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Wirtschaftsinstitut Deutschland vor Deindustrialisierung

Published On: 30. Juni 2023 16:39

Ende des Verbrenners, gestiegene Energiepreise, Bürokratie und immer unattraktiverer Standort führen in Deutschland zu einem massiven Abfluss an Direktinvestitionen. Niemals flossen so viele Direktinvestitionen aus der deutschen Wirtschaft ab wie 2023. Insgesamt wurden 125 Milliarden Euro mehr aus Deutschland rausgezogen als investiert wurden, berechnet das „Institut der Deutschen Wirtschaft“. Es seien alarmierende Zahlen: „Im schlimmsten Fall ist das der Beginn der Deindustrialisierung.“

Massiver Abfluss an Direktinvestitionen

125 Milliarden Euro weniger in Deutschland: „Damit gemeint ist die Differenz zwischen Investitionen deutscher Unternehmen im Ausland und ausländischer Unternehmen in Deutschland. Die Summe stellt die höchsten Netto-Abflüsse dar, die jemals in Deutschland verzeichnet wurden“, schreibt das Institut. Vor allem die ausländischen Investitionen seien beispiellos eingebrochen. Denn es wurden nur noch rund 10,5 Milliarden Euro investiert, während 135,5 Milliarden Euro abgeflossen sind. 70 Prozent dieser 135,5 Milliarden flossen in andere europäische Länder. Umgekehrt stoppten gerade Deutschlands „europäische Nachbarn“ ihre Investitionen in den EU-Riesen.

Gründe für den Abfluss

Der Kölner Industrieverein ortet mehrere wesentliche Punkte, warum sich das Kapital aus Deutschland zurückzieht: Durch das Ende des Verbrennermotors verliere Deutschland „ein wichtiges Alleinstellungsmerkmal in seiner Schlüsselindustrie”. Andere Länder, etwa die USA, stellen sich durch „Investitionspakete“ attraktiver auf. Auch bei EU-Investitionsoffensiven „fließt das meiste Geld an Deutschland vorbei.“ Außerdem würde der „wachsende Protektionismus“ die deutsche exportorientierte Wirtschaft belasten. Vor der steigenden Bürokratisierung und den hohen Energiekosten „nannten 76 Prozent der Unternehmen im industriellen Mittelstand Arbeitskosten und Fachkräftemangel als ihre größte Herausforderung“. Der gestiegene Energiepreis und die „Unsicherheiten in der Energiesicherheit“.

Ausblick und Fazit

Schon die Jahre zuvor und besonders 2019 war ein starker Abfluss an Direktinvestitionen zu verzeichnen. Quelle. „Die Investitionsbedingungen in Deutschland haben sich aufgrund der hohen Energiepreise und dem zunehmenden Fachkräftemangel zuletzt noch einmal verschlechtert“, sagt IW-Ökonom Christian Rusche. Ohne einer „dringenden Gegensteuerung“ der Bundesregierung sieht Rusche kein Ende der Entwicklung. Der Trend begann bereits vor Covid, wird aber seit 2022 bedrohlich und der Schatten der Deindustrialisierung hängt bereits tief über Deutschland. Bild Kospo75, Metal workers in Tampere workshop 1955, CC BY-SA 4.0 Unsere Arbeit ist spendenfinanziert – wir bitten um Unterstützung. Folge TKP auf Telegram und GETTR

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Wirtschaftsinstitut: Deutschland vor Deindustrialisierung

Ende des Verbrenners, gestiegene Energiepreise, Bürokratie und immer unattraktiverer Standort führen in Deutschland zu einem massiven Abfluss an Direktinvestitionen. Niemals flossen so viele Direktinvestitionen aus der deutschen Wirtschaft ab wie 2023. Insgesamt wurden 125 Milliarden Euro mehr aus Deutschland rausgezogen als investiert wurden, berechnet das „Institut der Deutschen Wirtschaft“. Es seien alarmierende Zahlen: „Im schlimmsten Fall ist das der Beginn der Deindustrialisierung.“ 125 Milliarden Euro weniger in Deutschland: „Damit gemeint ist die Differenz zwischen Investitionen deutscher Unternehmen im Ausland und ausländischer Unternehmen in Deutschland. Die Summe stellt die höchsten Netto-Abflüsse dar, die jemals in Deutschland verzeichnet wurden“, schreibt das Institut. Vor allem die ausländischen Investitionen seien beispiellos eingebrochen. Denn es wurden nur noch rund 10,5 Milliarden Euro investiert, während 135,5

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