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Keine Argumente nur Kampfbegriffe

Published On: 30. Juni 2023 9:00

Ob zum Thema Russland, zum Fall Julian Assange oder zu Corona: In weiten Teilen des „Journalismus“ wird der Bruch mit der Realität zur bestimmenden Konstante. Der österreichische Germanist und Philosoph Ortwin Rosner zeigt im NachDenkSeiten-Interview, wie sich Medien von der Realität abkoppeln und wie die „Kämpfer gegen Hass“ selbst Hass schüren und Feindbilder pflegen. Die Folgen sind weitreichend: „Wenn kritische Leute systematisch mit Kampfbegriffen und verzerrten Darstellungen der Wirklichkeit niedergemacht werden, dann ist eine Demokratie nicht mehr möglich“, sagt Rosner. Von Marcus Klöckner.

Der Widerspruch zwischen Worten und Taten

„Kampf gegen Hass“ – das ist seit Langem eine Formulierung, die in den großen Medien immer gerne aufgegriffen wird. Nur: Während der „Coronazeit“ ist es selbst zu einer „Dynamik des Hasses“ in diesen Medien, die sonst vor Hass warnen, gekommen. Davon handelt ein Essay von Ihnen. Können Sie uns sagen, was Sie beobachtet haben? Ich denke, dass nicht nur ich es beobachtet habe, sondern es im Grunde für jeden sichtbar war oder hätte sein müssen: nämlich dieser enorme Widerspruch zwischen dem, was die linksliberalen Meinungsmacher predigen, und dem, was sie selbst tun. Und das schier Unverständliche ist, dass ihnen selbst dieser Widerspruch nicht aufzufallen scheint. Das ist das eigentlich Unfassliche, und viele fragen sich, was da los ist, wie so etwas möglich sein kann.

Die Veränderung der Medienausrichtung während der Coronazeit

Seit Jahren, Jahrzehnten, prangern diese Medien den „Hass im Netz“ an, klagen sie die „Rechtspopulisten“ ihrer Methoden der Polarisierung und der Spaltung an, werfen ihnen das Spiel „Wir gegen die Anderen“, das Schüren von Hass, die Pflege von Feindbildern und so weiter vor. Während der Coronazeit aber war es so, als sei da plötzlich ein Schalter umgelegt worden. Auf einmal ließ man selbst alle Hemmungen fallen. Der Wolf im Schafspelz kam zum Vorschein. Was hat dieser „Wolf“ gemacht? Mit einer unfasslichen Brutalität, wie es sie bislang in der Nachkriegszeit nicht im öffentlichen Diskurs gegeben hatte, bediente sich ausgerechnet der angeblich anti-faschistische linksliberale Mainstream systematisch genau jener agitatorischen Methoden, die er bislang schärfstens verurteilt hatte, wenn andere sie verwendeten. Dieser krasse Widerspruch ist so offensichtlich wie der helllichte Tag. Und es ist darum an und für sich grotesk, dass man ihn überhaupt eigens als These formulieren muss, so wie ich das in meinem Essay getan habe. Generell ist es ein Ausdruck der tiefen Erkrankung des öffentlichen Diskurses, dass man heutzutage Dinge explizieren muss, die im Grunde jeder sehen müsste – die so offensichtlich geworden sind wie die Tatsache, dass der Himmel blau ist.

Die Einengung des Sagbaren und die Diffamierung von Kritikern

Vorab: In der ersten Zeit war es zunächst aber noch so, dass Medien eher keine große Gefahr im Hinblick auf das Coronavirus gesehen haben. Erinnert sei an den längst schon legendären Beitrag des BR-Magazins „quer“ („…doch in den sozialen Medien häufen sich jetzt Fake News, Verschwörungstheorien und Berichte, die Angst vor dem Coronavirus machen.“) Und dann hat sich die Ausrichtung der Medien geändert. In Österreich war es auch so, oder? Allerdings. Das ist ja die nächste absurde Angelegenheit. Das war im Prinzip auch in Österreich so. Wer von An

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Ob zum Thema Russland, zum Fall Julian Assange oder zu Corona: In weiten Teilen des „Journalismus“ wird der Bruch mit der Realität zur bestimmenden Konstante. Der österreichische Germanist und Philosoph Ortwin Rosner zeigt im NachDenkSeiten-Interview, wie sich Medien von der Realität abkoppeln und wie die „Kämpfer gegen Hass“ selbst Hass schüren und Feindbilder pflegen. Die Folgen sind weitreichend: „Wenn kritische Leute systematisch mit Kampfbegriffen und verzerrten Darstellungen der Wirklichkeit niedergemacht werden, dann ist eine Demokratie nicht mehr möglich“, sagt Rosner. Von Marcus Klöckner. „Kampf gegen Hass“ – das ist seit Langem eine Formulierung, die in den großen Medien immer gerne aufgegriffen wird. Nur: Während der „Coronazeit“ ist es selbst zu einer „Dynamik des Hasses“ in diesen Medien, die sonst vor

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