Der Wolff von Wall Street SPEZIAL: Die Ruhe vor dem Sturm

Wir befinden uns in der zweiten Hälfte des Juni 2023 und zurzeit spricht kaum jemand über das Finanzsystem. Das ist ungewöhnlich, denn Anfang Mai erlebten wir den Zusammenbruch der First Republic Bank, die zweitgrößte Bankenpleite in der Geschichte der US-Finanzwirtschaft. Aber das ist noch nicht alles: Im März gab es innerhalb weniger Tage die Pleiten der Silicon Valley Bank und der Signature Bank, die den dritt- und viertgrößten Bankenzusammenbruch in der US-Finanzgeschichte darstellten. Zudem geriet im März auch die Schweizer Großbank Credit Suisse, eine der 30 systemrelevanten Banken, in Schwierigkeiten und musste mit staatlicher Hilfe gerettet werden. Trotz dieser Turbulenzen wird momentan so getan, als seien die Probleme überstanden und alles unter Kontrolle – und die meisten Menschen glauben das. Aber sie irren sich gewaltig. Denn wir stehen vor dem größten Umbruch im globalen Finanzsystem, den es jemals gegeben hat, und es gibt Anzeichen dafür, dass er schneller kommen wird als bisher angenommen.

Ein deutliches Zeichen dafür ist das Verhalten der US-Einlagensicherung FDIC. Sie hat die Einleger der betroffenen Banken nicht nur bis zu einer Summe von 250.000 Dollar entschädigt, sondern in voller Höhe. Es ist bemerkenswert, dass ein hoch verschuldeter Staat freiwillig Milliarden verschenkt. Noch bemerkenswerter ist jedoch der Vorschlag der FDIC, die Obergrenze bei Entschädigungen von Bankkunden generell anzuheben oder sogar abzuschaffen. Das ist absurd. Man verspricht den Bankkunden eine 100%ige Entschädigung, während die US-Zentralbank Federal Reserve durch Zinserhöhungen dafür sorgt, dass es mit Sicherheit zu weiteren Bankenzusammenbrüchen kommen wird. Aber was steckt dahinter? Sind bei der Fed Inkompetenz am Werk? Ganz im Gegenteil. Die 100%ige Entschädigung der Bankkunden dient dazu, sie in Sicherheit zu wiegen, während im Hintergrund das größte Geldexperiment der Menschheitsgeschichte vorbereitet wird. Das bisherige Geldsystem ist in sein Endstadium eingetreten und muss in absehbarer Zeit durch ein neues System ersetzt werden. Dieses neue System basiert auf digitalem Zentralbankgeld und wird das erste Zwei-Klassen-Geldsystem sein. Es wird eine Wholesale CBDC geben, die zwischen der Zentralbank und großen Finanzinstituten gehandelt wird, und eine Retail CBDC für Bürger und Kleinunternehmer. Wir werden nur noch ein einziges Bankkonto bei der Zentralbank haben, die als einzige Bank Kredite vergeben darf. Dies bedeutet das Aus für kleine und mittlere Banken, da die Kreditvergabe für sie eine wichtige Einnahmequelle ist. Die Politik der Zentralbanken zerstört die Lebensgrundlage dieser Banken und ermöglicht den Großbanken, das System zu plündern. Wenn das Bargeld abgeschafft ist und die Kreditvergabe nur noch über die Zentralbank erfolgt, werden die wenigen verbliebenen Großbanken den Wertpapierhandel unter sich aufteilen. Wir werden dann zu 100% von der Zentralbank abhängig sein und sie wird uns individuelle Zins- und Steuersätze auferlegen können. All das wird nicht nur bei uns über die Einführung des digitalen Euros erfolgen, sondern weltweit. Es ist höchste Zeit, aufzuwachen und sich gegen diese Entwicklung zu wehren.

H2: Der größte Umbruch im globalen Finanzsystem steht bevor
H2: Das neue Zwei-Klassen-Geldsystem basierend auf digitalem Zentralbankgeld
H2: Die Zerstörung der kleinen und mittleren Banken und die Plünderung des Systems durch Großbanken

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The Wolff of Wall Street SPEZIAL: Die Ruhe vor dem Sturm

Wir befinden uns in der 2. Hälfte des Juni 2023 und kaum jemand spricht zurzeit vom Finanzsystem. Das ist ungewöhnlich, denn wir haben Anfang Mai mit dem Zusammenbruch der First Republic Bank die zweitgrößte Bankenpleite in der US-Finanzgeschichte erlebt. Und das ist nicht alles: Davor gab es im März innerhalb von weniger als einer Woche mit den Pleiten der Silicon Valley Bank und der Signature Bank den drittgrößten und den viertgrößten Bankenzusammenbruch in der US-Finanzgeschichte. Und selbst das ist noch nicht alles: Ebenfalls im März ist mit der Schweizer Großbank Credit Suisse eine der 30 systemrelevanten und als „too big to fail“ geltenden Banken in Schieflage geraten und musste mit staatlicher Hilfe gerettet werden. Trotz dieser größten Turbulenzen seit der

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