2 wieder in die Luft aus. Also ein geschlossener Kreislauf, der unmöglich eine Klimawirkung haben kann, weil kein neues CO2 entstanden ist. Dieses Video wird im Kontraste-Beitrag von Professor Matin Qaim, Agrarwissenschaftler der Universität Bonn und Spezialist für Palmölproduktion, kommentiert: Dieses Video sei grob irreführend, denn die Kuh

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Von „Kontraste“ gelinkt

Zur besten Sendezeit strahlt das ARD-Politik-Flaggschiff Kontraste einen Beitrag darüber aus, wie ich in Südafrika um eine Trommel tanze. Warum ist dieses weltbewegende Ereignis so wichtig für sie? Lesen Sie meine Geschichte hinter der Geschichte, wie die öffentlich-rechtliche ARD als verlängerte Werkbank von internationalen Aktivistennetzwerken funktioniert. Die Interview-Anfrage kam per Internet: „ich arbeite gerade an einem Beitrag zur Debatte um die Ernährungsempfehlungen in Deutschland. Hintergrund ist, dass die DGE empfehlen könnte, den Konsum von Milch und Fleisch deutlich zu reduzieren – aus gesundheitlichen Gründen, aber auch, um das Klima zu schützen… ob Sie bereit wären, in einem Interview Ihre Sicht auf die Dinge zu erläutern.“ Sie erinnern sich: vor ein paar Wochen erregte sich die Republik über laute Gedankenspiele der

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