chronik-eines-angekuendigten-putsches-von-wolfgang-effenbergerChronik eines angekündigten Putsches Von Wolfgang Effenberger
stefan-homburg-ueber-die-geheimprotokolle-der-corona-expertenStefan Homburg ueber die Geheimprotokolle der Corona-Experten
zdf-kabarettistin-steigt-aus-satire-wurde-spaltungswerkzeug

ZDF Kabarettistin steigt aus Satire wurde Spaltungswerkzeug

Published On: 29. Juni 2023 12:34

Satire als Werkzeug, um einen Diskurs zu verhindern: Die Kabarettistin Christine Prayon hat nach mehr als 10 Jahren die „heute-show“ verlassen. Sie litt auch unter einem Impfschaden. Christine Prayon arbeitete mehr als zehn Jahre für die ZDF-„heute-show“ als Reporterin Birte Schneider. Ihr letzter Auftritt war jedoch bereits im September und in einem Interview hat sie nun erklärt, dass sie die Zusammenarbeit beendet hat. Dabei spricht sie über ihren Impfschaden und übt scharfe Kritik an ihrem ehemaligen Arbeitgeber.

Neue Rolle für Satire: Wegen ihrer „Post-Vac-Erkrankung“ sei sie lange Zeit nicht aufgetreten, aber die „heute-show“ habe sich verändert. Sie könne sich mit ihrer Rolle als Schneider nicht mehr identifizieren. Warum? „Ich habe mit der Art, wie die großen gesellschaftlich prägenden Themen seit Corona behandelt werden, zunehmend Bauchschmerzen bekommen. Ich habe auch mit den Verantwortlichen dort geredet und betont, dass ich mich nicht daran beteiligen will, Andersdenkende der Lächerlichkeit preiszugeben. Satire darf sich nicht daran beteiligen, den Diskurs zu verengen. Und jetzt findet genau dies wieder statt beim Krieg in der Ukraine. Da werden Narrative und Positionen von Gruppen, die gesellschaftlich in der Hierarchie weit oben stehen, unablässig wiederholt und gleichzeitig wird Stimmung gegen Andersdenkende gemacht. Das hat nach meinem Dafürhalten nichts mehr mit Satire zu tun.“

Auch auf Jan Böhmermann, den obersten Systemclown des ÖRR, wurde sie direkt angesprochen. Er würde ebenfalls „die gängigen Narrative“ verstärken: „An eine Sendung kann ich mich noch gut erinnern. Da ging es um Nichtgeimpfte, und dann lehnte er sich zurück und zeigte zwei Stinkefinger. Ich dachte, wie kann man das machen?“ Satire sei aber ja auch Provokation, reagierte der Interviewer. Für Prayon sei das jedoch „Spaltung“, nicht Satire. Die Kabarettistin hat offensichtlich erkannt, dass sich der ÖRR zum Sprachrohr der Herrschenden entwickelt hat, der dazu dient, die Opposition zu bekämpfen: „Das Problem ist doch, dass alles komplett eskaliert ist. Ich habe Fragen, was die Impfstoffe angeht, ich habe da Unsicherheiten und zu manchem womöglich noch gar keine Meinung. Aber es war immer unmöglicher, Fragen beantwortet zu bekommen, sich wirklich gut eine Meinung bilden zu können über Informationen, weil ja nur noch die und die geladen sind. Und die anderen darf man sich nicht anhören, weil die sowieso auf obskuren Kanälen, oje, auf keinen Fall anklicken. Diese Verunmöglichung eines Diskurses verschärft nur die Spaltung. Wie wenig bedarf es mittlerweile, um als rechts gebrandmarkt zu werden. Wann bin ich rechts, wann bin ich eine Verschwörungstheoretikerin, eine Schwurblerin? Ich habe Fragen, ich habe Kritik, ich möchte mich äußern dürfen, ich möchte auch zuhören dürfen, ich möchte auch den hören, der für das Letzte gehalten wird. Ich kann mit Satire, die das verunmöglicht, nichts mehr anfangen. Das ist ein Simulieren von Freiheit. Und seit Stuttgart 21, seit dem Demokratietheater, das ich dort miterlebt habe, sehe ich, dass vieles ausgehöhlt ist. Mir fällt es seitdem schwer, auf das Grundgesetz zu pochen oder den Rechtsstaat.“

Bei der „heute-show“ habe man ihr die Tür für eine Rückkehr „offengelassen“, das werde jedoch nicht mehr passieren. Sie habe sich ohnehin mittlerweile „rauskapituliert“ – zu grundsätzlich ist ihre Kritik, um im Mainstream noch Platz zu finden

Original Artikel Teaser

ZDF-Kabarettistin steigt aus – Satire wurde Spaltungswerkzeug

Satire als Werkzeug einen Diskurs zu verhindern: Die Kabarettistin Christine Prayon hat nach mehr als 10 Jahren die “heute-show” verlassen. Sie litt auch unter einem Impfschaden.  Christine Prayon arbeitete mehr als zehn Jahre für die ZDF-„heute-show“ als Reporterin Birte Schneider. Ihr letzter Auftritt war allerdings schon im September und in einem Interview hat sie nun erklärt, dass sie die Zusammenarbeit beendet hat. Dabei spricht sie über ihren Impfschaden und übt scharfe Kritik an ihrem ehemaligen Arbeitgeber. Neue Rolle für Satire Wegen ihrer „Post-Vac-Erkrankung“ sei sie lange nicht aufgetreten, aber die „heute-show“ habe „sich geändert“. Sie könne sich mit ihrer Rolle als Schneider nicht mehr identifizieren. Warum? „Ich habe mit der Art, wie die großen gesellschaftlich prägenden Themen seit Corona behandelt

Details zu ZDF-Kabarettistin steigt aus – Satire wurde Spaltungswerkzeug

Categories: Corona, Deutsch, Peter F. Mayer, Quellen, UkraineTags: , Daily Views: 1Total Views: 25
chronik-eines-angekuendigten-putsches-von-wolfgang-effenbergerChronik eines angekündigten Putsches Von Wolfgang Effenberger
stefan-homburg-ueber-die-geheimprotokolle-der-corona-expertenStefan Homburg ueber die Geheimprotokolle der Corona-Experten