alle-positiv-getesteten-einer-berliner-gesundheitskonferenz-waren-geimpftAlle positiv Getesteten einer Berliner Gesundheitskonferenz waren geimpft
trotz-sanktionen-wichtige-komponenten-russischer-waffen-stammen-aus-dem-westenTrotz Sanktionen Wichtige Komponenten russischer Waffen stammen aus dem Westen
ex-schweizer-botschafter-schweiz-koenne-nur-mit-nato-sicher-sein

Ex-Schweizer Botschafter Schweiz koenne nur mit NATO sicher sein

Published On: 21. Juni 2023 0:08

François Nordmann kritisiert die Neutralitätsinitiative scharf. Nur eine engere Kooperation mit der NATO sei für die Schweiz sinnvoll. Veröffentlicht am 21. Juni 2023 von RL.

Die Schweizer Neutralität steht gegenwärtig unter Beschuss. Im Ukrainekrieg bezieht die offizielle Schweiz klar Position. Die Regierung trägt unter anderem auch die Sanktionen gegen Russland mit. Erst letzte Woche sprach der ukrainische Präsident im Schweizer Parlament. Kritiker von links bis rechts werfen den Schweizer Machteliten vor, mir ihrer Ukraine-Politik die Neutralität mehr und mehr aufzugeben.

Anders sehen es grosse Teile des Schweizer Establishments, für die eine Annäherung an die NATO und den Westen gar nicht schnell genug gehen kann. Auffallend ist, dass sich zuletzt immer wieder ehemalige Botschafter und Diplomaten in die letztere Gruppe eingereiht und öffentlich Druck ausgeübt haben. Erst kürzlich wetterte der ehemalige Schweizer Botschafter Thomas Borer in der Washington Post gegen die Schweizer Neutralität. Diese habe in seinen Augen «ausgedient». In die gleiche Richtung stösst nun auch François Nordmann.

Für den ehemaligen Schweizer Botschafter in Paris ist klar: Die jüngsten Cyberangriffe auf die Schweiz hätten gezeigt, wie fragil die Schweiz sei. «Die Sicherheit des Landes ist nicht mehr gewährleistet», schreibt Nordmann in einem Meinungsartikel in Le Temps, dem Blatt der Welschschweizer Intelligenzija. Er verweist auf die Armeespitze. Sie habe selbst erklärt, dass Schweizer Truppen nicht in der Lage seien, das Land länger als vier Wochen zu schützen.

Vor diesem Hintergrund plädiert Nordmann für eine engere Kooperation mit westlichen Organisationen. Die Neutralität, so Nordmann, erfülle heute ihren «Zweck nur unzureichend und schadet der Sicherheit des Landes». Sicherheit gebe es nur durch «eine verstärkte Zusammenarbeit mit der (…) NATO». Nordmann nennt das westliche Militärbündnis die «einzige funktionierende Organisation für kollektive Sicherheit auf dem Kontinent». Von der Neutralitätsinitiative hält er nichts. Die Neutralität sei zu einem «identitätsstiftenden Mythos» abgerutscht. «Wenn die Neutralität ein Mittel ist, um die Unabhängigkeit des Landes zu bewahren, ist sie wirkungslos geworden.» Nun müsse die Schweiz die «bequeme Zone» der Gleichgültigkeit verlassen und sich auf Bedrohungen vorbereiten.

Die Schweizer Neutralität unter Beschuss

Die Schweizer Neutralität steht gegenwärtig unter Beschuss. Im Ukrainekrieg bezieht die offizielle Schweiz klar Position. Die Regierung trägt unter anderem auch die Sanktionen gegen Russland mit. Kritiker von links bis rechts werfen den Schweizer Machteliten vor, mir ihrer Ukraine-Politik die Neutralität mehr und mehr aufzugeben.

Annäherung an die NATO und den Westen

Grosse Teile des Schweizer Establishments sehen eine Annäherung an die NATO und den Westen gar nicht schnell genug gehen. Ehemalige Botschafter und Diplomaten haben sich in die Gruppe eingereiht und öffentlich Druck ausgeübt. Der ehemalige Schweizer Botschafter Thomas Borer wetterte in der Washington Post gegen die Schweizer Neutralität. Diese habe in seinen Augen «ausgedient». In die gleiche Richtung stösst nun auch François Nordmann.

Für eine engere Kooperation mit westlichen Organisationen

Für den ehemaligen Schweizer Botschafter in Paris ist klar: Die jüngsten Cyberangriffe auf die Schweiz hätten gezeigt, wie fragil die Schweiz sei. Vor diesem Hintergrund plädiert Nordmann für eine engere Kooperation mit westlichen Organisationen. Die Neutralität, so Nordmann, erfülle heute ihren «Zweck nur unzureichend und schadet der Sicherheit des Landes». Nun müsse die Schweiz die «bequeme Zone» der Gleichgültigkeit verlassen und sich auf Bedrohungen vorbereiten

Original Artikel Teaser

Ex-Schweizer Botschafter: Schweiz könne nur mit NATO sicher sein

François Nordmann kritisiert die Neutralitätsinitiative scharf. Nur eine engere Kooperation mit der NATO sei für die Schweiz sinnvoll. Veröffentlicht am 21. Juni 2023 von RL. Die Schweizer Neutralität steht gegenwärtig unter Beschuss. Im Ukrainekrieg bezieht die offizielle Schweiz klar Position. Die Regierung trägt unter anderem auch die Sanktionen gegen Russland mit. Erst letzte Woche sprach der ukrainische Präsident im Schweizer Parlament. Kritiker von links bis rechts werfen den Schweizer Machteliten vor, mir ihrer Ukraine-Politik die Neutralität mehr und mehr aufzugeben. Anders sehen es grosse Teile des Schweizer Establishments, für die eine Annäherung an die NATO und den Westen gar nicht schnell genug gehen kann. Auffallend ist, dass sich zuletzt immer wieder ehemalige Botschafter und Diplomaten in die letztere Gruppe eingereiht und öffentlich

Details zu Ex-Schweizer Botschafter: Schweiz könne nur mit NATO sicher sein

alle-positiv-getesteten-einer-berliner-gesundheitskonferenz-waren-geimpftAlle positiv Getesteten einer Berliner Gesundheitskonferenz waren geimpft
trotz-sanktionen-wichtige-komponenten-russischer-waffen-stammen-aus-dem-westenTrotz Sanktionen Wichtige Komponenten russischer Waffen stammen aus dem Westen