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EasyRide Alles noch schlimmer

Published On: 26. Juni 2023 9:19

Marco Diener / 26.06.2023

Probleme mit dem „Easy-Ride“ System der SBB

„Easy-Ride“ berechnet manchmal nicht das günstigste Ticket, sondern das teuerste: eine Tageskarte für 75 Franken. Eigentlich ist „Easy-Ride“ eine gute Sache für Reisen mit Bus, Tram, Zug oder Schiff: Der Passagier checkt vor der Fahrt mit einem Wisch auf seinem Smartphone ein und nach der Fahrt wieder aus. Die SBB verspricht, dass „Easy-Ride“ am Ende des Tages den besten Preis berechnet. Doch das System funktioniert nicht richtig, wie kürzlich in der Fernsehsendung „Kassensturz“ gezeigt wurde. Ein Ehepaar reiste von Tirano (I) nach Winterthur ZH und beide nutzten „Easy-Ride“. Die Frau wurde nach der Reise mit 52.30 Franken belastet, während der Mann für die gleiche Strecke 75 Franken bezahlen musste. Es kommt vor, dass „Easy-Ride“ nicht das günstigste, sondern das teuerste Ticket berechnet. Die SBB sprach zuerst von einem technischen Problem, später von unterschiedlichen Ortungsdaten. Doch warum der Mann 22.70 Franken mehr bezahlen musste als die Frau, konnten sie nicht erklären.

Probleme mit der Ortung

Recherchen von Infosperber und Informationen eines pensionierten Bahnexperten zeigen nun, dass „Easy-Ride“ wahrscheinlich den Bahnhof der Rhätischen Bahn in Tirano für die Frau erfasst hat, während es beim Mann den benachbarten Bahnhof der Ferrovie dello Stato erfasst hat. Vom italienischen Bahnhof aus konnte „Easy-Ride“ jedoch den Preis für ein Streckenbillett nicht berechnen, daher wurde kurzerhand eine Tageskarte für 75 Franken belastet. Die SBB verneinten die Möglichkeit, dass zu frühes Einchecken zu einer Tageskarte und einem Preis von 75 Franken geführt hat. Die SBB verwiesen auf den „Easy-Ride“ Lieferanten Fairtiq, während Fairtiq wiederum auf die SBB verwies. Die SBB-Leute scheinen selbst nicht zu verstehen, wie das System funktioniert, obwohl „Easy-Ride“ bereits seit dreieinhalb Jahren eingeführt wurde.

Probleme mit falschen Startpunkten

Es zeigt sich, dass „Easy-Ride“ in Fällen, in denen das Einchecken in unterirdischen Bahnhöfen nicht funktioniert, unter Umständen einen Startort außerhalb des Bahnhofs registriert. Dies kann beispielsweise an Haltestellen in der Nähe des Bahnhofs passieren, wie in Zürich die Haltestellen Central, Sihlpost oder Hirschengraben, oder in Bern die Haltestellen Obergericht, Bollwerk oder Hirschengraben. In solchen Fällen berechnet „Easy-Ride“ zusätzlich eine Tram- oder Busfahrt, auch wenn jemand spät auscheckt. Die SBB empfiehlt daher, erst einzuchecken, wenn man sich im Bahnhof befindet. Wenn „Easy-Ride“ dennoch einen falschen Startpunkt erfasst, sollen die Kunden den „Problem melden“ Button drücken, um die Reise zu überprüfen und eine eventuell falsch berechnete Summe zurückerstattet zu bekommen. Es ist klar, dass „Easy-Ride“ nicht so bequem ist, wie es in der Werbung klingt, da die Kunden am Ende jede Belastung überprüfen und ihr Geld zurückfordern müssen.

Quelle: Infosperber

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Easy-Ride: Alles noch schlimmer

Marco Diener / 26.06.2023  «Easy-Ride» verrechnet zuweilen nicht «das günstigste Billett», sondern das teuerste: eine Tageskarte für 75 Franken. Eigentlich ist «Easy-Ride» für Reisen mit Bus, Tram, Zug oder Schiff eine gute Sache: Der Passagier checkt vor der Fahrt mit einem Wisch auf seinem Smartphone ein und nach der Fahrt wieder aus. «Und am Ende des Tages», versprechen die SBB, «berechnet ‹Easy-Ride› den besten Preis für Sie.» Nur: Es funktioniert nicht richtig. Das zeigte kürzlich die Fernsehsendung «Kassensturz». Infosperber berichtete darüber. Ein Ehepaar war von Tirano (I) nach Winterthur ZH gereist. Beide nutzten «Easy-Ride». Der Frau belasteten die SBB nach der Reise Fr. 52.30, dem Mann für die gleiche Strecke Fr. 75.–. Es kommt vor, dass Easy-Ride nicht das günstigste

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