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Bestellerprinzip in Kraft Regierung jubelt aber Angst vor Preissteigerungen steigt

Published On: 1. Juli 2023 11:02

Mit dem Bestellerprinzip wird die Wohnungsvermietung in Österreich neu geregelt

Ab heute, Samstag, tritt das Bestellerprinzip bei der Wohnungsvermietung in Kraft. Das bedeutet, dass der Vermieter die Maklerprovision bezahlt, wenn er die Dienstleistungen eines gewerblichen Maklers in Anspruch nimmt. In der Regel beträgt die Maklerprovision zwei Monatsmieten bei Mietwohnungen. Die Grünen und die SPÖ haben sich jahrelang darüber geärgert, dass die Maklerprovision auch dem Mieter in Rechnung gestellt wurde. Justizministerin Alma Zadic (Grüne) bezeichnete dies als „jahrzehntelange Ungerechtigkeit“. Darüber hinaus verlangten die Makler in Österreich überdurchschnittlich hohe Gebühren, wodurch Mieter und Vermieter die höchsten Maklerprovisionen in der EU zahlen mussten. Es ist verständlich und richtig, dass an dieser Stelle eine Änderung vorgenommen wurde.

Erfahrungen aus Deutschland zeigen mögliche Auswirkungen des Bestellerprinzips

Es bleibt abzuwarten, ob diese Entscheidung langfristig die richtige war. Es gibt bereits Erfahrungen, die zeigen, was auf die Mieter zukommen könnte. Ein Blick über die Grenze nach Deutschland, wo das Bestellerprinzip seit 2015 de facto gilt, zeigt, dass die günstigsten Wohnungen von den Plattformen der Anbieter verschwunden sind. Im umkämpften Niedrigpreissektor gab es ein Drittel weniger Angebote. Und noch schwerwiegender ist, dass Vermieter die höheren Anfangskosten auf die Mietpreise umlegen. Die Befürchtungen werden lauter, dass es in Österreich zu Preiserhöhungen bei Mietwohnungen kommen könnte. Der WIFO-Experte Michael Klien bestätigt diese Bedenken und sieht vor allem eine Verteuerung bei teuren Wohnungen und in begehrten Lagen. Auch die Mietervereinigung Wien befürchtet steigende Preise.

Langfristige Folgen und häufige Wohnungswechsel

Das Umlegen der erhöhten Kosten auf den Mietzins macht das Wohnen teurer. Ein niedriger Mietzins über einen längeren Zeitraum ist vorteilhaft für Mieter. Einmalige Kosten sind bedauerlich, aber verkraftbar, da sie sich über die Jahre amortisieren. Dies fällt nun weg und der Mieter trägt langfristig die Kosten. Ein weiterer Effekt ist, dass die Hemmschwelle für Mieter, die Wohnung zu wechseln, durch den Wegfall der Anfangskosten geringer wird. Dies führt zu mehr Leerstand auf dem Wohnungsmarkt, was zwangsläufig zu höheren Kosten für den Vermieter und somit zu weiteren Mietpreiserhöhungen führt. Die schwarz-grüne Regierung freut sich über die neue Regelung, doch die langfristigen Auswirkungen bleiben abzuwarten

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Bestellerprinzip in Kraft: Regierung jubelt, aber Angst vor Preissteigerungen steigt

Mit heute, Samstag, ist das Bestellerprinzip bei der Wohnungsvermietung in Kraft. Vermieter zahlt Maklerprovision Das bedeutet, dass derjenige die Maklerprovision, in der Regel zwei Monatsmieten bei Mietwohnungen, bezahlt, der die Leistung der Wohnungsvermittlung durch einen gewerblichen Makler in Anspruch nimmt. Und das ist in der Regel der Vermieter. Höchste Maklerprovision europaweit Für die Grünen und die SPÖ war es jahrelang ein Dorn im Auge, dass die Maklerprovision auch beim Mieter bei Vertragsabschluss schlagend wurde. Justizministerin Alma Zadic (Grüne) bezeichnete dies als „jahrzehntelange Ungerechtigkeit“. Noch dazu verlangten die Makler in Österreich überdurchschnittlich viel; hier mussten Mieter und Vermieter die höchsten Maklergebühren in der EU bezahlen. Verständlich und richtig, dass an dieser Schraube gedreht werden sollte. Erfahrungen aus der Bundesrepublik Deutschland Das

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