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Sterbefaelle 2022 in Deutschland Auswertung mit aktualisierten Bevoelkerungsdaten

Published On: 22. Juni 2023 6:32

Destatis aktualisiert Bevölkerungsstand und ermittelt Übersterblichkeit

Destatis hat diese Woche die jährliche Aktualisierung des Bevölkerungsstandes vorgenommen, wodurch eine präzisere Auswertung möglich wird. Im Vergleich zu den auf fortgeschriebenen Bevölkerungszahlen basierenden, bisherigen Ergebnissen ergeben sich nur geringe Unterschiede. In mancherlei Hinsicht hat das Jahr 2022 Negativrekorde aufgestellt.

Methoden zur Bestimmung der Übersterblichkeit

Zur Bestimmung der Übersterblichkeit existiert keine allgemeingültige Methode. Die hier verwendete Methode rechnet auf Wochenbasis der “Destatis-Sonderauswertung-Sterbefälle” separat in 14 Alterskohorten. Aus dem Vergleichszeitraum 2016-2020 wurden für jede Kohorte Trend und Saisonalität der Sterberisiken in einem linearen Zeitreihenmodell (TSLM) bestimmt und daraus eine Vorhersage (“Forecast”) der zukünftigen Kohortensterberisiken generiert. Die Vorteile dieser Vorgehensweise sind erstens die Berücksichtigung aller maßgeblichen Parameter und zweitens die Möglichkeit einer wochengenauen und altersspezifischen Beurteilung.

Übersterblichkeit und Lebenserwartung in Deutschland

Nach den nunmehr endgültigen Bevölkerungszahlen in Deutschland verzeichnete 2022 in diesem Modell eine kumulative Übersterblichkeit von 70.800 (7,1%) nach 35.600 (3,6%) in 2021. Die Sterberisiken wurden darin, anders als oben beschrieben, aus den amtlichen Periodensterbetafeln gezogen. Auch die Risikotrendschätzung wurde anders realisiert und monatsweise separat nach Geschlechtern gerechnet. Kommt man auf verschiedenen Wegen zum fast gleichen Ergebnis, weist das auf eine hohe Validität hin.

Ein robuster Parameter zur Beurteilung des Gesundheitszustands einer Gesamtpopulation ist die Lebenserwartung. Sie lässt sich aus den altersspezifischen Sterberisiken für jeden gewünschten Zeitraum ermitteln. Die Berechnung ist mathematisch anspruchsvoll, besonders wenn die Sterberisiken nur in Kohorten (und nicht in Altersjahrgängen) vorliegen. Übersterblichkeit als absolute oder prozentuale Zahl ist das Ergebnis einer “Observed versus expected”-Methode, und die Erwartungswerte setzen Daten aus der Vergangenheit und Annahmen über deren Weiterentwicklung voraus. Bei der Lebenserwartung ist das anders. Weil sie ohne Informationen aus der Vergangenheit auskommt, ist sie in diesem Sinne eine unanfechtbare Größe und ein Prüfstein, an dem sich jede Sterblichkeitsbeurteilung messen lassen muss.

Lebenserwartung und Sterblichkeitsbeurteilung

Die Jahreswerte der Lebenserwartung stiegen über Jahrzehnte an, aber der Anstieg verlangsamte sich mit der Zeit. Bis 2020 reihten sich die Werte perlschnurartig entlang der Trendlinie, wobei einzelnen Ausreißern stets eine Gegenbewegung im Jahr danach folgte. Der bisherige Rekordwert der Bundesrepublik wurde in 2019 erreicht, und so war der leichte Rückgang in 2020 gemäß der oben festgestellten Regel fast unausweichlich. Ganz und gar aus dem Rahmen fallen aber die Abstürze in 2021 und 2022.

Zusammenfassung

Die aktualisierten Bevölkerungszahlen belegen eine stärkere Zuwanderung als in den Vorjahren. Am stärksten fiel sie aus in der Kohorte 0-30 mit ca. 3% im

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Sterbefälle 2022 in Deutschland – Auswertung mit aktualisierten Bevölkerungsdaten

Destatis hat diese Woche die jährliche Aktualisierung des Bevölkerungsstandes vorgenommen, wodurch eine präzisere Auswertung möglich wird. Im Vergleich zu den auf fortgeschriebenen Bevölkerungszahlen basierenden, bisherigen Ergebnissen ergeben sich nur geringe Unterschiede. In mancherlei Hinsicht hat das Jahr 2022 Negativrekorde aufgestellt. Zur Bestimmung der Übersterblichkeit existiert keine allgemeingültige Methode. Die hier verwendete rechnet auf Wochenbasis der “Destatis-Sonderauswertung-Sterbefälle” separat in 14 Alterskohorten. Aus dem Vergleichszeitraum 2016-2020 wurden für jede Kohorte Trend und Saisonalität der Sterberisiken in einem linearen Zeitreihenmodell (TSLM) bestimmt und daraus eine Vorhersage (“Forecast”) der zukünftigen Kohortensterberisiken generiert. Die zu jedem Jahresende bekannten Änderungen der Kohortenpopulationen wurden linear über die 52 Wochen eines jeden Jahres verteilt, sodass für jede Woche eine Schätzung der Bevölkerungsbildes vorliegt. Einen Erwartungswert der Sterbezahl für

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