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Schneller, lauter, härter: Putin, Prigoschin und das NATO-Treffen in Vilnius | Von Hermann Ploppa

Published On: 1. Juli 2023 13:13

Ein Kommentar von Hermann Ploppa. Der umherirrende Söldner-Unternehmer Prigoschin hat mit seinem Marsch nach Rostow und Moskau den Kriegstreibern auf beiden Seiten der Front einen unerwarteten Aufschwung gegeben. Die Ereignisse rund um Prigoschins „Marsch der Gerechtigkeit“ nach Moskau haben gezeigt, wie schnell die Verwundbarkeiten eines Staates aufgedeckt werden können. Der Eigentümer von Russlands größter Privatarmee Wagner spielte sich großspurig als Regent des riesigen Staates im Herzen Eurasiens auf. Er forderte Putin auf, Verteidigungsminister Shoigu und den Stabschef der russischen Armee, Gerassimow, zu entlassen. Doch Prigoschin wurde enttäuscht, denn die Hierarchen Russlands schlossen sich ihm nicht an. Die Führung der Russischen Föderation erkannte, dass Privatarmeen dieser Größenordnung ein unkalkulierbares Risiko darstellen. Es gibt mehrere Privatarmeen in Russland, aber Wagner unterscheidet sich von ihnen, da sie von der russischen Regierung unterstützt wurde. Wagner wurde nach dem Vorbild der US-amerikanischen Privatarmee Blackwater aufgebaut und erledigt dreckige Arbeiten, die eine reguläre Armee nicht erledigen darf. Die Privatsöldner kämpfen brutal und ethikfrei in fremden Territorien. Die Regierung in Moskau erkannte die Gefahren und setzte eine Frist für alle Privatarmeen, sich dem Oberkommando des Staates zu unterwerfen. Die meisten haben unterschrieben, aber Prigoschin und seine Wagnerianer nicht. Prigoschin hat jedoch einen sanften Ausstieg aus seiner Trotz-Nummer gefunden und eine neue Wagner-Basis in Weißrussland errichtet. Alle Teile der Wagner-Truppen in Russland und der Ukraine stehen ab sofort unter dem Oberkommando der russischen Regierung. Prigoschin musste auch sein Medien-Zentrum in Sankt Petersburg verkaufen. Es ist noch unklar, wie sehr das Machtgefüge in der Russischen Föderation unter den Trotzanfällen von Prigoschin gelitten hat. Einige zentrale Personen des russischen Militärs wurden seit dem 24. Juni nicht mehr in der Öffentlichkeit gesehen. Es gibt auch in den russischen Streitkräften unterschiedliche Linien und persönliche Animositäten. Einige Offiziere sind frustriert und unzufrieden mit der angeblich zu soften Vorgehensweise von Verteidigungsminister Shoigu im Ukraine-Krieg. Auch in der zivilen Gesellschaft mehren sich die Stimmen, die Putin, Shoigu und Gerassimow als „Weicheier“ und „Waschlappen“ betrachten. Es gibt verschiedene Personen und Medien, die eine härtere Gangart fordern. Alexander Dugin ist ein bekannter Exponent einer harten Gangart im Ukraine-Krieg und fordert den Totalen Krieg. Er distanziert sich jedoch von Putin und sieht ihn als Weichei. Er fordert einen Vorkämpfer für den Sieg, der rational, entschlossen und immun gegen Desinformation ist

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Schneller, lauter, härter: Putin, Prigoschin und der NATO-Gipfel in Vilnius | Von Hermann Ploppa

Ein Kommentar vonHermann Ploppa. Der Irrlauf des Söldner-Unternehmers Prigoschin nach Rostow und Moskau hat den Kriegstreibern auf beiden Seiten der Front einen ungeahnten Aufschwung beschert. Die Ereignisse rund um Prigoschins „Marsch der Gerechtigkeit“ nach Moskau haben gezeigt, wie schnell sich Verwundbarkeiten eines Staates aufzeigen lassen. Großmäulig spielte sich der  Eigentümer von Russlands größter Privatarmee Wagner mit ihren vermutlich 50.000 Fußsoldaten als Regent des riesigen Staates im Herzen Eurasiens auf. Putin soll gefälligst seinen Verteidigungsminister Sergei Shoigu entlassen, zusammen mit dem Stabschef der russischen Armee, Waleri Gerassimow. Größenwahnsinnig und gleichzeitig infantil wie dereinst Boris Jelzin glaubte der ehemalige Mundschenk Wladimir Putins, alle Hierarchen Russlands würden sich ihm jauchzend anschließen und den Kreml umstellen, bis Prigoschins Forderungen erfüllt sind. Daraus wurde bekanntlich

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